Für Ende Januar Anfang Februar 2006 hatten wir üb ...
Für Ende Januar Anfang Februar 2006 hatten wir über CUBADIVING einen Tauchurlaub in den „Gärten der Königin“ gebucht, und das Boot „Explorador“ voll gechartert. Wir, das sind
8 Taucher, die zusammen gerechnet mehr als 4000 Tauchgänge im Logbuch haben und sicherlich die interessantesten Tauchgebiete der Welt gesehen hatten. Doch was uns dann in den Jardines de la Reina erwartete, übertraf alles bisher Erlebte und Gesehene.
Doch der Reihe nach: Der Reiseablauf war von Cuba-Diving super organisiert. Wir hatten uns 4 Vorlauftage in Havanna gegönnt. Alle Transfers, die reservierten Hotels und die Betreuung vor Ort verliefen reibungslos, bzw. waren nicht zu beanstanden. Es blieb uns noch viel Freiheit, „Habana vieja“ bei Tag (und auch bei Nacht) zu besichtigen und zu genießen. Dann ging es zum Tauchen. Im Hafen von Jucaró erwartete uns die freundliche Crew unseres Charterbootes, das zwischenzeitlich generalüberholt worden war und nun „La Reina“ hieß.
Wir hatten alle 18 Tauchgänge vorausgebucht. Die Formalitäten waren in 5 Minuten erledigt, und nach einer bewegten Überfahrt in das Tauchgebiet, konnte der Checktauchgang (der eigentlich kein Check- sondern mehr ein Kennenlerntauchgang war) noch am gleichen Tag durchgeführt werden. Das Essen auf dem Boot wurde von Victor zubereitet und war eine Show und eine Wucht. Man musste sich wirklich bremsen, um nicht mit erheblichem Übergewicht die Heimreise antreten zu müssen. Z.B. gab es jeden Abend Langusten, immer in einer anderen Art zubereitet.
Und nun zum Tauchen: Man hatte uns Großfisch-Begegnungen garantiert. Die Wirklichkeit war überwältigend. Beim ersten richtigen Tauchgang sahen wir beim Anrödeln rund um unser Boot bereits einige Rückenflossen kreisen. Es waren Seidenhaie von einer Größe so um 2 m.
Da sollten wir hineinspringen? Nach einer Versicherung unseres Tauchguide´s Noel, dass bei Beachtung von einigen Verhaltensregeln keine Gefahr bestünde, ging es hinein. Alle bisher erlebten Unterwasserbegegnungen waren vergessen. Bei diesem Tauchgang sahen wir mindestens 30 !! Haie. Noel führte uns vor, dass man diese Haiart durch einen bestimmten Griff an den Schwanz für Sekunden paralysieren kann. Man konnte dann diese Haie auf den Arm nehmen. Zum Ende dieses TG sahen wir dann noch drei prächtige Hammerhaie und zwei riesige Adlerrochen. So setzte sich das die ganze Woche fort. An einem anderen Tauchplatz (wir lernten insgesamt 14 verschiedene kennen) begegneten wir über 20 Grauhaien von einer Größe so um die 3m. Da wurde es einem doch etwas mulmig, aber unberechtigt. Vor lauter Haien hatte man fast keinen Blick für die anderen Begegnungen. Abgesehen von traumhaft schönen Weichkorallenflächen waren riesige Zackenbarsche, 2 m lange Tarpone, kaum zählbare Baracudas in allen Größen, grüne meterlange Muränen und die üblichen Schwärme von bunten Rifffischen zu beobachten.
Wir waren alle fassungslos! Dass es solche Tauchparadiese noch gibt! Das soll auch so bleiben. Das Gebiet wurde vor 2 Jahren zum Nationalpark erklärt, wo jedes kommerzielle Fischen verboten ist und die Zahl der Taucher auf 400 pro Jahr begrenzt ist.
Wir wollen auf jeden Fall wiederkommen. Überhaupt, wir sind alle Kuba-Fans geworden. Wenn man überlegt, wie arm das Volk ist und dann die karibische Fröhlichkeit (und Zufriedenheit) der Menschen dort erlebt, nimmt man gerne einige, für uns ungewohnte, Unzulänglichkeiten und Mängel in Kauf.
Deshalb alle 6 Flossen.
Manitu
8 Taucher, die zusammen gerechnet mehr als 4000 Tauchgänge im Logbuch haben und sicherlich die interessantesten Tauchgebiete der Welt gesehen hatten. Doch was uns dann in den Jardines de la Reina erwartete, übertraf alles bisher Erlebte und Gesehene.
Doch der Reihe nach: Der Reiseablauf war von Cuba-Diving super organisiert. Wir hatten uns 4 Vorlauftage in Havanna gegönnt. Alle Transfers, die reservierten Hotels und die Betreuung vor Ort verliefen reibungslos, bzw. waren nicht zu beanstanden. Es blieb uns noch viel Freiheit, „Habana vieja“ bei Tag (und auch bei Nacht) zu besichtigen und zu genießen. Dann ging es zum Tauchen. Im Hafen von Jucaró erwartete uns die freundliche Crew unseres Charterbootes, das zwischenzeitlich generalüberholt worden war und nun „La Reina“ hieß.
Wir hatten alle 18 Tauchgänge vorausgebucht. Die Formalitäten waren in 5 Minuten erledigt, und nach einer bewegten Überfahrt in das Tauchgebiet, konnte der Checktauchgang (der eigentlich kein Check- sondern mehr ein Kennenlerntauchgang war) noch am gleichen Tag durchgeführt werden. Das Essen auf dem Boot wurde von Victor zubereitet und war eine Show und eine Wucht. Man musste sich wirklich bremsen, um nicht mit erheblichem Übergewicht die Heimreise antreten zu müssen. Z.B. gab es jeden Abend Langusten, immer in einer anderen Art zubereitet.
Und nun zum Tauchen: Man hatte uns Großfisch-Begegnungen garantiert. Die Wirklichkeit war überwältigend. Beim ersten richtigen Tauchgang sahen wir beim Anrödeln rund um unser Boot bereits einige Rückenflossen kreisen. Es waren Seidenhaie von einer Größe so um 2 m.
Da sollten wir hineinspringen? Nach einer Versicherung unseres Tauchguide´s Noel, dass bei Beachtung von einigen Verhaltensregeln keine Gefahr bestünde, ging es hinein. Alle bisher erlebten Unterwasserbegegnungen waren vergessen. Bei diesem Tauchgang sahen wir mindestens 30 !! Haie. Noel führte uns vor, dass man diese Haiart durch einen bestimmten Griff an den Schwanz für Sekunden paralysieren kann. Man konnte dann diese Haie auf den Arm nehmen. Zum Ende dieses TG sahen wir dann noch drei prächtige Hammerhaie und zwei riesige Adlerrochen. So setzte sich das die ganze Woche fort. An einem anderen Tauchplatz (wir lernten insgesamt 14 verschiedene kennen) begegneten wir über 20 Grauhaien von einer Größe so um die 3m. Da wurde es einem doch etwas mulmig, aber unberechtigt. Vor lauter Haien hatte man fast keinen Blick für die anderen Begegnungen. Abgesehen von traumhaft schönen Weichkorallenflächen waren riesige Zackenbarsche, 2 m lange Tarpone, kaum zählbare Baracudas in allen Größen, grüne meterlange Muränen und die üblichen Schwärme von bunten Rifffischen zu beobachten.
Wir waren alle fassungslos! Dass es solche Tauchparadiese noch gibt! Das soll auch so bleiben. Das Gebiet wurde vor 2 Jahren zum Nationalpark erklärt, wo jedes kommerzielle Fischen verboten ist und die Zahl der Taucher auf 400 pro Jahr begrenzt ist.
Wir wollen auf jeden Fall wiederkommen. Überhaupt, wir sind alle Kuba-Fans geworden. Wenn man überlegt, wie arm das Volk ist und dann die karibische Fröhlichkeit (und Zufriedenheit) der Menschen dort erlebt, nimmt man gerne einige, für uns ungewohnte, Unzulänglichkeiten und Mängel in Kauf.
Deshalb alle 6 Flossen.
Manitu