Schwandorfer Sporttaucher unternahmen Jubiläumscl ...
Schwandorfer Sporttaucher unternahmen Jubiläumsclubfahrt ans Rote Meer
Die Tauchgebiete im Roten Meer gehören zu den besten der Welt, sind in relativ kurzer Zeit erreichbar und locken die Unterwassersportler mit einer Vielzahl fantastischer Riffe mit üppigem Fischbesatz. So ist es nicht verwunderlich, dass die Schwandorfer Sporttaucher sich für ihre Clubfahrt, die sie anlässlich des 25jährigen Vereinsjubiläums durchführten, genau dieses Ziel ausgesucht hatten.
Mit großen Erwartungen verließen die zwanzig Teilnehmer bei tristem, kühlem Wetter vom Münchner Flughafen aus die bayerische Heimat. Als nach vier Stunden Flugzeit mit fantastischer Bodensicht am Flughafen in Marsa Alam die Kabinentüren des Flugzeugs geöffnet wurden, wähnten sich die Reisenden in der Sauna. 35 Grad heiße Luft empfing sie und trieb so manche Schweißperle auf die Stirn. Als die Schwandorfer jedoch nach zügiger Abfertigung das Flughafengebäude verließen und in kurzer Entfernung das Meer glitzern sahen, kam Urlaubfreude auf. Gleich nach der Ankunft im Hotel „Akassia Swiss Resort“ traf sich die Schwandorfer Gruppe beim Einchecken auf der dem Hotel angegliederten Tauchbasis „Diving Akassia“ um die nötigen Formalitäten zu erledigen und die Ausrüstung zu checken – nun konnte der Tauchurlaub beginnen! Beim obligatorischen Checkdive am nächsten Morgen war es endlich soweit, die Sporttaucher konnten den ersten Blick unter die Wasseroberfläche des Roten Meeres werfen und sowohl Neulinge als auch erfahrene Taucher waren begeistert. Wunderschöne Korallen, bunte Fische und glasklares Wasser, so hatten es sich die FC-Taucher gewünscht. Bevor sich die Gruppe jedoch auf die Erkundung des Riffes machen konnte, musste jeder Teilnehmer erst seine Tauchfähigkeit nachweisen und verschiedene, vom Divegide vorgegebene Übungen, wie z. B. das Abnehmen der Maske unter Wasser, absolvieren. Hier kam den Schwandorfern der gute Ausbildungstand zugute und so bekamen sie bereits nach wenigen Minuten das OK um den Tauchgang in den vorher eingeteilten Buddy-Teams zu beginnen.
Ein Kriterium für die Wahl gerade des Hotels „Akassia Swiss“ war das dem Hotel vorgelagerte, steil bis auf knapp 50 Meter Tiefe abfallende, fantastisch bewachsene Hausriff. Hier verbrachten die Schwandorfer Sporttaucher in den nächsten Tagen viele Stunden unter Wasser und genossen die Vielfalt der Tierwelt und der Korallen des Roten Meeres. Beim allabendlichen Treffen an der direkt am Wasser gelegenen Strandbar tauschten die Schwandorfer die Erfahrungen aus und verglichen bereits die ersten Unterwasserfotos mit Aufnahmen von Rotfeuerfischen, Muränen und Blaupunktrochen. Als Highlight der Clubfahrt hatte Organisator Peter von der Sitt eine ganztägige Bootstour zum Riff „Zerib Kebir“ geplant. Hier hatten die Schwandorfer wegen der Gruppengröße das Boot für sich alleine und konnten den Tag auf der schnittigen Motorjacht genießen. Bei der 90 minütigen Fahrt zum Riff wurde die Seefestigkeit der Oberpfälzer durch starken Seegang allerdings auf eine harte Probe gestellt. Das in diesen Fällen oftmals beobachtete Fische füttern blieb den Seekranken jedoch erspart und nach dem Ankern in der geschützten Bucht änderte sich auch die Gesichtsfarbe der Betroffenen schnell wieder. Für viele Sporttaucher gab es bei dieser Fahrt ein Novum: sie erlebten einen Driftdive. Bei diesem Tauchgang werden die Teilnehmer mit einem Beiboot zum Tauchplatz gefahren und lassen sich dort über Bord fallen. Nach dem Abtauchen werden sie durch die herrschende Strömung zum Schiff zurückgetrieben und können so mühelos auch größere Riffabschnitte betauchen. Nach einem Mittagessen an Bord konnten die Taucher nochmal zwei Tauchgänge unternehmen, ehe sie am Abend wieder in den Hafen von El Quesir zurückfuhren.
Während die Riffe im Roten Meer tagsüber in üppige, bunte Farben getaucht sind, ändert sich diese Stimmung mit Einbruch der Dunkelheit dramatisch. Gleichzeitig treten andere Tiere in Erscheinung – die Zeit der Jäger beginnt. Dieses Schauspiel wollten sich die Schwandorfer natürlich nicht entgehen lassen und so sprangen sie auch in der Dämmerung vom Steg in das mittlerweile dunkle Wasser des Roten Meeres. Kann während eines Tauchgangs bei normalem Umgebungslicht der Blick ungestört in alle Richtungen schweifen, ist dies in der Nacht nicht möglich. Fokussiert auf den von der Taucherlampe erhellten kleinen Bereich, nimmt der Taucher das Riff nur ausschnittweise wahr. Für Nichttaucher mag diese Vorstellung zunächst Unbehagen hervorrufen und sicherlich hatte auch so mancher Taucher die Frage „was schwimmt hinter mir?“ im Kopf, aber der Anblick von nachtaktiven Federsternen, großen Muränen und Schnecken sowie einigen Oktopussen verdrängte schnell diese Gedanken. Die Wassertemperaturen um 26 Grad ließen auch nachts kein Frösteln aufkommen und so wurde die Tauchzeit nach mehr als einer Stunde nur von dem zu Ende gehenden Luftvorrat begrenzt. Ein Nightdive im Red Sea gehört nach wir vor zu den besonderen Erlebnissen eines Urlaubs in Ägypten. Zum Abschluss des Tauchurlaubs konnte Peter von der Sitt ein besonders Jubiläum unter Wasser feiern: er absolvierte seinen 1500. Tauchgang, was von seinen Tauchkameraden dementsprechend gefeiert wurde.
Tauchen, relaxen am Strand oder Pool und die Annehmlichkeiten des Resorts genießen – viel zu schnell verging die Urlaubswoche am und im Roten Meer und schon stand der Rückflug nach Bayern an. Mit gemischten Gefühlen hatten die Schwandorfer die ganze Woche über im Fernsehen das Wettergeschehen in Süddeutschland verfolgt und sich über die beständigen Temperaturen in Ägypten gefreut, nun drohte ein Temperatursturz um fast 25 Grad.
Am letzten Abend ließen die Schwandorfer Sporttaucher nochmals die Woche am Roten Meer Revue passieren und alle waren sich einig: die Clubfahrt 2012 wird lange in den Köpfen der Teilnehmer verhaftet bleiben. Für bleibende visuelle Erinnerungen sorgen aber sicherlich auch viele hundert Fotos, die ambitionierte Fotografen über- und unter Wasser geschossen haben und nun auf eine Bearbeitung am heimischen Computer warten. Als besonderen Anreiz hat die Vorstandschaft der Sporttauchabteilung einen Fotowettbewerb initiiert: gesucht wird die beste Über- und Unterwasseraufnahme der Clubfahrt 2012. Als neutraler Juror konnte der Sachgebietsleiter Visuelle Medien beim Verband Deutscher Sporttaucher (VDST), Arnd Winkler, gewonnen werden. Die von ihm ausgewählten Siegerfotos werden beim Jubiläumsabend im Herbst gekürt, gleichzeitig gibt es dann auch eine Multi-Media-Show der Clubfahrt 2012.
Erste Bilder gibt es bereits auf der Homepage der Sporttaucher unter www.sporttaucher-schwandorf.de .
Die Schwandorfer Sporttaucher erlebten entspannte Tage am Roten Meer
Fantastische Weichkoralle perfekt ins Bild gesetzt
Blaupunktstachelrochen bei der Mittagsruhe
We found Nemo!
Hier boomt das Leben
Ein beliebtes Fotomotiv: Rotfeuerfisch
Lichtspiele in der Grotte
Die Tauchgebiete im Roten Meer gehören zu den besten der Welt, sind in relativ kurzer Zeit erreichbar und locken die Unterwassersportler mit einer Vielzahl fantastischer Riffe mit üppigem Fischbesatz. So ist es nicht verwunderlich, dass die Schwandorfer Sporttaucher sich für ihre Clubfahrt, die sie anlässlich des 25jährigen Vereinsjubiläums durchführten, genau dieses Ziel ausgesucht hatten.
Mit großen Erwartungen verließen die zwanzig Teilnehmer bei tristem, kühlem Wetter vom Münchner Flughafen aus die bayerische Heimat. Als nach vier Stunden Flugzeit mit fantastischer Bodensicht am Flughafen in Marsa Alam die Kabinentüren des Flugzeugs geöffnet wurden, wähnten sich die Reisenden in der Sauna. 35 Grad heiße Luft empfing sie und trieb so manche Schweißperle auf die Stirn. Als die Schwandorfer jedoch nach zügiger Abfertigung das Flughafengebäude verließen und in kurzer Entfernung das Meer glitzern sahen, kam Urlaubfreude auf. Gleich nach der Ankunft im Hotel „Akassia Swiss Resort“ traf sich die Schwandorfer Gruppe beim Einchecken auf der dem Hotel angegliederten Tauchbasis „Diving Akassia“ um die nötigen Formalitäten zu erledigen und die Ausrüstung zu checken – nun konnte der Tauchurlaub beginnen! Beim obligatorischen Checkdive am nächsten Morgen war es endlich soweit, die Sporttaucher konnten den ersten Blick unter die Wasseroberfläche des Roten Meeres werfen und sowohl Neulinge als auch erfahrene Taucher waren begeistert. Wunderschöne Korallen, bunte Fische und glasklares Wasser, so hatten es sich die FC-Taucher gewünscht. Bevor sich die Gruppe jedoch auf die Erkundung des Riffes machen konnte, musste jeder Teilnehmer erst seine Tauchfähigkeit nachweisen und verschiedene, vom Divegide vorgegebene Übungen, wie z. B. das Abnehmen der Maske unter Wasser, absolvieren. Hier kam den Schwandorfern der gute Ausbildungstand zugute und so bekamen sie bereits nach wenigen Minuten das OK um den Tauchgang in den vorher eingeteilten Buddy-Teams zu beginnen.
Ein Kriterium für die Wahl gerade des Hotels „Akassia Swiss“ war das dem Hotel vorgelagerte, steil bis auf knapp 50 Meter Tiefe abfallende, fantastisch bewachsene Hausriff. Hier verbrachten die Schwandorfer Sporttaucher in den nächsten Tagen viele Stunden unter Wasser und genossen die Vielfalt der Tierwelt und der Korallen des Roten Meeres. Beim allabendlichen Treffen an der direkt am Wasser gelegenen Strandbar tauschten die Schwandorfer die Erfahrungen aus und verglichen bereits die ersten Unterwasserfotos mit Aufnahmen von Rotfeuerfischen, Muränen und Blaupunktrochen. Als Highlight der Clubfahrt hatte Organisator Peter von der Sitt eine ganztägige Bootstour zum Riff „Zerib Kebir“ geplant. Hier hatten die Schwandorfer wegen der Gruppengröße das Boot für sich alleine und konnten den Tag auf der schnittigen Motorjacht genießen. Bei der 90 minütigen Fahrt zum Riff wurde die Seefestigkeit der Oberpfälzer durch starken Seegang allerdings auf eine harte Probe gestellt. Das in diesen Fällen oftmals beobachtete Fische füttern blieb den Seekranken jedoch erspart und nach dem Ankern in der geschützten Bucht änderte sich auch die Gesichtsfarbe der Betroffenen schnell wieder. Für viele Sporttaucher gab es bei dieser Fahrt ein Novum: sie erlebten einen Driftdive. Bei diesem Tauchgang werden die Teilnehmer mit einem Beiboot zum Tauchplatz gefahren und lassen sich dort über Bord fallen. Nach dem Abtauchen werden sie durch die herrschende Strömung zum Schiff zurückgetrieben und können so mühelos auch größere Riffabschnitte betauchen. Nach einem Mittagessen an Bord konnten die Taucher nochmal zwei Tauchgänge unternehmen, ehe sie am Abend wieder in den Hafen von El Quesir zurückfuhren.
Während die Riffe im Roten Meer tagsüber in üppige, bunte Farben getaucht sind, ändert sich diese Stimmung mit Einbruch der Dunkelheit dramatisch. Gleichzeitig treten andere Tiere in Erscheinung – die Zeit der Jäger beginnt. Dieses Schauspiel wollten sich die Schwandorfer natürlich nicht entgehen lassen und so sprangen sie auch in der Dämmerung vom Steg in das mittlerweile dunkle Wasser des Roten Meeres. Kann während eines Tauchgangs bei normalem Umgebungslicht der Blick ungestört in alle Richtungen schweifen, ist dies in der Nacht nicht möglich. Fokussiert auf den von der Taucherlampe erhellten kleinen Bereich, nimmt der Taucher das Riff nur ausschnittweise wahr. Für Nichttaucher mag diese Vorstellung zunächst Unbehagen hervorrufen und sicherlich hatte auch so mancher Taucher die Frage „was schwimmt hinter mir?“ im Kopf, aber der Anblick von nachtaktiven Federsternen, großen Muränen und Schnecken sowie einigen Oktopussen verdrängte schnell diese Gedanken. Die Wassertemperaturen um 26 Grad ließen auch nachts kein Frösteln aufkommen und so wurde die Tauchzeit nach mehr als einer Stunde nur von dem zu Ende gehenden Luftvorrat begrenzt. Ein Nightdive im Red Sea gehört nach wir vor zu den besonderen Erlebnissen eines Urlaubs in Ägypten. Zum Abschluss des Tauchurlaubs konnte Peter von der Sitt ein besonders Jubiläum unter Wasser feiern: er absolvierte seinen 1500. Tauchgang, was von seinen Tauchkameraden dementsprechend gefeiert wurde.
Tauchen, relaxen am Strand oder Pool und die Annehmlichkeiten des Resorts genießen – viel zu schnell verging die Urlaubswoche am und im Roten Meer und schon stand der Rückflug nach Bayern an. Mit gemischten Gefühlen hatten die Schwandorfer die ganze Woche über im Fernsehen das Wettergeschehen in Süddeutschland verfolgt und sich über die beständigen Temperaturen in Ägypten gefreut, nun drohte ein Temperatursturz um fast 25 Grad.
Am letzten Abend ließen die Schwandorfer Sporttaucher nochmals die Woche am Roten Meer Revue passieren und alle waren sich einig: die Clubfahrt 2012 wird lange in den Köpfen der Teilnehmer verhaftet bleiben. Für bleibende visuelle Erinnerungen sorgen aber sicherlich auch viele hundert Fotos, die ambitionierte Fotografen über- und unter Wasser geschossen haben und nun auf eine Bearbeitung am heimischen Computer warten. Als besonderen Anreiz hat die Vorstandschaft der Sporttauchabteilung einen Fotowettbewerb initiiert: gesucht wird die beste Über- und Unterwasseraufnahme der Clubfahrt 2012. Als neutraler Juror konnte der Sachgebietsleiter Visuelle Medien beim Verband Deutscher Sporttaucher (VDST), Arnd Winkler, gewonnen werden. Die von ihm ausgewählten Siegerfotos werden beim Jubiläumsabend im Herbst gekürt, gleichzeitig gibt es dann auch eine Multi-Media-Show der Clubfahrt 2012.
Erste Bilder gibt es bereits auf der Homepage der Sporttaucher unter www.sporttaucher-schwandorf.de .
Die Schwandorfer Sporttaucher erlebten entspannte Tage am Roten Meer
Fantastische Weichkoralle perfekt ins Bild gesetzt
Blaupunktstachelrochen bei der Mittagsruhe
We found Nemo!
Hier boomt das Leben
Ein beliebtes Fotomotiv: Rotfeuerfisch
Lichtspiele in der Grotte