08.08.2015 08:39
Kategorie: News
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Luxussegler vor Palau havariert
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Starkwinde dürften den Luxussegler trotz Verankerung auf ein Riff vor der Küste Palaus gedrückt haben. Einige Quellen berichteten, dass zu dem Zeitpunkt noch Gäste auf einem Tauchgang waren. Glücklicherweise ist gesichert, dass es keine Verletzten gab; alle Gäste und Besatzungsmitglieder konnten noch in der Nacht in ein Hotel nach Koror gebracht werden. Durch ein Leck am Schiff nahm die Palau Siren weiter Wasser auf und sank wohl in den frühen Morgenstunden in flachem Gewässer nahe des berühmten Jelly-Fish Lakes. Die luxuriöse 40-Meter-Segelyacht war seit November 2012 in den Gewässern Palaus im Einsatz.
Das Team der Palau Siren bedankt sich bei der Crew der Palau Agressor, die bei den Evakuierungsmaßnahmen bestens unterstützen konnte. Ein Team des Palau Environmental Quality Protection Board wurde kurzfristig zum Unglücksort geflogen und kontrollierte, dass kein Öl oder Treibstoff ins Meer laufen konnte. Die Aktion wurde von einem Ingenieur von Sam’s Tours Palau unterstützt. Auch hier konnte schlussendlich Entwarnung gegeben werden – weder Öl noch Treibstoffe waren ins Meer gelangt.
Ein Team von WWDS (World Wide Dive & Sail), Betreiber der Siren Fleet, ist auf dem Weg nach Palau um die Schäden des in Flachwasser gesunkenen Schiffes zu begutachten. Ersten Meldungen zufolge sind die Schäden am Rumpf nicht dramatisch, es besteht die Hoffnung die Palau Siren wieder zu heben und in Stand zu setzen. Aktuell ist keine Bergung möglich, da Starkwinde und rauhe See jeden Versuch unmöglich machen.
Reisende die in nächster Zeit eine Tauchkreuzfahrt auf der Palau Siren gebucht haben, werden kurzfristig von WWDS kontaktiert. Für die Betreiber der Siren Fleet ist das Jahr 2015 indes kein glückliches Jahr. Bereits im März sank die Truk Siren in den Gewässern von Yap während des Taifuns Maysak (siehe Meldung vom 30.3.2015). Wir werden weiter über den Fortgang berichten.