19.09.2013 17:02
Kategorie: News
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DER Touristik bietet wieder Ägyptenreisen an
Maßgeblich für die Entscheidung zur Wiederaufnahme der Reisen nach Ägypten ist die beständig ruhige Lage am Roten Meer. Die DER Touristik bietet daher ab 30. September mit neuem Flugprogramm wieder Reisen in die Baderegionen am Roten Meer an. Die Reisen sind ab sofort buchbar. „In den beliebten Badeorten Hurghada, Marsa Alam und Sharm El Sheikh hat es vor, während und auch vier Wochen nach den Unruhen in Kairo keine Beeinträchtigungen für Urlauber gegeben“, so Sören Hartmann, Sprecher der Geschäftsführung der DER Touristik Köln. „Wir glauben fest an eine schnelle Wiederbelebung des Tourismus und möchten dazu beitragen, dass sich die Lage für die Menschen in Ägypten so schnell wie möglich wieder normalisiert“, so Hartmann weiter.
Im großen Kreis der Reiseveranstalter besteht dagegen weiter Uneinigkeit bei der Bewertung von Ägyptenreisen. Nachdem Thomas Cook und die Condor am 18.September die Wiederaufnahme von Reisen an die Rot-Meer Küste ab dem 30.September angekündigt haben (siehe auch Meldung vom 18.Sep.), bleibt die TUI nach aktuellem Stand beim vorläufigen Urlaubs-Stopp. Alltours hat noch keine Entscheidung über die Wiederaufnahme ihrer Reisen ans Rote Meer getroffen. "Wir haben zunächst alle Abreisen bis 29. September gestoppt. Weiter geht es aber erst dann, wenn das Auswärtige Amt seine Reisehinweise angepasst hat", heißt es aus deren Zentrale.
Ergänzung 20.9.13: Bereits einen Tag darauf hat die TUI doch eine Änderung vorgenommen, aber in eine ganz andere Richtung. Am Vormittag des 20.September wird die neue Bewertung veröffentlicht: "Da das Auswärtige Amt weiterhin von Reisen nach Ägypten abrät, hat TUI Deutschland die Frist für abgesagte Ägypten-Reisen erneut verlängert, diesmal bis zum 15. Oktober. Die Absage der Reisen gilt für die Marken TUI, 1-2-FLY, airtours und Discount Travel. (Zitat TUI)".
Und zum wiederholten Mal wird die schwammig formulierte, sogenannte 'Teilreisewarnung', des Auswärtigen Amtes zitiert, um den verlängerten Reisestopp zu "erläutern". Der aktuelle Stand der Ausführungen des Auswärtigen Amtes bringt Klarheit:
Das Gefährdungspotential in Oberägypten (Luxor, Assuan, Nilkreuzfahrten) und am Nildelta wird als hoch eingeschätzt; Nord-Sinai und Gebiete an der Grenze zu Israel gelten als sehr riskant. Soweit eigentlich keinerlei neue Erkenntnisse in Bezug auf die Lage in Ägypten. Zu den Urlaubsregionen am Roten Meer findet sich ebenfalls ein interessanter Absatz in der 'Teilreisewarnung': "Aus den Urlaubsgebieten (u. a. Hurghada) gibt es vermehrt Meldungen über betrügerische bzw. erpresserische Verhaltensweisen bei Taxifahrern. Es sollten daher nur Taxis mit eingeschaltetem Taxameter benutzt werden. Fahrgäste sollten sich vorher, bspw. in ihrem Hotel, über das Fahrtziel und den ungefähren Fahrtpreis informieren. Die Bezahlung sollte nach dem Aussteigen durch das Fenster erfolgen."
Ja, das argumentative Gewicht der "Gefährdungslage" der Urlaubsregionen am Roten Meer ist durchaus beeindruckend…
SunExpress vermeldete auf jeden Fall nach der Bekanntgabe von Thomas Cook eine "weiter wachsende Nachfrage nach Ferien am Roten Meer". Deswegen bietet der Ferienflieger im September und Oktober weiterhin Flüge zu den beliebtesten Zielen dieser Region an. "Der modifizierte Übergangsflugplan hat sich als richtig erwiesen, denn die Flüge haben heute eine starke Auslastung von deutlich über 80 Prozent", sagt SunExpress Geschäftsführer Paul Schwaiger.
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