Lage des Gebietes: Playa del Carmen befindet si ...
gegenüber der bekannten Taucherinsel Cozumel an der Karibikküste
von Mexiko.
Playa del Carmen liegt etwa 68 km südlich von Cancun (Die Fahrt mit
dem klimatisierten Bus hin- und zurück kostet ca. 34 Pesos - ca. 8,50
DM).
In Cancun befindet sich der Flughafen auf dem die meisten Touristen für
dieses Gebiet ankommen.
Ganz in der Nähe von Playa del Carmen sind viele der schönsten
Maya-Pyramiden.
Reisende aus den USA, Deutschland und Italien geworden. Vorsicht ist ab
März geboten, wenn die amerikanischen Spring-Breaker in den Küstenorten
einfallen (Studenten, die ihre Semester-Ferien lauthals und mit viel Alkohol
feiern).
Es gibt Hotels, Kneipen und Restaurants in ausreichender Anzahl und auch
die Einkaufsmöglichkeiten sind
sehr gut.
COLOR="#FF0000">Tip! Das Tacolote in der Nähe
des Taxenstands bietet echtes mexikanisches Essen, manchmal scharf wie
die Hölle, witzige Bedienung und sehr gutes Essen(Preisbeispiel: Fachitas
mit Rindfleisch, versch. Saucen und Beilagen ca. 80 Pesos = 20 DM). Man
kann in Playa auch billiger essen, für ca. 30 Pesos, dann sollte man
aber die Restaurants nehmen, die etwas abseits liegen.
Rechts ist ein Foto vom Parrot Inn, eine sehr beliebte Strandbar bei den
Amerikanern. Hier ist abends immer viel los.
In der Ortsmitte befindet sich der Fähranleger für die Schiffe
nach Cozumel, die mehrmals täglich zwischen den beiden Destinationen
hin- und herpendeln (Preis mit der Schnellfähre: 80 Pesos - ca. 20
DM).
sind zu 100% frei zugänglich. Hotels gibt es in verschiedenen Preisklassen
(von der Pension bis zum 5-Sterne-All-Incl.-Hotel). Tip!
Wer sich traut, bucht nur den Flug und nimmt ein Appartement oder Hotelzimmer
vor Ort. Vieles davon kann man im Internet buchen. Wenn man es richtig
macht, um vieles günstiger als Pauschal.
Wir waren im Las
Palapas. Es besteht aus Einzelhäuschen (die Palapas) mit einem
Dach aus Palmenzweigen. Es gibt ein-
oder zweistöckige Palapas von unterschiedlicher Größe.
Die Zimmer sind sehr sauber und schön und mit Deckenventilatoren ausgestattet.
Vor jeder Palapa ist entweder eine Terrasse oder ein Balkon. Mir fehlten
in den Zimmern ein Kühlschrank und die Klimaanlage, es ist doch schon
teilweise sehr heiß und feucht dort.
Das Las Palapas ist unter schweizer Leitung. Die Angestellten sprechen
deutsch und sind sehr hilfsbereit. Es gibt ein offenes Restaurant, das
morgens ein Frühstücksbüffet anbietet, abends wird ein Menü
mit 2 Hauptgerichten zur Auswahl serviert. Das Essen ist angepaßt
an den europäischen Gaumen, also nicht scharf, aber von der Qualität
guter Durchschnitt.
Desweiteren befinden sich auf dem Gelände eine Bar (Happy-Hour 18-19
Uhr) mit kleiner Küche für die, die nachmittags Hunger bekommen,
eine Strandbar, ein kleiner Coffeeshop mit Andenkenladen.
Der Strand vor dem Hotel ist der schönste in ganz Playa del Carmen.
Der Sand ist wie weißer Puderzucker mit kostenlosen Liegen und Schattenpilzen.
Direkt am Strand und auf dem Gelände des Nachbarhotels befindet sich
die PADI-Tauchschule Buceo CYAN-HA (Kann ich persönlich nicht
so empfehlen).
Das Hotel liegt ca. 20 Minuten zu Fuß
über den Strand vom Ort entfernt. Über die Straße braucht
man ca. 40 Minuten für den Weg. Dies ist Abends nicht zu empfehlen.
Ein Taxi in den Ort kostet immer 20 Pesos (5 DM). Das ist auch der Preis,
den man für alle Strecken in Playa pauschal bezahlt. Die Fahrer sprechen
eigentlich nur spanisch und selten mal ein paar Brocken englisch. Die meisten
Gäste des Hotels sind normale Pauschaltouristen aus Deutschland oder
Italien. Taucher sind die wenigsten.
Die Tauchbasen: CYAN-HA
als Tauchbasis fand ich nicht überzeugend. Mich hat der Anblick schon
abgeschreckt. Trotzdem etwas zur Basis: Man kann dort natürlich tauchen,
außerdem machen sie noch Schnorcheltouren, Angel-Touren, vermieten
Ausrüstung, Surfbretter, Segelboote und Kajaks. Ausgefahren wird mit
kleinen Booten mit Außenborder. Es werden alle Gebiete angefahren.
Die Preise: One Tank Dive 25 US-$, Two Tank Dive 45 US-$, Night Dive 40
US-$, Tauchen auf Cozumel 45 US-$, Tauchen in den Cenoten (Höhlen)
60 US-$ One Tank und 90 US-$ Two Tank, jeweils incl. Flaschen, Blei, Boot
wenn nötig, Lampen wenn nötig, Divemaster und Soft Drinks (dazu
kommt pro Tauchtag 1 US-$ Versicherung). Das Leihen der Ausrüstung
kostet 10 US-$ pro Tauchtag.
Kurse (alle PADI): Open Water 360 US-$, Advanced 250 US-$.
"bilder/divec.gif" WIDTH="138" HEIGHT="74" ALIGN="LEFT" NATURALSIZEFLAG="0" BORDER=
"1" ALT="Dive Center">Tip! Ich persönlich
habe mit den netten Leuten von TANK
HA getaucht. Die Hauptbasis befindet sich direkt im Ort beim Maya
Bric Hotel. Die Tauchgänge im Meer werden von der zweiten Basis auf
dem Gelände des Hotels Royal Albatros gestartet. Anmelden muß
man sich in der Hauptbasis. Es besteht die Möglichkeit sein Tauchgerödel
in der Basis zu lassen. Zwei Leute in der Basis sprechen deutsch, einer
der Divemaster und Irma Batt (sehr nett und hilfsbereit). Mit dem Rest
muß man sich in englisch oder natürlich in spanisch unterhalten.
Ausgefahren wird mit einem größeren offenen Boot mit zwei Außenbordern
(300 PS, Aus- und Einstieg hinten zwischen den Motoren) und ein oder mit
Booten mit einem Außenborder (210 PS). Getaucht wird mit 12er Alu-Flaschen
mit ca. 200 Bar Füllmenge. Es werden ebenfalls alle Tauchplätze
angefahren. Fast alle Tauchgänge im Meer sind Drift-Dives (bläst
manchmal schon ordentlich). Für die Faulen: Es wird einem die komplette
Tauchtasche gepackt. Man muß eigentlich nur noch das Tauchen selber
erledigen. Die einheimischen Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit und waschen
nach dem Tauchen alles aus und hängen es wieder weg.
Bei der Hotel- oder Appartementsuche gibt es auch Tips. Fragen per E-Mail
an Irma Batt.
Am Tauchplatz erhält man ein Kurzbriefing. Es wird zwar das Buddysystem
angewendet, aber alle Taucher müssen als Gruppe runter. Die Tauchzeiten
sind limitiert. Der erste Tauchgang bei Two Tank liegt etwa bei 20-30 m,
der zweite dann bei etwa 15 m. Je nach Strömung und Divemaster müssen
bei Problemen (keine Luft etc.) entweder alle auftauchen oder die jeweiligen
Buddies. An der Oberfläche wird man dann aufgefischt. Zu sehen gibt
es die typischen karibischen Riffe, Schildkröten (sehr häufig),
große Barrakudas, Rochen, Muränen aller Arten, Langusten und
mit sehr viel Glück an bestimmten Plätzen auch einmal einen Hai.
Achtung: Die Karibik ist nicht das Rote Meer oder die Malediven. Es ist
eben nicht so bunt und die Vielfalt auch nicht so reichhaltig. Bei starkem
Wind finden an der ganzen Küste keine Ausfahrten statt. Dies ist mir
zweimal passiert. Trotzdem hat es mir viel Spaß gemacht.
Die Alternative zum Meer, das Cenoten-Tauchen: Die Cenoten
sind Höhlensysteme, die es nur an Mexiko´s Karibikküste gibt.
Es handelt sich dabei um Karsthöhlensysteme, die mit Süßwasser
aufgefüllt sind. Während der Tauchgänge bleibt man in Sichtweite
des Tageslichts. Es wird nicht in die tiefen Höhlen hineingetaucht.
Die Tauchgänge sind ca. 40-50 Minuten lang, die Tiefe liegt bei10-15
m, meistens jedoch flacher. Getaucht wird mit einem speziell ausgebildeten
Höhlen-Divemaster. Die Gruppe ist maximal 4 Personen groß. Da
diese Höhlen im Landesinneren liegen, wird mit einem Pick-Up dort
hingefahren (ca. 20-40 Min. Fahrtzeit). Vor Ort wird einem erstmal der
Eingang der Höhle gezeigt (meistens ein kleiner See oder Bach). Anschließen
findet ein ausführliches Briefing statt. Danach wird die Ausrüstung
angelegt (Kopfhaube nicht vergessen - man friert sehr leicht in den Höhlen,
trotz ca. 24C-Wassertemperatur). Das Tauchen selber ist etwas anders als
im Meer, man braucht weniger Blei, benutzt die Radfahrer-Stellung der Beine
(wg. dem Sediment) beim Tauchen, außerdem taucht man in fester Reihenfolge.
Umgekehrt wird, wenn ein Drittel der Luft verbraucht ist. Die Sicht in
den Höhlen kann bis zu 60 m reichen. In den Höhlen gibt es Salzwasserschichten,
die wärmer sind als das Süßwasser und in denen die Sicht
stark reduziert ist (manchmal nur ein Meter oder weniger, schlierige Sicht).
Zwischendurch taucht man in kleinen Höhlen auf, die eine Verbindung
zur Oberfläche haben, um z.B. Fledermäuse zu beobachten.
Mein Eindruck läßt sich als spooky oder Schweben in der Luft
beschreiben. Es ist die einmaligste Taucherfahrung, die man überhaupt
machen kann. Und eben nur dort.
VORSICHT: Es empfiehlt sich kurz vor der Abreise (1-2 Tage) nochmal
die Ohren gründlich vom HNO entschmalzen zu lassen, sonst können
sich Kolibaktieren ansiedeln, was zu einer äußerst schmerzhaften
und längeren Entzündung der Ohren führen kann. Das ist mir
passiert, ich war über eine Woche krank und hatte Höllenschmerzen.
Normale Ohrentropfen oder hinterher die Ohren mit Wasser durchspülen
nützt leider nichts!
Die Preise: One Tank Dive 40 US-$, Two Tank Dive 55 US-$, Night Dive 55
US-$, Tauchen in den Cenoten (Höhlen) 60 US-$ One Tank und 100 US-$
Two Tank, jeweils incl. Flaschen, Blei, Boot, Lampen wenn nötig, Divemaster
und Soft Drinks. Bei eigener Ausrüstung (Bleigurt nicht notwendig)
gibt es 10 US-$ Rabatt pro Tauchtag, außer beim Cavern-Diving. Tauchpakete:
3 Tg. 2 Tank 150 US-$ - 1 Tank 105 US-$, 5 Tg. 2 Tank 235 US-$ - 1 Tank
160 US-$, 10 Tg. 2 Tank 445 US-$ - 1 Tank 290 US-$.
Ein Video vom Tauchgang kostet 100 US-$. Habe ich vom Cenoten-Tauchen.
Es ist sehr professionell aufgenommen incl. Musik. Die Konvertierung auf
unser System in VHS kostet 100 Pesos.
Kurse (alle PADI): Open Water 350 US-$, Advanced 230 US-$, Rescue 385 US-$,
MFA 95 US-$, Divemaster 550 US-$.
oder Leihfahrrädern. Der Bus bietet sich für längere Strecken
an (sehr günstig und immer klimatisiert mit Kontakt zur Bevölkerung).
Mietwagen sind aber relativ teuer (VW-Käfer ohne Klima ca. 40-60 US-$
pro Tag). Die Fahrzeuge sind in einem sehr guten Zustand und eine Buchung
über das Internet ist möglich.
zahlreiche Pyramiden und Maya-Stätten. Die 2-Tage-Tour mit Übernachtung
nach Chichen-Itza, Uxmal und Merida kostet bei GO MEXICO ca. 1.560 Pesos
= ca. 390 DM pro Person. Darüberhinaus lohnt es sich Coba und Tulum
anzusehen. Tulum ist die bekannteste Anlage. Sie ist in jedem Propekt über
die Gegend abgebildet und liegt direkt am Meer. Die Überfahrt nach
Cozumel würde ich selbst organisiert empfehlen, dies kostet nur die
Fähre (ca. 20 DM hin- und zurück) und dauert ca. 40 Min. pro
Strecke. Auch nach Cancun bietet sich Eigenorganisation an (kostet nur
die Busfahrt). Viele der Ausflüge zu den Pyramiden werden auch per
Flugzeug angeboten (dies ist bequem, geht schnell, außerdem ist man
vor den 4.000 anderen Touristen da, dies ist aber eben nicht billig). Die
meisten Ausflüge, die von den Reiseleitern angeboten werden, lohnen
sich, allerdings sind sie auch nicht gerade billig. Der Flug nach Tikal
in Guatemala kostet ca. 1000 DM für 2 Personen. Darüberhinaus
gibt es zwei oft angebotene Locations, Xel-Ha (sprich Schell-Ha) und Xcaret
(sprich Schcaret), beide sind das Disney-Land der Taucher und Schnorchler,
sie sind teuer und überfüllt. Beim Schnorcheln habe ich vom Meer
aus ca. 100 Leute gleichzeitig im Wasser gesehen. Bei den Anlagen handelt
es sich um eine Art Vergnügungspark in Maya-Version.
man in den Dschungel, z.B. Tikal oder zum Cenoten-Tauchen geht. Darüberhinaus
sind natürlich die Impfungen gegen Hepathitis und Typhus zu empfehlen.
Kriminalität gibt es dort wie bei uns, dies ist mir aber nicht aufgefallen.
Es gelten die allgemeinen Verhaltensregeln. Time-Sharing-Verkäufer
lauern einem in den Küstenorten und vor manchen Hotels auf, besonders
in Cancun.