Wir waren vom 06.-20.12.04 im Süden Ägyptens. Da ...
Wir waren vom 06.-20.12.04 im Süden Ägyptens. Da wir unterschiedliche Wünsche hatten waren wir die erste Woche im Shams Alam in Marsa Alam und die zweite Woche im Lahami Bay in Berenice. Die erste Woche waren wir tauchen und die zweite Woche wollte mein Freund Björn kitesurfen, was aber in Marsa Alam nicht ging, dafür aber in einer Bucht in der Nähe vom Lahami Bay. Es war auch ganz schön nach einer Woche das Hotel und das Tauchrevier zu wechseln um noch mal was anderes zu sehen. Das Tauchen in Marsa Alam fand ich im Großen und Ganzen etwas enttäuschend. Nachdem ich auf Sri Lanka bei Monsun und schlechter Sicht meinen Schein gemacht hatte und auch in Kenya eher mitelmäßige Erfahrungen gemacht hatte wollte ich es eigentlich endlich wissen. Soll nicht Ägypten zu den besten Tauchspots der Welt gehören? Tolle Sicht, klares Wasser, massenhaft Fisch? Nun ja, so war es dann auch wieder nicht. Wir hatten Pech, denn bei unserer Ankunft war es superwindig (Böen 6 - 7), und es muß die 14 Tage davor noch viel heftiger gewesen sein. Immerhin hatten wir Glück daß das Wetter zumindest wieder so ´gut´ war, daß wir gleich an unserem ersten Tauchtag zum Außenriff ca. 1,25 Std. Bootsfahrt konnten. Das war vorher aufgrund der Sturmböen nicht möglich. Die Taucher waren immer nur an Spots nahe der Küste und haben wohl auch nichts aufregendes erlebt (wie uns einige erzählten). Wir fingen jedenfalls an mit einem drop-off 300 m. - für mich das erste Mal und mir war schon etwas mulmig nur blau zu sehen als ich die Luft rausließ... Aber als wir an der Wand ankamen ging es. Unter dem Boot schwamm gleich ein großer Napoleon-Fisch, der sich auch in Ruhe betrachten ließ. Wir hatten einen Scooter mit und sind eine Weile mit ihm geschwommen. Ansonsten gibt es dort relativ wenig Fisch, aber auf 30 m. haben wir einen Weißspitzriffhai, eine Schildkröte und noch einen Napoleon gesehen. Beim zweiten Tauchgang lagen auch noch zwei große Ammenhaie (ca2 m.) in einer Höhle. Sicht war nicht so umwerfend, vielleicht 10 m. Die Giudes hatten wohl Nachholbedarf, denn wir sind an 5 Tauchtagen insgesamt 3 Tage zu diesem Riff gefahren. Für uns ziemlich blöd wenn von 10 Tauchgängen 6 an dem gleichen Ort durchgeführt werden.Einmal haben wir noch eine riesige blaue Muräne gesehen (komplett, sie schlängelte sich gerade aus einer kleinen Höhle) und er Napoleon war jeden Tag unter dem Boot. Was allerdings besonders schön war waren die vielen Spiner-Delfine die uns jeden Tag am Boot begleitet haben. Leider kamen sie nie bei den Tauchgängen, aber in den Oberflächenpausen und auf der Rückfahrt haben sie uns manchmal bis zu 15 Minuten begleitet - einmal sogar 30-40 Stück. Einen Tag waren wir im Wadi Gimal Garden, dort gibt es unglaublich schöne Table-Corals. Einen Tag waren wir noch am Hausriff, was aber flach und unspektakulär ist. Einige Kugel- und Feuerfische und viele kleine, bunte Rifffische. Die Tauchschule ist nur bedingt zu empfehlen. Zwar war die Crew an Bord swehr nett und engagiert, haben immer geholfen das Gerödel abzulegen nach dem Tauchgang etc. aber als Frau mußte man auch etwas aufpassen. Captain und Co. waren nur allzu gern behilflich beim Reißverschluß zumachen und waren äußerst erfreut wenn sie die Hinterteile der Frauen gesehen haben...Sicherheit wird nicht besonders groß geschrieben. Björn und ich sind jedes mal alleine getaucht, ein Tauchguide scheint nicht üblich zu sein...Selbst als ich Essam 2 (unserem Guide an Bord) gesagt habe, daß ich noch nicht sicher bin und lieber mit ihm tauchen möchte, damit Björn auch mal tiefer gehen kann mit einem erfahrenen Buddy (ich fand es blöd daß er immer Rücksicht auf mich nehmen mußte) hat Essam erst gesagt okay, ich tauche mit ihm und 10 Minuten später hat er dann entschieden daß ich doch zusammen mit Björn runter gehe. Ich habe ihn in den ganzen 10 Tauchgängen niemals im Wasser gesehen...). Der Leihanzug war uralt und völlig zerfetzt, aber angeblich gab es nicht einen einzigen langen Anzug in M oder l, so daß ich den einzigen in XL nehmen mußte. Nach drei Tagen gab es einen Trägeranzug in M aber leider keine passende Jacke dazu. Pro Tag waren ca. 15 Taucher unterwgs - wie machen die das denn dann wohl in der Hochsaison? Ach ja, stimmt. Im Sommer braucht ja keiner einen langen Anzug...Hoffentlich nicht!
Das Hotel war klasse, nette Zimmer im nubischen Stil mit hohen, runden Decken, sehr aufmerksames Personal, gutes Essen. Wir haben auf dem Rückflug erfahren, daß in der zweiten Woche zum Schluß nur noch 5 Leute im Hotel waren. In der ersten Woche waren es vielleicht 70-80, aber alles schön ruhig. Angeblich hat die Tauchschule dann die Bootsfahrten ganz eingestellt und ist zum Tauchen nicht mehr rausgefahren, obwohl die wenigen Gäste Tauchpakete gebucht hatten. Laut Aussage eines Bekannten den wir in der ersten Woche kennengelernt und später am Flughafen wedergetroffen haben soll die Tauchschule gesagt haben es lohne sich nicht für die wenigen Leute. Da frage ich mich allerdings ernsthaft obes nicht sch...egal ist wieviele Anmeldungen es gibt. Wenn ich gebucht habe möchte ich doch auch rausfahren, und wenn ich die einzige Taucherin bin oder? Auf Sri Lanka und auch in der Dom. Rep. habe ich genau das erlebt. Beides war außerhalb der Saison, und obeohl nichts, aber auch gar nichts los war sind Björn und ich alleine mit einem Tauchguide tauchen gewesen.
Die zweite Woche waren wir wie erwähnt im Lahami Bay. Was das Hotel betrifft gibt es ja schon einen sehr ausführlichen und zutreffenden Bericht. Tauchen waren wir dort nicht mehr, weil Björn ja kiten wollte. Blöderweise war der Wind ausgerechnet in der zweiten Woche weg.. Wir sind aber gelegentlich geschnorchelt. Das Hausriff ist superklasse. Kaum im Wasser ist man von vielen bunten Fischen umzingelt. Selbst eine Schildkröte und drei Napoleons haben wir gesehen. Zwei davon leben direkt am Strand und einer ist uns weiter draußen begegnet. Egal wo man ins Wasser geht - in nächster Nähe gibt es Korallenriffs noch und nöcher. Wer es also bequem haben möchte ist im Lahami Bay besser aufgehoben. das Hausriff im Shams Alam kann da nicht mithalten. Taucher haben dort unseres Wissens aber nicht viel aufregendes gesehen. Die wenigsten haben Napoleons gesichtet - dabei hätten sie am Hausriff bloß den Kopf unter Wasser halten müssen...
Das Hotel war klasse, nette Zimmer im nubischen Stil mit hohen, runden Decken, sehr aufmerksames Personal, gutes Essen. Wir haben auf dem Rückflug erfahren, daß in der zweiten Woche zum Schluß nur noch 5 Leute im Hotel waren. In der ersten Woche waren es vielleicht 70-80, aber alles schön ruhig. Angeblich hat die Tauchschule dann die Bootsfahrten ganz eingestellt und ist zum Tauchen nicht mehr rausgefahren, obwohl die wenigen Gäste Tauchpakete gebucht hatten. Laut Aussage eines Bekannten den wir in der ersten Woche kennengelernt und später am Flughafen wedergetroffen haben soll die Tauchschule gesagt haben es lohne sich nicht für die wenigen Leute. Da frage ich mich allerdings ernsthaft obes nicht sch...egal ist wieviele Anmeldungen es gibt. Wenn ich gebucht habe möchte ich doch auch rausfahren, und wenn ich die einzige Taucherin bin oder? Auf Sri Lanka und auch in der Dom. Rep. habe ich genau das erlebt. Beides war außerhalb der Saison, und obeohl nichts, aber auch gar nichts los war sind Björn und ich alleine mit einem Tauchguide tauchen gewesen.
Die zweite Woche waren wir wie erwähnt im Lahami Bay. Was das Hotel betrifft gibt es ja schon einen sehr ausführlichen und zutreffenden Bericht. Tauchen waren wir dort nicht mehr, weil Björn ja kiten wollte. Blöderweise war der Wind ausgerechnet in der zweiten Woche weg.. Wir sind aber gelegentlich geschnorchelt. Das Hausriff ist superklasse. Kaum im Wasser ist man von vielen bunten Fischen umzingelt. Selbst eine Schildkröte und drei Napoleons haben wir gesehen. Zwei davon leben direkt am Strand und einer ist uns weiter draußen begegnet. Egal wo man ins Wasser geht - in nächster Nähe gibt es Korallenriffs noch und nöcher. Wer es also bequem haben möchte ist im Lahami Bay besser aufgehoben. das Hausriff im Shams Alam kann da nicht mithalten. Taucher haben dort unseres Wissens aber nicht viel aufregendes gesehen. Die wenigsten haben Napoleons gesichtet - dabei hätten sie am Hausriff bloß den Kopf unter Wasser halten müssen...