Anfahrt / Anreise:
Ca. 30 min Bootsfahrt von der Basis (Tropic Venture) entfernt.
Örtlichkeit / Einstieg:
bis 35 m – für fortgeschrittene Taucher geeignet; je nach Tauchplatz vor Ort auch für Anfänger möglich.
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Bootstauchgang
Max. Tiefe:
35
Schwierigkeit:
Für Fortgeschrittene
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Nächster Notruf / Kammer:
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Sao Tomé, auf Erkundung

Über Sao Tome findet man in Tauchforen in deutscher Sprache generell relativ wenige Berichte. Unser Tauchurlaub führte uns daher an zwei verschiedene Destinationen auf Sao Tome. Einerseits die Ilhéu Santana an der Ostküste, anderseits die Ilhéu das Rolas im Süden der gleichen Insel. Hier wird Santana beschrieben: Die Anreise erfolgt zweimal wöchentlich mit TAP über Lissabon. Unterkunft war für uns der Club Santana www.clubsantana.com, ca. 15 km. südlich der Hauptstadt Sao Tome gelegen; am Klub administrativ angehängt befindet sich die Tauchbasis www.atlanticdivingcenter.com auf dem Areal des Club Santana. Abholung am Flughafen sowie weitere Dienstleistungen wie Besuch einer Kaffeeplantage werden durch Club Santana organisiert. Der Club ist schmuck in einer Bucht gelegen mit tropischem Bewuchs und rund 30 Bungalows. Wir buchten Halbpension; Mittagessen kann man an der Strandbar mit einiger Snack-Auswahl. Unser Bungalow, den wir zu Dritt belegten, war in gutem Zustand mit TV, Safe und Minibar ausgestattet. Das Essen bei Halbpension war generell gut, die Auswahl an Speisen war für die 5 Tage abwechslungsreich. Die Wartezeiten für eine Pizza (bis 1 Stunde) waren über Mittag jedoch lange. Ebenfalls Geduld brauchten wir beim Morgenessen, wo das Büffet zwar ab 7 Uhr startet, die Warmspeisen (Rührei, Schinken) dann zuweilen aber erst um 8 Uhr verfügbar waren. Das Personal im Club wie auch in der Tauchbasis war immer zuvorkommend und freundlich.

Das Tauchen selbst was landschaftlich abwechslungsreich; insbesondere die unterseeischen Lavaformationen waren spannend mit Höhlen, Tunnels und Felsformationen. Wie im Atlantik so üblich, kann die Unterwasser-Fauna mit Tauchdestinationen am Roten Meer oder auf den Malediven nicht mithalten; dafür fehlen die Weichkorallen und Anemonen auf weiten Strecken. Der Fischreichtum ist ebenfalls eher bescheiden; liegt doch die Hauptstadt nicht weit entfernt und die lokalen Fischer bringen täglich ihren Fang nach Hause. Ein Ausflug zu einem versunkenen Reisfrachter war eines der Highlights, neben dem Wrack selbst ist dort der Fischreichtum ebenfalls viel grösser. Sehr schön fanden wir, dass sich die Anzahl der Taucher in kleinen Mengen bewegt. So durften wir von einer sehr persönlichen Betreuung durch das Team um Alberto Miranda profitieren. Die zu mietende Ausrüstung scheint auf qualitativ gutem Niveau; Tauchlampen gibt es allerdings keine. Diese wären von Vorteil um die Unterwasserformationen ausleuchten zu können.
Alles in allem eine sehr schöne Erfahrung fernab von Rummel grosser Tauchdestinationen.
Zum Erfahrungsbericht auf Ilhéu das Rolas im Süden von Sao Tome verweise ich auf den separaten Eintrag.
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