Reisebericht Dibba / V.A.E.
Ziel: V.A.E. / Dubai ...
Reisebericht Dibba / V.A.E.
Ziel: V.A.E. / Dubai/Fujairah
Ort: Dibba
Hotel: Holiday Beach Hotel
Tauchbasis: Macu-Divecenter
Reisezeit: 01.02.04 – 10.02.04
V.A.E. Märchen aus Tausend und einer Nacht
Wir starten mitten in der Nacht in München und landeten nach 6 Stunden
in Dubai. Die letzte Stunde vor dem Landeanflug auf den Flughafen, bekommt
man eine Ahnung vom Reichtum des Landes. Überall im Arabischen Golf
sah man Bohrtürme mit lodernden Fackeln.
Die Vereinigten Arabischen Emirate (V.A.E.) setzen sich aus 7 verschiedenen
Ländern zusammen deren größtes Land Abu Dhabi ist. Es ist
das an Erdöl reichste Land der aus 7 Länder bestehenden Union.
Die anderen 6 Länder werden vor allem durch dieses Land alimentiert,
da diese Länder nicht so umfangreiche Lagerstätten besitzen wie
Abu Dhabi. Dubai hat sich in den letzten Jahren zum Vorreiter in Sachen Tourismus
und als attraktives Land für Investitionen entwickelt.
Es war noch früher Morgen als wir völlig übernächtigt
in Dubai landeten. Wir holten noch unseren Mietwagen und fuhren in die Altstadt.
In der Altstadt Bur Dubai wurde ein altes Fort restauriert und unter der
Erde ein Museum eingerichtet, das über die Vergangenheit berichtet,
die nicht mal ein Menschenalter zurück liegt. Wir sahen uns einen Souk
an, in durch kleine Bekleidungsläden dominiert wurden. Er schien erst
vor kurzem renoviert zu sein und die Läden wurden hauptsächlich
durch Inder betrieben. Eine Überfahrt auf dem Creek in den Abrax (Wassertaxis)
ist ein „muss“. Dabei kann man sehr schön die Altstädte und die
neue Architektur links und rechts des Meeresarmes vom Wasser aus bestaunen.
Wir ruhten uns in unserem Hotel etwas aus und nahmen abends an einer Bootsfahrt
mit landestypischem Essen teil. Zum Abschluss gönnten wir uns eine Wasserpfeife
(obwohl wir beide Nichtraucher sind). Das Lichtermeer und die vielen dekorierten
Boote werden für uns ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Es war die
Zeit des alljährlich stattfindenden Dubai-Festivals. Es wird immer in
der Zeit zwischen Mitte Januar und Februar ausgetragen. Es werden viele kulturelle
Veranstaltungen geboten. Und wer beim Einkauf Schnäppchen machen möchte
erhält Rabatte bis zu 70%.
Exklave Hatta
Den nächsten Tag fuhren wir über die Autobahnen in die Exklave
Hatta. Sie liegt im Al-Hajar-Gebirge auf dem Gebiet des Oman. Ohne Grenzformalitäten
ist die Stadt auf der Strasse zu erreichen.
Auf der Fahrt dahin fuhren wir durch die Wüste. Links und rechts der
zweispurigen Autobahn, die zu Abu Dhabi gehörte, werden über Sprinkleranlagen
5 Meter breite Grünanlagen versorgt. Das Wasser dafür wird über
hundert Kilometer aus einer Wasserentsalzungsanlage heran transportierten.
Das man das reiche Land Abu Dhabi verlässt, erkennt man an dem fehlenden
Grünstreifen und der schmaler werdenden Strasse.
In den Reiseführern werden die href="http://www.zuta.de/Natur/Gebirge/Pools/Pools-a.html"
target="_blank">Hatta-Pools als Attraktionen gepriesen da sie selbst
im heißesten Sommer nicht austrocknen. Wir machten uns auf die Suche
nach den Pools. Doch einen Hinweis gab es weder in den Reiseliteraturen noch
als Hinweisschild. Das dahin nur Schotterstrassen führen erschwerte
die Suche zusätzlich. Mit unserem Nissan Maxima konnte der Weg gerade
noch befahren werden. Wir befragten dann Einheimische an einem kleinen Rinnsal,
(es gab so gut wie kein Wasser weit und breit) und stellten fest, dass wir
weit in den Oman hinein gefahren waren, ohne je eine Passkontrolle passiert
zu haben. Auf dem Rückweg gelangten wir an eine Furt in deren Nähe
wir parkten. Auf dem Grund einer Schlucht entdeckten wir einige Pfützen.
Da es weit und breit keinen Weg gab, mussten wir über eine steile Geröllhalde
in die Schlucht klettern was nicht ohne Sicherheitsrisiko war. Auf seinem
Grund erwarteten uns einige kleine Seen. Hier konnten wir ungestört
baden. Später erfuhren wir, dass es sich um Ausläufer der Pools
handelte.
Der Ort Hatta selber besitzt ein kleines Museum. Es wurde ein kleines Dorf
nachgebildet und wie in Dubai Szenen aus der Vergangenheit nachgestellt.
Von einem Wehrturm aus konnte man sogar ein Friedhof erkennen. Dieser bestand
aus einer Mauer, die ein Stück Wüste mit kleinen Grabhügeln
abtrennte.
Unsere Unterkunft für die nächsten 3 Tage war das „Hatta Fort Hotel“.
Es liegt an einem Verkehrskreisel, auf dem ein kleines Fort aufgebaut war.
Die Anlage liegt sehr schön in mitten von Grünanlagen. Die Mitarbeiter
des Hotels waren noch freundlicher und herzlicher als die Angestellten eines
berühmten Dubaier Hotels.
An dieser Stelle muss ich kurz abschweifen und erklären wie die Emirats
zu ihrem Wohlstand kommen. Neben dem Erdöl, und dem Tourismus gibt es
in diesem Land sehr viele Gastarbeiter vorwiegend aus Pakistan und Indien.
Sie machen über 80% der Einwohner des Landes aus. Wie alle Ausländer
haben sie nicht die Möglichkeit die Staatsbürgerschaft der V.A.E.
zu erhalten.
Um in diesem Land arbeiten zu dürfen, muss ein Einheimischer für
sie „bürgen“. Das lassen sich die Emiratis gut bezahlen. Zwischen 10
bis 30 % der Einnahmen gehen an sie. Dennoch arbeiten die Gastarbeiter sehr
gern hier, da sie ein vielfaches dessen verdienen was sie zu Hause erhalten
würden. Ihr Monatsdurchschnittsverdienst liegt bei 200 - 300 €.
Nach zwei Übernachtungen fuhren wir über Fujiairah, Khar Fakkan
nach Dibba weiter. Wir hatten großes Glück. Einige Wochen vor
unserer Ankunft wurde eine neue Autobahn eröffnet, die unsere Fahrt
durch das Hajiahr Gebirge sehr angenehm gestaltete und um einiges verkürzte.
Wir befuhren eine Strasse die mehr oder weniger parallel zum Indischen Golf
verläuft. Dort sahen wir an dem nicht so fernen Horizont Tanker in einer
langen Reihe vor Anker liegen. Aus dem Grund war es nicht verwunderlich,
dass an den Stränden Erdölklumpen angespült werden.
Durch unsere Internetrecherche sind wir auf das href="http://www.makudive.com/" target="_blank">Maku Divecenter am Rande
der Musandamhalbinsel gestoßen. Da sich hier der indische Ozean befindet,
ist unter Wasser viel mehr zu sehen als im Arabischen Golf. Der Hinweis auf
Schildkröten und Haie hat uns dazu bewogen hierher zu fahren.
Die beiden Betreiber Magrit und Kurt vermitteln unter anderem Unterkünfte
des Holiday Beach Motel, auf deren Grundstück sie ihr kleines Tauchcenter
betreiben.
Da wir zu dieser Zeit noch keinen Tauchschein besaßen ließen
wir uns durch ihren Tauchguide an den Dibba Rock fahren und schnorchelten
bis uns kalt wurde. Die Beschreibungen auf der Homepage der Beiden waren
nicht übertrieben. Wir sahen ca. 10 Schildkröten die ihren Mittagsschlaf
nahmen, 2 Schwarzspitzenriffhaie, Koffer- und Igelfische, Barakudas, Flötenfische,
Prachtbesenschwanzlippfische (die Lieblingsfische meiner Frau) und viele
andere Fische in Schulen und einzeln.
Hier eine kurze Darstellung des Macu-Divecenter von ihrer Hompage:
Dibba Rock: Max. Tiefe ist 15m, ideal für entspannendes Tauchen, Schnuppertauchen
und Tauchkurse. Sehr fischreich zwischen 3 und 10 m, Schwärme von Makrelen,
Schnapper, Füsilieren, Barrakudas, viele Muränen, Schildkröten
und vieles mehr: Weichkorallen im tieferen Bereich, im Flachwasser grosse
Tischkorallen und weiterer Hartbewuchs. Spezialität: Schildkröten,
bis 10 Stück aufs Mal. Sichtweiten: 3 - 15 m.
Musandam: spektakuläre, unberührte Tauchgründe mit viel Weichbewuchs.
Abhänge, Terrassen und Wände bis auf 30 m abfallend. Wegen gezeitenabhängigen,
oft starken Strömungen eher etwas für erfahrene TaucherInnen. Sichtweiten:
5 - 30 m.
Über den Zustand der Tauchtechnik können wir leider nichts sagen,
da wir darauf nicht geachtet haben.
Nach 2 Nächten in Dibba ging es zurück auf die andere Seite der
Emirate nach Ras al Khaimah. Dort übernachteten wir in einer sehr schönen
5 Sterneanlage im Al
Hamra Fort Hotel.
Hier gab es Abends sehr tolle Themenabende die wir kennen und schätzen
lernten. Das Angebot an Speisen war einfach überwältigend.
Von hier aus sind es ca. 1,5 Stunden mit dem Auto nach Dubai und sogar noch
kürzer in die Emirate Umm al Quaiwan, Ajman und Sharjah. Interessant
soll auch eine Fahrt in die Stadt Khasab sein. Die liegt auf der Musandamhalbinsel
liegt und gehört zum Oman. Wenn man Fernsehberichten glauben kann, landen
hier die Schmuggler um vom Iran in den Oman und umgekehrt Waren mit Schnellbooten
anzuliefern. In Berichten über die V.A.E. werden häufig Plantagen
erwähnt die das Land mit Obst und Gemüse versorgen sollen. Wir
sahen nur Palmenplantagen. Bekannt ist aber, dass sehr viele Waren importiert
werden.
Schnell waren auch hier die letzten 5 Tage verstrichen und wir mussten die
Heimfahrt antreten. Auf der Rückfahrt zum Flughafen haben wir dann noch
in der Ferne; in der Nähe von Hochspannungsleitungen, ein blitzen und
glitzern beobachtet. Einige Minuten später sahen wir einen gigantischen
Vogelschwarm in der Luft fliegen. Er war etwa 500m lang und teilweise 300
m breit. Die Vögel änderten alle wie auf Kommando die Richtung.
Einen ähnlichen Schwarm, natürlich viel kleiner bestehend aus Staren
hatten wir vor Jahren auf der Insel Rügen beobachtet. Um was für
Vögel es sicht gehandelt hatte haben wir leider nie erfahren.
Fazit:
Wer in Ruhe tauchen will ist hier bestens aufgehoben. Da diese Gegend noch
nicht so bekannt ist, kann man auch noch intakte Unterwasserwelten vorfinden.
Die Basis kann sich noch ganz individuell auf ihre Gäste einstellen.
Wer neben dem Tauchen auch das Land kennen lernen will ist hier am Indischen
Ozean gut aufgehoben, da der Massentourismus noch nicht so verbreitet ist.
Auch der Drang nach Abenteuer kann noch gestillt werden, wenn man Ausflüge
in das Gebirge bzw. zur Musandamhalbinsel unternimmt.
Ziel: V.A.E. / Dubai/Fujairah
Ort: Dibba
Hotel: Holiday Beach Hotel
Tauchbasis: Macu-Divecenter
Reisezeit: 01.02.04 – 10.02.04
V.A.E. Märchen aus Tausend und einer Nacht
Wir starten mitten in der Nacht in München und landeten nach 6 Stunden
in Dubai. Die letzte Stunde vor dem Landeanflug auf den Flughafen, bekommt
man eine Ahnung vom Reichtum des Landes. Überall im Arabischen Golf
sah man Bohrtürme mit lodernden Fackeln.
Die Vereinigten Arabischen Emirate (V.A.E.) setzen sich aus 7 verschiedenen
Ländern zusammen deren größtes Land Abu Dhabi ist. Es ist
das an Erdöl reichste Land der aus 7 Länder bestehenden Union.
Die anderen 6 Länder werden vor allem durch dieses Land alimentiert,
da diese Länder nicht so umfangreiche Lagerstätten besitzen wie
Abu Dhabi. Dubai hat sich in den letzten Jahren zum Vorreiter in Sachen Tourismus
und als attraktives Land für Investitionen entwickelt.
Es war noch früher Morgen als wir völlig übernächtigt
in Dubai landeten. Wir holten noch unseren Mietwagen und fuhren in die Altstadt.
In der Altstadt Bur Dubai wurde ein altes Fort restauriert und unter der
Erde ein Museum eingerichtet, das über die Vergangenheit berichtet,
die nicht mal ein Menschenalter zurück liegt. Wir sahen uns einen Souk
an, in durch kleine Bekleidungsläden dominiert wurden. Er schien erst
vor kurzem renoviert zu sein und die Läden wurden hauptsächlich
durch Inder betrieben. Eine Überfahrt auf dem Creek in den Abrax (Wassertaxis)
ist ein „muss“. Dabei kann man sehr schön die Altstädte und die
neue Architektur links und rechts des Meeresarmes vom Wasser aus bestaunen.
Wir ruhten uns in unserem Hotel etwas aus und nahmen abends an einer Bootsfahrt
mit landestypischem Essen teil. Zum Abschluss gönnten wir uns eine Wasserpfeife
(obwohl wir beide Nichtraucher sind). Das Lichtermeer und die vielen dekorierten
Boote werden für uns ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Es war die
Zeit des alljährlich stattfindenden Dubai-Festivals. Es wird immer in
der Zeit zwischen Mitte Januar und Februar ausgetragen. Es werden viele kulturelle
Veranstaltungen geboten. Und wer beim Einkauf Schnäppchen machen möchte
erhält Rabatte bis zu 70%.
Exklave Hatta
Den nächsten Tag fuhren wir über die Autobahnen in die Exklave
Hatta. Sie liegt im Al-Hajar-Gebirge auf dem Gebiet des Oman. Ohne Grenzformalitäten
ist die Stadt auf der Strasse zu erreichen.
Auf der Fahrt dahin fuhren wir durch die Wüste. Links und rechts der
zweispurigen Autobahn, die zu Abu Dhabi gehörte, werden über Sprinkleranlagen
5 Meter breite Grünanlagen versorgt. Das Wasser dafür wird über
hundert Kilometer aus einer Wasserentsalzungsanlage heran transportierten.
Das man das reiche Land Abu Dhabi verlässt, erkennt man an dem fehlenden
Grünstreifen und der schmaler werdenden Strasse.
In den Reiseführern werden die href="http://www.zuta.de/Natur/Gebirge/Pools/Pools-a.html"
target="_blank">Hatta-Pools als Attraktionen gepriesen da sie selbst
im heißesten Sommer nicht austrocknen. Wir machten uns auf die Suche
nach den Pools. Doch einen Hinweis gab es weder in den Reiseliteraturen noch
als Hinweisschild. Das dahin nur Schotterstrassen führen erschwerte
die Suche zusätzlich. Mit unserem Nissan Maxima konnte der Weg gerade
noch befahren werden. Wir befragten dann Einheimische an einem kleinen Rinnsal,
(es gab so gut wie kein Wasser weit und breit) und stellten fest, dass wir
weit in den Oman hinein gefahren waren, ohne je eine Passkontrolle passiert
zu haben. Auf dem Rückweg gelangten wir an eine Furt in deren Nähe
wir parkten. Auf dem Grund einer Schlucht entdeckten wir einige Pfützen.
Da es weit und breit keinen Weg gab, mussten wir über eine steile Geröllhalde
in die Schlucht klettern was nicht ohne Sicherheitsrisiko war. Auf seinem
Grund erwarteten uns einige kleine Seen. Hier konnten wir ungestört
baden. Später erfuhren wir, dass es sich um Ausläufer der Pools
handelte.
Der Ort Hatta selber besitzt ein kleines Museum. Es wurde ein kleines Dorf
nachgebildet und wie in Dubai Szenen aus der Vergangenheit nachgestellt.
Von einem Wehrturm aus konnte man sogar ein Friedhof erkennen. Dieser bestand
aus einer Mauer, die ein Stück Wüste mit kleinen Grabhügeln
abtrennte.
Unsere Unterkunft für die nächsten 3 Tage war das „Hatta Fort Hotel“.
Es liegt an einem Verkehrskreisel, auf dem ein kleines Fort aufgebaut war.
Die Anlage liegt sehr schön in mitten von Grünanlagen. Die Mitarbeiter
des Hotels waren noch freundlicher und herzlicher als die Angestellten eines
berühmten Dubaier Hotels.
An dieser Stelle muss ich kurz abschweifen und erklären wie die Emirats
zu ihrem Wohlstand kommen. Neben dem Erdöl, und dem Tourismus gibt es
in diesem Land sehr viele Gastarbeiter vorwiegend aus Pakistan und Indien.
Sie machen über 80% der Einwohner des Landes aus. Wie alle Ausländer
haben sie nicht die Möglichkeit die Staatsbürgerschaft der V.A.E.
zu erhalten.
Um in diesem Land arbeiten zu dürfen, muss ein Einheimischer für
sie „bürgen“. Das lassen sich die Emiratis gut bezahlen. Zwischen 10
bis 30 % der Einnahmen gehen an sie. Dennoch arbeiten die Gastarbeiter sehr
gern hier, da sie ein vielfaches dessen verdienen was sie zu Hause erhalten
würden. Ihr Monatsdurchschnittsverdienst liegt bei 200 - 300 €.
Nach zwei Übernachtungen fuhren wir über Fujiairah, Khar Fakkan
nach Dibba weiter. Wir hatten großes Glück. Einige Wochen vor
unserer Ankunft wurde eine neue Autobahn eröffnet, die unsere Fahrt
durch das Hajiahr Gebirge sehr angenehm gestaltete und um einiges verkürzte.
Wir befuhren eine Strasse die mehr oder weniger parallel zum Indischen Golf
verläuft. Dort sahen wir an dem nicht so fernen Horizont Tanker in einer
langen Reihe vor Anker liegen. Aus dem Grund war es nicht verwunderlich,
dass an den Stränden Erdölklumpen angespült werden.
Durch unsere Internetrecherche sind wir auf das href="http://www.makudive.com/" target="_blank">Maku Divecenter am Rande
der Musandamhalbinsel gestoßen. Da sich hier der indische Ozean befindet,
ist unter Wasser viel mehr zu sehen als im Arabischen Golf. Der Hinweis auf
Schildkröten und Haie hat uns dazu bewogen hierher zu fahren.
Die beiden Betreiber Magrit und Kurt vermitteln unter anderem Unterkünfte
des Holiday Beach Motel, auf deren Grundstück sie ihr kleines Tauchcenter
betreiben.
Da wir zu dieser Zeit noch keinen Tauchschein besaßen ließen
wir uns durch ihren Tauchguide an den Dibba Rock fahren und schnorchelten
bis uns kalt wurde. Die Beschreibungen auf der Homepage der Beiden waren
nicht übertrieben. Wir sahen ca. 10 Schildkröten die ihren Mittagsschlaf
nahmen, 2 Schwarzspitzenriffhaie, Koffer- und Igelfische, Barakudas, Flötenfische,
Prachtbesenschwanzlippfische (die Lieblingsfische meiner Frau) und viele
andere Fische in Schulen und einzeln.
Hier eine kurze Darstellung des Macu-Divecenter von ihrer Hompage:
Dibba Rock: Max. Tiefe ist 15m, ideal für entspannendes Tauchen, Schnuppertauchen
und Tauchkurse. Sehr fischreich zwischen 3 und 10 m, Schwärme von Makrelen,
Schnapper, Füsilieren, Barrakudas, viele Muränen, Schildkröten
und vieles mehr: Weichkorallen im tieferen Bereich, im Flachwasser grosse
Tischkorallen und weiterer Hartbewuchs. Spezialität: Schildkröten,
bis 10 Stück aufs Mal. Sichtweiten: 3 - 15 m.
Musandam: spektakuläre, unberührte Tauchgründe mit viel Weichbewuchs.
Abhänge, Terrassen und Wände bis auf 30 m abfallend. Wegen gezeitenabhängigen,
oft starken Strömungen eher etwas für erfahrene TaucherInnen. Sichtweiten:
5 - 30 m.
Über den Zustand der Tauchtechnik können wir leider nichts sagen,
da wir darauf nicht geachtet haben.
Nach 2 Nächten in Dibba ging es zurück auf die andere Seite der
Emirate nach Ras al Khaimah. Dort übernachteten wir in einer sehr schönen
5 Sterneanlage im Al
Hamra Fort Hotel.
Hier gab es Abends sehr tolle Themenabende die wir kennen und schätzen
lernten. Das Angebot an Speisen war einfach überwältigend.
Von hier aus sind es ca. 1,5 Stunden mit dem Auto nach Dubai und sogar noch
kürzer in die Emirate Umm al Quaiwan, Ajman und Sharjah. Interessant
soll auch eine Fahrt in die Stadt Khasab sein. Die liegt auf der Musandamhalbinsel
liegt und gehört zum Oman. Wenn man Fernsehberichten glauben kann, landen
hier die Schmuggler um vom Iran in den Oman und umgekehrt Waren mit Schnellbooten
anzuliefern. In Berichten über die V.A.E. werden häufig Plantagen
erwähnt die das Land mit Obst und Gemüse versorgen sollen. Wir
sahen nur Palmenplantagen. Bekannt ist aber, dass sehr viele Waren importiert
werden.
Schnell waren auch hier die letzten 5 Tage verstrichen und wir mussten die
Heimfahrt antreten. Auf der Rückfahrt zum Flughafen haben wir dann noch
in der Ferne; in der Nähe von Hochspannungsleitungen, ein blitzen und
glitzern beobachtet. Einige Minuten später sahen wir einen gigantischen
Vogelschwarm in der Luft fliegen. Er war etwa 500m lang und teilweise 300
m breit. Die Vögel änderten alle wie auf Kommando die Richtung.
Einen ähnlichen Schwarm, natürlich viel kleiner bestehend aus Staren
hatten wir vor Jahren auf der Insel Rügen beobachtet. Um was für
Vögel es sicht gehandelt hatte haben wir leider nie erfahren.
Fazit:
Wer in Ruhe tauchen will ist hier bestens aufgehoben. Da diese Gegend noch
nicht so bekannt ist, kann man auch noch intakte Unterwasserwelten vorfinden.
Die Basis kann sich noch ganz individuell auf ihre Gäste einstellen.
Wer neben dem Tauchen auch das Land kennen lernen will ist hier am Indischen
Ozean gut aufgehoben, da der Massentourismus noch nicht so verbreitet ist.
Auch der Drang nach Abenteuer kann noch gestillt werden, wenn man Ausflüge
in das Gebirge bzw. zur Musandamhalbinsel unternimmt.