Costa Corallo, Sardinien

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Als Costa Corallo wird auf Sardinien der Küs ...

Als Costa Corallo wird auf Sardinien der Küstenabschnitt

um das Capo Caccia genannt. Erreichbar ist sie über die Fährverbindungen

vom Italienischen Festland aus. I.d.R fahren die Fähren über

nacht. Am besten wählt man die Verbindung Genua Porto Torres. Von

Porto Torres aus ist es noch 1/2 h bis Alghero, der größten

Korallenbörse Europas. Flugverbindungen nach Alghero (Fertilia) bestehen

auch, sind aber nicht zu empfehlen, da man doch auf ein Auto angewiesen

ist. Die meisten Tauchbasen sind in Fertilia und in den Hotels bis zum

Copa Caccia zu finden, in allen gemeinsam sind die Tauchgebiete. Getaucht

wird an der Höhlendurchzogegenen teilweise sehr steilen Küste

zwischen Fertilia und Cappo Caccia und teilweise noch etwas darüber

hinaus. Hier gibt es Höhlen für jeden Geschmack. Von Scheunentorgroßen

Eingängen, so daß man eher von Grotten sprechen muß bis

zu dem engsten was man sich nur Vorstellen kann. Die Höhlen sind teilweise

mit Führungsleinen versehen. Enge unübersichtliche Höhlengänge

die nicht ausgeleint sind, sollte man nicht betauchen! Besonders beliebt

sind die Tropfsteinhölen die nur als Taucher erreichbar sind. Hier

bekommt man zwei Tauchgänge für den Preis von einem geboten,

gratis gibts eine Tropfsteinhölenwanderung dazu. Als optischer Augenschmaus

erweisen sich immer wieder die Krustenannemonen besetzten Höhlendecken,

die mit ihrem satten Gelb wunderbar zum tiefen Blau des Wassers kontrastieren.

Rote Korallen kann man bis fast an der Oberfläche sehen. Vom Fisch

gibt es wie fast überall in Italien nur noch die kleinen zu sehen

(ja ja die Harpunetties). Langusten Hummer und Konger sieht man in den

felsspalten aber noch öfter.





Was gibt es sonst noch so auf Sardinien?





Sardinien hatt eine große Kulturell sehr

bewegte Vergangenheit, deren Zeugen man überall zu sehen bekommt.

Alghero ist eine wunderbar reizvolle kleine Stadt, die richtig zum Bummeln

einlädt. Sardinien, das sollte man bei der Urlaubsplanung mit in betracht

ziehen, ist eins der Urlaubsziele der Italiener. Die Lebenshaltungskosten

müssen unterschiedlich bewertet werden. Alles was auf Sardinien selber

angebaut wird, ist relativ günstig. Alles andere sehr teuer. Besonders

zu empfehlen ist der Sardische Wein. Ein Besuch der Cantina Soziale die

Santa Maria (örtliche Winzergenossenschaft) gehrt zum Pflichprogramm.

Dort zu bestaunen gibt es die einzige mir bekannte Tankstelle für

Wein (Wirklich so wie eine Tankstelle! Mit Zapfsäulen!) Der Wein dort

übertrifft die üblichen Vorstellungen von Landweinen.