Wrack P31 ex. Pasewalk, Comino

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Patrolboat P31 ex. Minensucher Pasewalk.Versenkt ...

Patrolboat P31 ex. Minensucher Pasewalk.

Versenkt am 24.08.2009
Länge über alles 51.98 Meter,
Breite über alles 7.12 Meter,
Tiefgang 2.3 Meter.
Motorisierung: 2 Russische MD 40 Diesel mit 4000 hp
Geschwindigkeit: 20 kn

Die P 31 war als Kondor 1 class Minensucher für die ehemalige Ostdeutsche Volksmarine 1969 gebaut worden
Zusammen mit ihren Schwesterschiffen Boltenhagen (versenkt vor Cirkewwa, Malta im August 2007) und der Ueckermünde war die Pasewalk nach der Deutschen Wiedervereinigung kurzfristig für den Bundesgrenzschutz eingesetzt und dann zusammen als unbewaffnete Patrouillienfahrzeuge nach Malta verkauft worden. Dort waren sie bis zu ihrer Ausserdienststellung auf Grenzsicherungspatrouillie.

Gegen 12:30 h, ein ein halbb Stunden vor der geplanten Versenkung fand die Pasewalk ihre letzte Ruhestätte auf sandigem Boden in einer Tiefe von 18.3 Metern vor Comino, Cristal Lagoon, Malta. Der Mast wurde gelegt, so daß die Aufbauten mit dem höchsten Punkt etwa 10 Meter unter der Wasseroberfläche ruhen.


Erste Eindrücke vom Tauchgang.

Durch ihre Lage vor Comino ist das Betauchen der Pasewalk nur vom Boot aus möglich.

Wie jedes Wrack hat auch die P 31 (Pasewalk) etwas mystisches wenn sie so vor einem auftaucht. Selbst die Tatsache, daß das Wasser an dieser Stelle so klar ist, daß man das Wrack bereits von der Oberfläche aus sehen kann, ändert nichts daran.
Wie bei allen künstlich versenkten Schiffen um Malta wurden auch bei der Pasewalk alle Türen und Luken entfernt so daß man sich zumindest nicht durch eine versehentlich zugeworfene Tür im Wrack einsperren kann.
Durch die geringe Tiefe wäre die P 31 ein ideales Objekt für Ausbildung und auch für fast jeden Erfahrungsbereich geeignet.
Leider wurde bei der P31 nicht so sehr auf die innere Reinigung und das Entfernen von sich in kürze lösenden Wandverkleidungen geachtet wie bei ihrer Schwester P 29. Es ist sehr bald damit zu rechnen, daß herab fallendee Verkleidungsteile Durchgänge versperren und das Eindringen in das Wrack erschweren bzw. sogar gefährlich werden lassen können..