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wpf-manxPADI AOWD35 TGs

Es gibt sie noch, die kleinen Oasen des Tourismus ...

Es gibt sie noch, die kleinen Oasen des Tourismus!
Eine davon ist definitiv Carriacou, die Insel zugehörig und nördlich von Grenada. Erreichbar entweder mit der ´Osprey´ Fähre von St. Georges auf Grenada oder mit dem Flugzeug (9-Sitzer, 20 Minuten Flug, return 50 €´s). Auf Carriacou geht ALLES gemütlicher als auf Grenada, das betrifft auch das tauchen (dort haben wir 2004 angefangen). Bei Claudia und Max Nagel von Carriacou Silver Diving wird gar nicht erst über 2-Tank-Dives geredet, man macht sie einfach nicht, weil die Divespots wirklich vor der Haustür liegen! Egal ob zu den ´Sisters´ (2 Felsen ca.10 Min. mit dem Boot, perfekter „Unterwasser-Bus“), nach ´Mabouya´ (kleine Carriacou vorgelagerte Insel, etwas weniger als 10 Min.), ´Sandy Island´ (genauso weit), danach geht’s zurück nach Hillsborough zur Basis und die Mittagspause. 30 Meter weiter in Hillborough ist ein Supermarkt, gegenüber ein kleines Restaurant und noch 3 Schritte weiter einer der vielen ´Rumshops´, hier gibt wirklich alles an Essen und Trinken was die ´Locals´ anzubieten haben und auch selber kaufen. Getaucht wird vormittags halb 10 und nachmittags halb 2, wem das nicht reicht.....
Die Basis selber liegt direkt am Strand und ist mit allem ausgerüstet, was man brauchen könnte. Das liegt auch daran, dass die Beiden schon seit 1993 auf der Insel sind und damit auch alle Eventualitäten kennen, die passieren können. Wir haben hier unseren AOWD gemacht und sind breit grinsend und extrem zufrieden wieder nach Hause geflogen. Während Claudia sich mit uns und der Theorie beschäftig hat, war Max unser Guide und hat uns u.a. in die höheren Weihen des Tarierens eingeführt (am Ende hatten wir dann 3 Kilo weniger Blei dabei und waren bis zu 60 Minuten unter Wasser). Nicht zu vergessen Divemaster und „Herr der Boote“ Leander, der sich nicht nur um die Vorbereitung der Ausrüstung kümmert– nur noch anziehen und tauchen – sondern der auch das ein oder andere Mal als Tauchguide fungierte und dabei absolut souverän und mit viel Freude und Liebe zum Detail unterwegs war (wie um alles in der Welt kann man derart kleine Schnecken Unterwasser überhaupt sehen?) Es hat Tauchgänge gegeben, da waren wir die einzigen Taucher auf dem Boot, maximal waren es 6 Taucher. Die Tauchplätze selber haben uns sehr gut gefallen, nicht viel sog. ´Großfisch´ aber darauf kommt es ja auch nicht an. Viele unterschiedliche Muränen, gigantisch große Lobster, Ammenhaie, französische Kaiser, Schnecken aller Art....es gibt viel zu sehen, und das bei Sichtweiten von 10 bis 30 Meter. Im Herbst vergangenen Jahres haben Claudia und Max zusammen mit den örtlichen Behörden vor Mabouya einen Hochseeschlepper versenken lassen, er liegt auf 28 Meter und wird langsam aber sicher von der Unterwasserwelt ´erobert´. Ein lohnendes Tauchziel ohne Zweifel. 10 verschiedene Tauchplätze haben bei uns den festen Entschluss hinterlassen, in naher Zukunft zurückzukehren nach Hillborough und uns noch mal ganz dem karibischen Tempo hinzugeben.
Fazit: Carriacou und Carriacou Silver Diving ist nur was für Leute, die Erholung pur suchen, entspannt tauchen und dem Massen(tauch)tourismus entkommen wollen. Empfehlenswert!


Carriacou aus der Luft

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Zum zweitenmal, nahmen wir die "Strapazen" auf uns und flogen
in die Karibik. Ziel war wieder Carriacou, eine Insel die zu Grenada gehört
und mit der wir schon Ende 96 die besten Erfahrungen gemacht haben. Wer
einen Karibikurlaub, wie er ursprünglicher nicht sein kann erleben
will, der ist hier bestens aufgehoben.



Vom Tourismus fast gänzlich unbeleckt, sieht man von stundenweisen
Kreuzfahrgästen und Skippern mal ab, ist Carriacou eine Insel die
ihren natürlichen Charme noch voll erhalten hat. Keine großen
Discos und doch überall Musik auf der Straße.



Die Einheimischen kennen noch kein amerikanisches "Immerlächeln".
Mal sind Sie freundlich, mal gleichgültig. Andere wiederum sind neugierig
und wollen wissen was man macht, wo man herkommt usw. Abends in irgendeiner
Bar (meistens Bretterbuden mit grandiosen Namen wie Paradise Bar etc) lernt
man sich schnell kennen und bei einem Bier oder einem Jack Iron (einheimischer
Rum mit Nachbrenner) unterhält man sich bald über Gott und die
Welt. Irgendwie hat man das Gefühl man gehört dazu. Jetzt aber
mal zum Tauchen.



Wir haben uns über Air Aqua für die Tauchbasis Silver Diving
in Hillsborough (Hauptstadt von Carriacou). entschieden. Man hat uns gleich
wieder erkannt, auch wenn der Winterspeck für einen Brocken Blei mehr
sorgte.



Die Basis wird von den beiden Deutschen Claudia und Max Nagel geleitet.
Mit den beiden Boote "Little Blue" (1 * Yamaha Außenborder)
und "Big Blue" (2 * Yamaha Außenborder) besteht die Möglichkeit
sowohl Nahziele (Sisters ein phantastischer Tauchplatz, Mabouya, Sandy
etc. ) als auch weiter entfernte Ziele wie Mayreau (Wrack Purunia, Horseshoe,
Mayreau Garden etc.) anzufahren.



Leihausrüstungen stehen genügend zur Verfügung. INT-Anschluß
wird nicht benötigt. Ausbildung nach PADI oder SSI möglich. Zum
Staff gehören weiter Patrick der Bootsführer, Gordon und Ocean
als Diveguides, Bimbo und Tinkabell (Raffzahn) die beiden Basishunde und
last but not least Blacky die Ziege.



3 Bauer Kompressoren drücken die Flaschen mit guter Karibikluft
voll. Getaucht wird mit 11,8 l Aluflaschen (200 bar).



Sicherheit wird groß geschrieben. Eine ausführliche Einweisung
zum Tauchen vom Boot, sowie ein klares Briefing beim Riff. Maximale Tauchzeit
60 min bzw. Minimumdruck 50 bar. Geankert wird seit neuestem nur noch ganz
selten. Patrick fährt den Bubbles oder je nach Tauchplatz der Strömungsboje
nach. Getaucht wird grundsätzlich mit Guide, der sich aber auf die
jeweiligen Taucher einstellt und nicht umgekehrt.



Getaucht wird in kleinen Gruppen. Wir (meine Frau und ich) waren sehr
häufig die einzigen Taucher. Das Tauchgerödel wird vom Staff
im Tauchshop schon soweit hergerichtet, so dass man eigentlich nur noch
selber tauchen muss. Nach dem Tauchgang gibt´s frisches Wasser.



Was gibt´s zu sehen. Weichkorallen en masse alles in pastelltönen,
Lobster ohne Ende, Ammenhaie (häufig), grüne "Monstermuränen",
Stachelrochen, graue Riffhaie (selten), putzige Blennys, Schildkröten,
Skorpionfische usw. Auf zwei Tauchgängen wars etwas lauter. Walgesang
ertönte währende der ganzen Tauchzeit. Ein irres Erlebnis. Man
solls ja nicht, aber hier war Luftanhalten angesagt, um besser lauschen
zu können.



Gewohnt haben wir in Ade´s Dream Guesthouse. Eine einfache (**), saubere
Unterkunft, die alles hat was man für so einen Urlaub braucht. Gegessen
wurde hauptsächlich in Alva´s Restaurant and Bar. Frühstück
(Eier mit Speck, Toast, O-Saft, Kaffee Tee für ca. 10.- DM / P), fürs
Abendessen (ca 17 .-DM inkl. Getränken) haben wir häufig bei
Claudia nachgefragt was es den so an einheimischen Gerichten gibt und mit
dieser Empfehlung sind wir dann zu Alva´s Restaurant gelaufen und haben
mit Nicole das Abendessen besprochen. Nix a la carte sondern mündliche
Bestellung. Das nächstemal braucht man dann noch ein Stück Blei
mehr. Weitere empfehlenswerte Restaurants: Callalooh, Roundhouse, Green
Roof, Cassada Bay.



Ein genialer Urlaub, der nach einer Wiederholung förmlich schreit.
Wer mehr wissen will einfach eine email senden an



scubamax@caribsurf.com



homepage http://islandvillas.com/diving/silver2.htm



Hier gibt´s auch Infos zu alternativen Flugverbindungen über Barbados,
Preise und und und.

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