Robinson Crusoe Island (Likuri), Fiji

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Robinson Crusoe Island, auch Likuri genannt, ist ...

Robinson Crusoe Island, auch Likuri genannt, ist eine kleine Bilderbuch-Insel (Sonne, Palmen, Sand und Meer) im Südwesten von Viti Levu.
Angereist sind wir mit Korean Air. Am Flughafen Nadi wurden wir erwartet und mit dem Bus zur Jetty gebracht (1 Stunde Fahrzeit). Jetzt noch 1/2 Stunde Bootsfahrt und wir waren da. Sogleich wurden wir von den Fijianern mit Musik und Gesang begrüßt.
Unsere Bungalow`s waren mit Dusche und WC ausgestattet. Die einfacheren Buren, wie die Hütten da heißen, hatten eine Gemeinschaftsdusche und WC, dafür waren sie aber auch billiger.
Sie liegen alle in einem sehr gepflegten Garten mit tropischen Blüten.
Die Fijianer sind sehr freundlich und hilfsbereit. Sie gaben uns das Gefühl, ein besonderer Gast zu sein.
Die Insel wird gerne von Rucksacktouristen besucht, die dann auch das angebotene Programm vom Kajakfahren, Schnorcheltouren bis hin zum Kokosnuss-Schnitzen, nützen. 4 x die Woche war Showtime angesagt. das Personal zeigt faszinierende melanesische Tänze sowie Feuertänze, die wirklich bemerkenswert sind.
Außer dem Resort ist Lukuri unbewohnt.
Das Essen ist vielseitig (uns hat es auch nach 3 Wochen noch geschmeckt) und mehr als reichlich. Mehrmals die Woche gab es Fleisch und Fisch aus dem traditionellen Erdofen, wir haben es genossen.
Das Klima ist angenehm, tagsüber heiß (aber nicht schwül), am Abend kühlt es etwas ab.
Aber nun zum Wichtigsten. Wir waren ja zum Tauchen da.
Die Tauchbasis wird von dem deutschen Paar Tommy und Nadine gleitet. Sie haben auch nach langjährigem Tauchen die Tauchbegeisterung noch nicht verloren. Unsere Wünsche wurden promt erfüllt. Ein Tauchlimit gab es nicht und unsere Mitreisende Hilde hat unter Nadine`s Betreuung mit 67 Jahren ihren ersten Tauchgang gemacht. Kleine Tauchgruppen und die individuelle Führung von Tommy und Nadine gaben dem Tauchen eine sehr persönliche Note. Zwischen bzw. nach den Tauchgängen bekamen wir immer frisch gebrühten Kaffee, oft sogar mit Plätzchen oder selbstgebackenen Kuchen. Kurz, wir wurden nach Strich und Faden verwöhnt.
Die Tauchplätze liegen in der Regel nur ca. 20 Minuten Bootsfahrt entfernt. Aber es werden auch weiter entfernt liegende Tauchplätze angefahren, wie z.B. die Mamanukas. Die Riffe bestehen meist aus Steilwänden, die mit vielfaltigen Hart- und Weichkorallen bewachsen sind. Von der Korallenbleiche vor einigen Jahren haben sich die Riffe bestens erholt. Der Fischreichtum und die Artenvielfalt ist groß. Haie hatten wir auf jedem Tauchgang, einmal sogar einen seltenen Gitarrenhai. Neben diversen Schwarmfischen gaben sich Adlerrochen, Barracuda`s sowie ein Manta ein Stelldichein. Bei den Kleinstlebewesen wie Schnecken und Krabben ist Nadine Spezialist. Besonders erwähnenswert ist auch, daß immer genügend Zeit zum Filmen war.
Obwohl wir schon auf diversen Top-Tauchplätzen unserer Weltmeere getaucht haben, das Tauchen mit Tommy und Nadine war erste Sahne. Die Beiden geben PADI-Kurse und haben eine gut ausgestattete Leihausrüstung.
Momentan bauen sie ein Tauchboot aus, um dann Tauchsafari`s anbieten zu können. In Fiji gibt es noch jede Menge unberührter Riffe.
Wenn wir diesen Urlaub noch toppen wollen, dann steht für uns fest: ´Tommy und Nadine, wir sehen uns wieder auf eurem Tauchschiff.
Da wir 3 Wochen auf der Insel waren, konnten wir Tommy und Nadine auf ihrer monatlichen Fahrt nach Suva, der Hauptstadt, begleiten. Dank ihnen haben wir viel Interessantes gesehen und erlebt.
Im übrigen machten wir beim Heimflug einen 4-tägigen Stopover in Seoul und haben dort noch einen Eindruck von Land, Kultur und Menschen gewonnen.
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