Yucatek Divers, Playa del Carmen

Ich habe Vicente und Maryline von Yucatek Divers erst kurz vor meiner Abreise nach Mexiko kontaktiert und hatte Glück, dass ich noch einen freien Platz ergattern konnte. Am besten ist es, sich etwa 2-3 Wochen vor der Reise bei Yucatek zu melden, damit man seinen Tauchplatz sicher hat. Die Tauchbasis liegt im Zentrum von Playa del Carmen und ist praktisch von allen Hotels aus gut zu erreichen.
Ich habe das Dark Side package gebucht, das waren 5 Tage Cenotentauchen, wobei Vicente die Cenoten so plant, dass es immer besser und aufregender wird, von Tag zu Tag. Und das beste kommt zum Schluss: Dreamgate, die schönste und fazninierendste Cenote, die die Natur zaubern kann - unvergleichlich!
Eigentlich wollte ich häufiger im Ozean tauchen, doch am Ende war ich sehr froh, mich für die Cenoten entschieden zu haben. Ozean gibt es fast überall sehr viel, aber die Cenoten sind eben doch sehr besonders.
Für Vicente steht Sicherheit und entspanntes Tauchen an erster Stelle. Vor jedem Tauchgang gibt es einen sorgsamen safety check. Leider haben wir es auch anders beobachtet. Danach gab's ein ausführliches Briefing über die Streckenführung, Unterwasserlandschaft und Tauchtiefe. Zusätzlich kann Vicente zu mancher Cenote auch noch eine spannende Geschichte erzählen. Ich habe mich bei ihm immer bestens und sicher aufgehoben gefühlt.
Yucatek wird absolut professionell geführt. Für die Ozeantauchgänge gibt es auch ein eigenes Boot. Vicente ist ein sehr erfahrener Instructor und war auch vor Yucatek schon professioneller Taucher. Dazu kommt noch, dass Vicente einfach ein toller Typ ist mit dem man viel Spass haben kann.
In den 5 Tagen habe ich die Erfahrung gemacht, dass jede Cenote auf ihre Art faszinierend ist. Die Lichteffekte in manchen Cenoten sind einfach atemberaubend. Neben Dreamgate hat mich noch die fast 40 m tiefe Cenote The Pit besonders begeistert. Die Sonneneinstrahlung kreirt hier geradezu eine Wand aus Strahlen, die von der Oberfäche bis auf 40 m runterreichen. Was ich auch sehr geschätzt habe, ist das Vicente immer wieder Foto-Stops an Plätzen einlegt, von denen man besonders tolle Aufnahmen machen kann.
Am Ende des Tauchtages gab es dann noch die besten Tortas am Platz, die Vicente schon früh am Morgen besorgt hatte und die Eindrücke der Tauchgänge wurden ausfürlich diskutiert. Bei Dark Side waren wir übrigens meist so gegen 14 Uhr wieder an der Tauchbasis und so bleib auch immer genügend Zeit, sich an anderen Dingen zu erfreuen oder einfach mal am Strand auszuspannen.
Neben dem Tauchen haben Vicente und Maryline auch noch meine Ausflüge nach Chichen Itza (Maya Pyramide) und zu den Walhaien organisiert.
Ich würde jederzeit wieder mit Vicente in die Welt der Cenoten hinabsteigen.