Wir, 3 AOWD mit ca. 60 Tauchgängen, waren im April 2015 in Barbados bei West Side Scuba für einen fantastischen Urlaub. Die Tage begannen am wunderschönen Strand der Carlisle Bay wo uns das Tauchboot abgeholt hat. Die verschiedenen Tauchplätze sind in kurzer Fahrtzeit zu erreichen. Auf dem Boot herrscht eine sehr entspannte Atmosphäre bei Kuchen und kühlen Getränken zwischen den Tauchgängen. Die Crew, allen voran der legendäre „G“, führt souverän durch die Tauchgänge. Insgesamt hatten wir während der zwei Wochen viele abwechslungsreiche Tauchgänge mit schönen Riffen und den beeindruckenden Lichtspielen der „Cathedral“. Absolutes Highlight allerdings sind die durchtauchbaren Wracks der Carlisle Bay und die SS Stavronikita.
Herzlichen Dank für einen wunderbaren Urlaub. „The Germans“
Vor Antritt einer Karibik-Kreuzfahrt wollte ich noch einen Tauchtag auf Barbados nutzen, diese Basis lag in der Nähe des Hotels, die Bewertungen im taucher.net lasen sich recht gut, also los. Freundlicher Empfang am Vorabend des Tauchtages, üblicher Check von Brevet und Gesundheitszeugnis. Equipment hatte ich nicht dabei außer ABC und Shorty. Der Rest kam von der Basis und war auch ok. Am nächsten Morgen dann mit Pickup zum Boot, in der ortsüblichen Ausstattung, war soweit auch i.O. Außer einem weiteren deutschen Taucher waren sonst soweit ich das einschätzen konnte, vorwiegend Amerikaner als Tauchgäste an Bord, nach meiner Erinnerung waren wir mehr als 8 Taucher, davon einige junge Anfänger. Die Fahrt zum Riff gestaltete sich sehr bewegt, Seegang war eindeutig vorhanden. Nach kurzem Briefing durch den Einheimischen Guide gab es eine etwas unübersichtliche Buddyzuweisung, wir 2 deutsche Teilnehmer blieben zusammen. Der Tauchgang gestaltete sich anfangs wie gewohnt, wobei ich mich schon gefragt habe, wie 1 Guide eine Gruppe dieser Größe führen kann. Schönes Riff, aber wenig Spektakuläres, bis eine Schildkröte vorbeischwimmen wollte. Wie auf Kommando stürzte sich die Gruppe auf diese eine Schildkröte, umzingelte sie, hielt sie fest, jeder wollte mal anfassen usw. Aber damit nicht genug. Unser Guide hatte auch einen Fischspeer dabei, den er dazu nutzte, durch Stochern im Riff der Gruppe verborgenes Leben zu zeigen. Die Krönung war dann eine große Krabbe, die er mit beiden Händen aus ihrem Versteck holte und der Gruppe präsentierte. Wie im Briefing angekündigt, setzte unser Guide am Ende des TG seine Boje, und wir tauchten am Bootsseil auf bis zum Dekostopp auf 5m. Während dieses Vorgangs umklammerte mich plötzlich eine Anfängerin in Panik, und riß den meinen Oktopus an sich, ihre Flasche war leer. Ich habe sie versucht zu beruhigen und wir sind dann auch sicher ausgetaucht. Für mich war die Situation an der Oberfläche insofern schwierig, weil ich plötzlich seekrank wurde, wie gesagt, bewegte See. Nach diesen Erlebnissen haben mein Buddy und ich dann spontan diesen Tauchtag beendet und uns zurückbringen lassen. Fazit: Basis, Boot, Equipment ok., Tauchgang aus meiner Sicht unverantwortlich. Mir fehlen für Barbados Vergleichsmöglichkeiten, ich habe aber während der anschließenden Kreuzfahrt durch die Karibik erlebt, daß es auch besser geht . . .
Kleine, familiär geführte Basis nahe der Carlisle Bay. Der Inhaber Peter Grannum hat uns sehr nett empfangen und sich auf unsere Wünsche eingestellt. Am nächsten Tag haben wir dann unseren ersten Tauchgang zu den Wracks in der Carlisle Bay unternommen, mit ´G´ unserem Tauchguide aus Dominica und einem sehr freundlichen Bootsführer. Unsere Taucherfahrung hatten wir bisher überwiegend in Ägypten, insofern waren wir von der Hilfsbereitschaft und dem Service etwas überrascht. Es gab kaum einen Handgriff, den die beiden uns nicht abnehmen wollten. Obwohl unserer Tauchguide eine äußerst entspannten und spassigen Eindruck machte liefen die Tauchgänge dann auch sehr professionell ab. Im Vergleich zu Ägypten lief alles sehr viel entspannter und mit mehr Ruhe und weniger Zeitdruck. Das Boot war nicht sonderlich komfortabel aber mann mußte ja auch keine längeren Fahrten unternehmen. Alles in allem sehr zu empfehlen