Waterworld Diving Center, Lanterna Porec (Inaktiv)

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Werner Coenen192917CMAS**159 TGs

Wie man sich doch täuschen kann oder wie sich doc ...

Wie man sich doch täuschen kann oder wie sich doch alles verändern kann.
Ich habe in der Zeit vom 27.09.03 bis zum 02.10.03 mit noch ca. 20 weiteren Tauchern aus Heinsberg auf dem Feriengelände Laterna und der Tauchbasis WaterWorld Diving-Center einen Kurztauchurlaub verbracht.
Leider kann ich die vorherigen Berichte nicht bestätigen.
Unzulänglichkeiten traten bereits bei unserer Ankunft zutage da wir unsere Tauchausrüstungen über das weiträumige Gelände zur Basis schleppen sollten, es stand kein Transportwagen zur Verfügung. Wir organisierten den Transport dann selbst mittels Traktor zweier sehr freundlicher Gärtner.
Der Basisleiter war gar nicht anwesend und erschien auch nicht mehr während unseres restlichen Aufenthaltes. Die Basis wurde geleitet von einer jungen Dame und zwei Helfern.(zu sehen auf dem Gruppenbild von Ron Maas unten links u. rechts) Die Basis selbst machte einen sehr ungepflegten und schmutzigen Eindruck. Da wohl kurz vor unserer Ankunft ein schweres Gewitter niedergegangen war, waren die betonierten Flächen die zum Umkleiden genutzt wurden mit feinem rotem Schlamm überzogen, der zumindest während unserer Woche der Anwesenheit nicht entfernt wurde. Dazu hätte ein Wasserstrahl ausgereicht. Durch den feinen roten Schlamm wurden unsere Tauchausrüstung und Kleidung sehr stark verschmutzt. Beim Abendspaziergang mit meiner Frau auf den zahlreichen Spazierwegen wurde ich dann von einem rasenden Motorrollerfahrer fast überfahren und, nachdem ich meinte er möge doch auf diesen Fusswegen langsam fahren, aufs unflätigste beschimpft. Am nächsten Tag stellte ich dann fest dass dies unser Tauchguide (Gruppenbild von Ron Maas unten links)war. Überhaupt fielen die Basismitarbeiter durch rücksichtsloses Rasen auf dem Gelände auf, ich habe beide auch mehrfach drauf angesprochen.
Das neue Tauchboot der Basis haben wir nie zu Gesicht bekommen (angeblich in der Werft) statt dessen fuhren wir mit einem alten Boot zu den Tauchgebieten was dann zu Anfahrtszeiten von bis zu zwei Stunden (zur Coriolanus)führte. Auch fasste dieses Boot nur 10 Taucher d.h. wir mussten zwei Gruppen bilden. Morgens fiel die Basis durch verspätetes Erscheinen der Mitarbeiter auf, ich wartete an einem Tag sogar 45 Minuten. Klar, wenn der Chef nicht da ist. Wir hatten zum Glück zwei eigene Tauchlehrer mit die dann das ausführliche Briefing und die Gruppeneinteilung und -führung übernahmen.
Tja alles in allem habe ich nur schlechte Erfahrung mit dieser Basis gemacht und für mich steht fest, da fahre ich nie mehr hin.
Dafür dass das Wasser milchig trüb war kann dort natürlich niemand etwas und in der Bucht war alles, auch die wunderschönen Steckmuscheln, die es dort tatsächlich haufenweise gibt, mit einer dicken grauen Sedimentschicht bedeckt.
Durch die trotzdem tolle Stimmung in der Gruppe war der Urlaub trotzdem noch schön.
Gruß Werner