Die Tauchbasis von Miki hat sich in unseren Brei ...
Die Tauchbasis von Miki hat sich in unseren Breiten einen Namen gemacht und so fuhr ich auf das Drängen von Freunden die 2. Septemberwoche auch mal runter. Die große Begeisterung meiner Freunde konnte ich allerdings nicht teilen oder wirklich nachvollziehen . Es war nett, alle sehr bemüht...aber meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt.. aber vielleicht sieht man das als Tauchlehrer auch etwas differenzierter..
Nord- Kroatien kenn ich schon und so sollte es heuer im September etwas weiter in den Süden gehen.
Trogir ist typisches Mittelmeerstädtchen und lädt am Abend zum spazieren gehen, essen.. ein.
Die Tauchbasis liegt etwas außerhalb direkt am Meer ,ist aber leicht zu finden, da es fast überall Wegweiser dazu gibt. Die Zufahrt ist etwas steil aber mit jedem Auto zu schaffen. Eingecheckt wurde im Office neben dem dazugehörigen ´Frühstücks´raum/terasse. Hier konnte man auch gegen Vorreservierung ein Abendessen einnehmen. Kann aber nur empfehlen, die Plätze schon von zu Hause aus zu buchen- sonst könnte es eng werden. Uns hatte man gesagt, ihr braucht nur am Vortag reservieren, leider bekamen wir dann oft keinen Platz, da andere schon Monate vorgebucht hatten.
Wobei ich generell meine, dass das Preis/Leistungsverhältnis nicht ( mehr) ganz passt. Miki lebt vom Ruf seiner vielen Stammkunden, die kommen wg. ihm und schauen auch nicht so genau und die werden immer älter! Also wäre es an der Zeit auch für jüngere Taucher attraktiv zu werden.
Gebucht hatten wir Zimmer mit Frühstück und ein Tauchpaket( 10 Tauchgänge - egal ob von der Bucht aus oder vom Boot). Wir wurden hier freundlich empfangen, bekamen gleich einen Stadtplan und eine kleine Information zum Basisablauf. Unsere Logbücher zeigten wir von uns aus her.
Jetzt ging es zur Basis- wieder steil bergab (glücklicherweise musste ich nicht fahren), ausladen und über einige Stufen zum Ausrüstungsraum. Hier hatte jeder Taucher seine eigene Tauch-Kiste ; Jackets und Anzüge werden zum Trocknen/Abrinnen vor den Räumen aufgehängt und am Abend in die Ausrüstungsräume geschoben. Da viele Taucher auf der Basis waren, war das alles etwas eng und für unsere Trockies fanden wir dann ab dem nächsten Tag eine andere Lösung . ( wir wollten ja trocken in den Trockies tauchen )
Der -Flaschen- und Füllraum war dann wieder über weitere Stufen erreichbar - direkt an der basiseigenen Anlegestelle. Hier konnte man auch Basistauchgänge durchführen .Für die Ausfahrten standen ein Speedboot und 2 Ausflugsboote für Tagestouren zu Verfügung. In der einen Woche, in der ich dort war, wurde kein Tauchspot zweimal angefahren - Miki und sein Team brachten uns zu wunderschönen Tauchgebieten. Es gab auch jedes Mal ein ausführliches Briefing - auch mit dem leisen Hinweis - sich im Bereich des Sporttauchens zu bewegen. Steilwände, Gorgonien , Seesterne in allen Variationen.. tolle Sicht und nicht wirklich schwer zu tauchen. Somit auch für Neulinge in erfahrener Begleitung machbar. Die Touren wurden nicht geguidet.
Ich werde die Basis sicher wieder besuchen- allerdings zu einer ruhigeren Zeit....
Für Taucher mit Behinderungen ist diese Basis allerdings nicht zu empfehlen.
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