Nach mehreren Jahren Tauchurlaub in Süd-Ost-Asien ...
Nach mehreren Jahren Tauchurlaub in Süd-Ost-Asien, Malediven und Ägypten wollten wir diesmal wieder mal die karibik bereisen und entschieden uns über die Trauminsel Tobago.
Als Ausgangspunkt für unsere Tauchausfahrten wählten wir die Manta Dive Lodge, ganz im Norden von Tobago in der Nähe von dem kleinen Ort Speyside. Das Drei-Sterne-Hotel ist relativ klein und im amerikanischen Südstaatenstil erbaut. Direkt hinter dem Jotel befindet sich schon der dichte Regenwald und Naturfreunde können dort wandern und Vogelbeobachtungen durchführen.
Zum Hotel gehört eine PADI und NAUI-Tauchbasis (Tobago Dive Experience), die im wesentlichen durch Einheimische Diveguides betrieben wird. Die Leihausrüstung macht eher einen schlecht gepflegten Eindruck. Im Werbeprospekt des Divingcenters wirbt man mit dem größten tauchboot von Tobago. Tatsächlich fährt man jedoch mit einem einfachen 10 m langen Holzboot mit 2 mal 75 PS-Motoren und ohne jeglichen Sonnenschutz zu den nahegelegenen Tauchplätzen. Es gibt auch dem Tauchboot zwar einen kleinen Sonnenschirm, unter dem aber in den Tauchpausen regelmäßig der Bootsführer liegt und schläft.
Beim Anmelden in der Tauchbasis bekommt man aber leider auch nur wenige Informationen über den allgemeinen Ablauf. Kisten oder Taschen zum Verstauen der Ausrüstung - wie wir es von anderen Basen gewohnt sind - gibt es nicht. Die ausrüstung wird direkt vor der basis fertig montiert und die restlichen Einzelteile auf einen Dodge verladen, mit dem es dann zur nahegelegenen jetty geht.
Die Tauchguides halten ein sehr knappes Briefing, in dem ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß die gesamte Tauchzeit maximal 40 Minuten dauern soll. Ein Sicherheitsstop wird nicht unbedingt für nötig gehalten.
Auch ansonsten wird auf Sicherheit nicht sehr viel Wert gelegt. Vor Tobagos Nordküste herrscht oft starke Strömung. Einmal wurde ein Tauchanfänger mit 6 TG Erfahrung bei einem extremen Drift-Dive mit auf 30 m genommen. Als er dem Tauchguide auf 20 m Tiefe 50 bar Reserve anzeigte, winkte dieser nur ab. Kurze Zeit später sahen wir beide auftauchen, wobei der Tauchanfänger am Oktopus des Guides hing. Später auf dem Boot sagte er uns, daß er die Flasche komplett leer geatmet hätte.
Unser Eindruck, daß die Tauchguides auch keine Lust zum tauchen hatten, wurde dadurch bestätigt, daß wir auf der Tafel, auf der wir uns immer für den nächsten Tag eingetragen haben, in schlechtem englisch die Worte "FOC U" unter unseren Namen gefunden haben. Am selben Tag checkten wir bei dieser Basis aus.
Gesamtfazit: Tauchsicherheit wird vernachlässigt, teuer im verhältnis zur Leistung, Service ist hier ein Fremdwort, nur für Taucher mit ausreichender Erfahrung geeignet.
Als Ausgangspunkt für unsere Tauchausfahrten wählten wir die Manta Dive Lodge, ganz im Norden von Tobago in der Nähe von dem kleinen Ort Speyside. Das Drei-Sterne-Hotel ist relativ klein und im amerikanischen Südstaatenstil erbaut. Direkt hinter dem Jotel befindet sich schon der dichte Regenwald und Naturfreunde können dort wandern und Vogelbeobachtungen durchführen.
Zum Hotel gehört eine PADI und NAUI-Tauchbasis (Tobago Dive Experience), die im wesentlichen durch Einheimische Diveguides betrieben wird. Die Leihausrüstung macht eher einen schlecht gepflegten Eindruck. Im Werbeprospekt des Divingcenters wirbt man mit dem größten tauchboot von Tobago. Tatsächlich fährt man jedoch mit einem einfachen 10 m langen Holzboot mit 2 mal 75 PS-Motoren und ohne jeglichen Sonnenschutz zu den nahegelegenen Tauchplätzen. Es gibt auch dem Tauchboot zwar einen kleinen Sonnenschirm, unter dem aber in den Tauchpausen regelmäßig der Bootsführer liegt und schläft.
Beim Anmelden in der Tauchbasis bekommt man aber leider auch nur wenige Informationen über den allgemeinen Ablauf. Kisten oder Taschen zum Verstauen der Ausrüstung - wie wir es von anderen Basen gewohnt sind - gibt es nicht. Die ausrüstung wird direkt vor der basis fertig montiert und die restlichen Einzelteile auf einen Dodge verladen, mit dem es dann zur nahegelegenen jetty geht.
Die Tauchguides halten ein sehr knappes Briefing, in dem ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß die gesamte Tauchzeit maximal 40 Minuten dauern soll. Ein Sicherheitsstop wird nicht unbedingt für nötig gehalten.
Auch ansonsten wird auf Sicherheit nicht sehr viel Wert gelegt. Vor Tobagos Nordküste herrscht oft starke Strömung. Einmal wurde ein Tauchanfänger mit 6 TG Erfahrung bei einem extremen Drift-Dive mit auf 30 m genommen. Als er dem Tauchguide auf 20 m Tiefe 50 bar Reserve anzeigte, winkte dieser nur ab. Kurze Zeit später sahen wir beide auftauchen, wobei der Tauchanfänger am Oktopus des Guides hing. Später auf dem Boot sagte er uns, daß er die Flasche komplett leer geatmet hätte.
Unser Eindruck, daß die Tauchguides auch keine Lust zum tauchen hatten, wurde dadurch bestätigt, daß wir auf der Tafel, auf der wir uns immer für den nächsten Tag eingetragen haben, in schlechtem englisch die Worte "FOC U" unter unseren Namen gefunden haben. Am selben Tag checkten wir bei dieser Basis aus.
Gesamtfazit: Tauchsicherheit wird vernachlässigt, teuer im verhältnis zur Leistung, Service ist hier ein Fremdwort, nur für Taucher mit ausreichender Erfahrung geeignet.