The Shark Diving Center, Riotorto (Inaktiv)

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Loc. Torre Mozza, Riotorto, Italien (Nähe Piombin ...

Loc. Torre Mozza, Riotorto, Italien (Nähe Piombino mit Blick zur Insel
Elba)

Anmerkung vorab: Der nachfolgende Bericht bezieht sich tatsächlich auf die Situation im Jahr 2001. Die Basis wird nicht mehr von Francesco Sorce betrieben. Soweit mir bekannt ist, besteht zwar die Basis noch, aber wer diese jetzt leitet und wie die Situation vor Ort nun ist, kann ich nicht angeben (Stand: Frühjahr 2003). Die Tauchgebiete sind aber logischerweise geblieben


Die Tauchbasis wurde in diesem Jahr (2001) von einem neuen Besitzer
übernommen: Francesco Sorce. Der routinierte und erfahrene Tauchlehrer,
der auch aktiv im Dienst des italienischen Roten Kreuzes ist, machte auf
mich den Eindruck, dass Sicherheit bei ihm an oberster Stelle steht. Dies
erfuhr ich z. B. in der Form, dass er eine Tauchausfahrt aufgrund von Unterströmungen
im Meer absagte. Diesen Eindruck hatte ich auch, als ich gemeinsam mit
ihm meine Kinder zum Schnuppertauchkurs mitnahm. Die Kids fühlten
sich "sauwohl" und hatten viel Spaß - ob im Schwimmbad oder im Meer.
Das ganze Team ist freundlich und für (fast) alles zu haben. Tauchausbildung
ist möglich (CMAS, NASE). Francesco spricht ausreichend deutsch, fließend
französisch und englisch - natürlich aber am besten italienisch. Das Klima in der Basis ist toll, ja richtig kameradschaftlich.

 



Apropos Schwimmbad: Die Basis ist örtlich dem Campingplatz "Pappasole"
angegliedert. Das dortige Freibad steht somit auch der Tauchbasis zur Verfügung
und ist gerade für Anfänger ideal. An Ausrüstung steht ordentlich
gewartetes Material zur Verfügung; für die Ausfahrten gibt es
zur Zeit nur ein größeres Schlauchboot mit einem 140-PS-Außenborder,
was sich aber laut Francesco demnächst ändern soll. Um zur Anlegestelle
zu gelangen, wird häufig auf die Autos der Basis zurückgegriffen,
alternativ leistete ich mir den Luxus und ging die 500 m zum Hafen auch
zu Fuß. Nach dem Tauchgang stehen Duschmöglichkeiten zur Verfügung;
die Ausrüstung wird meist vor dem Tauchen durch das Team vorbereitet,
verladen und nach dem Tauchen versorgt, also gespült, zum Trocknen
aufgehängt usw. (Ich bin kein "Sklaventreiber" und mache dies selbst.)

 

Zu den Ausfahrten: Diese gehen häufig in Richtung Insel Elba,
zu den dort vorgelagerten Inseln Cerboli und Palmaiola sowie im strandnahen
Bereich zu einem deutschen Flugzeugwrack aus dem 2. Weltkrieg (Tiefe bis
ca. 13 m). Fahrtzeiten liegen im Bereich von 30 - 45 Minuten. Die Tauchplätze
sind repräsentativ für das Mittelmeer, liegen also im Durchschnitt.
Von den Sichtweiten (im offenen Meer) war ich sogar teilweise überrascht
(gut 40 - 50 m!). Schnecken und kleinere Fische sowie Fischschwärme
im offenen Wasser sind das Hauptangebot. Ansonsten gilt hier das gleiche
wie für das restliche Mittelmeer (natürlich mit Ausnahmen): Totgefischt
und umweltzerstört! Für Tauchanfänger bietet sich auch die
Strandnähe an, wo eine Mischung aus Sand und Felsen bereits eine Menge
an Eindrücken bieten.

 




Ich selbst war bereits das zweite Mal an der Basis. Ich werde auch
künftig Gast dort sein und mit Sicherheit noch zahlreiche andere interessante
Plätze kennenlernen.