Sind am Wochenende von 21.3-23.3. in Genua gewese ...
Sind am Wochenende von 21.3-23.3. in Genua gewesen, um das Wrack "Haven" (grösstes Wrack im Mittelmeer) zu betauchen. Dabei haben wir uns der Basis Techdive im Ort Varazze westlich von Genua bedient. Leider wird der Hafen von Varazze jetzt umgebaut u. deshalb werden gerade alle Boote u. Einrichtungen u. damit auch die Basis der Techdive mehr od. weniger gewaltsam entfernt, d. h. die Infrastrukturen zum Duschen u. Umziehen sind in einem "lausigen" Zustand.
Ansonsten bietet die Basis ein Schlauchboot für bis zu 15 Personen, das die Haven in ca. 20 Minuten Fahrt erreicht. Man muß wissen, das der Tauchgang zur Haven sehr anspruchsvoll ist, da das Wrack erst in einer Tiefe von 34 m beginnt u. dann absteigt bis über 80 m (siehe www.acquatribe.it/Haven_german.htm).
Normalerweise muß pro Gruppe von 3 Personen ein Tauchführer dabei sein, der entweder vom Diving gestellt wird od. sonst von der Gruppe selbst (Voraussetzung = Gruppenführerschein, Hilfsinstruktor bzw. Instruktor).
Wir haben uns also zuhause entsprechend auf den Tauchgang vorbereitet um dann dort mit einem der Tauchführer diesen Tauchgang durchzuführen.
Die Probleme gingen allerdings schon beim Start los. Wir sollten um 14:00 mit dem Boot abfahren. Wer fehlte, unser Tauchführer. Er kam im letzten Moment u. benötigte dann ca. eine halbe Stunde, um seinen Trockentauchanzug anzuziehen. D. h. Abfahrt um ca. 14:45. Wir erreichten dann tatsächlich nach ca. 20 Minuten das Wrack. Relativ hoher Wellengang (ca. 1,5 m), Wasser- u. Lufttemperatur 13°, Sicht unter Wasser 10 m. Unser Tauchführer mußte unter Wasser das Boot u. die Dekostation sichern. Leider durften wir nicht an Bord auf ihn warten, sondern mußten uns im Wasser ca. 15 Minuten unterhalten, was bei Wellen über 1 m nicht gerade viel Spaß macht. Endlich unter Wasser gings dann los, oje ich dachte Speedy Gonzales. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit vor zum Kamin auf 35 m, dann wieder zurück zur Kommandobrücke hinunter auf 50 m dann wieder hinauf auf ca. 42 m, hinein ins Wrack, die Stiegen hinunter, unten wieder raus u. wieder rauf. Nach ca. 19 Minuten hattte der gute Tauchführer seine Flasche leer u. wir hatten noch ca. 100 bar! Leider mußten wir jetzt den Tauchgang abbrechen u. auf die 9 m zur Deko. Der guten Mann mußte bereits mit den Stageflaschen atmen, so leer war seine Flasche. Nach ca. 38 Minuten haben wir den Tauchgang beendet u. waren wieder auf dem Boot.
Resümee: Für einen Tauchgang mit Speedy Gonzales für 40 EUR auf einem, meiner Meinung nach, tollem Wrack sind wir 450 km gefahren. Das hätte sich nie im Leben gelohnt, hätten wir nicht so wunderbar gegessen u. das tolle Aquarium in Genua besichtigt.
Ansonsten bietet die Basis ein Schlauchboot für bis zu 15 Personen, das die Haven in ca. 20 Minuten Fahrt erreicht. Man muß wissen, das der Tauchgang zur Haven sehr anspruchsvoll ist, da das Wrack erst in einer Tiefe von 34 m beginnt u. dann absteigt bis über 80 m (siehe www.acquatribe.it/Haven_german.htm).
Normalerweise muß pro Gruppe von 3 Personen ein Tauchführer dabei sein, der entweder vom Diving gestellt wird od. sonst von der Gruppe selbst (Voraussetzung = Gruppenführerschein, Hilfsinstruktor bzw. Instruktor).
Wir haben uns also zuhause entsprechend auf den Tauchgang vorbereitet um dann dort mit einem der Tauchführer diesen Tauchgang durchzuführen.
Die Probleme gingen allerdings schon beim Start los. Wir sollten um 14:00 mit dem Boot abfahren. Wer fehlte, unser Tauchführer. Er kam im letzten Moment u. benötigte dann ca. eine halbe Stunde, um seinen Trockentauchanzug anzuziehen. D. h. Abfahrt um ca. 14:45. Wir erreichten dann tatsächlich nach ca. 20 Minuten das Wrack. Relativ hoher Wellengang (ca. 1,5 m), Wasser- u. Lufttemperatur 13°, Sicht unter Wasser 10 m. Unser Tauchführer mußte unter Wasser das Boot u. die Dekostation sichern. Leider durften wir nicht an Bord auf ihn warten, sondern mußten uns im Wasser ca. 15 Minuten unterhalten, was bei Wellen über 1 m nicht gerade viel Spaß macht. Endlich unter Wasser gings dann los, oje ich dachte Speedy Gonzales. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit vor zum Kamin auf 35 m, dann wieder zurück zur Kommandobrücke hinunter auf 50 m dann wieder hinauf auf ca. 42 m, hinein ins Wrack, die Stiegen hinunter, unten wieder raus u. wieder rauf. Nach ca. 19 Minuten hattte der gute Tauchführer seine Flasche leer u. wir hatten noch ca. 100 bar! Leider mußten wir jetzt den Tauchgang abbrechen u. auf die 9 m zur Deko. Der guten Mann mußte bereits mit den Stageflaschen atmen, so leer war seine Flasche. Nach ca. 38 Minuten haben wir den Tauchgang beendet u. waren wieder auf dem Boot.
Resümee: Für einen Tauchgang mit Speedy Gonzales für 40 EUR auf einem, meiner Meinung nach, tollem Wrack sind wir 450 km gefahren. Das hätte sich nie im Leben gelohnt, hätten wir nicht so wunderbar gegessen u. das tolle Aquarium in Genua besichtigt.