Ich war im Juli 2003 in Innsbruck und habe bei „T ...
Ich war im Juli 2003 in Innsbruck und habe bei „Tauchen in Tirol“ das Bergsee-Tauchen erlernt (PADI specialty Altitude Diver) und einen Rebreather-Kurs (Dräger Dolphin) absolviert. Leider komme ich erst jetzt dazu, meinen Bericht vorzulegen.
Hier meine Eindrücke
Erstkontakt:
Die Basis präsentiert sich mit ihrer Homepage http://www.tauchen-in-tirol.at als sehr professionell und engagiert. Dieser erste Eindruck wird auch später in vollem Umfang bestätigt. Meine Anfragen per e-mail wurde prompt und sehr eingehend beantwortet. Ebenso prompt wurde auf Zusatzfragen reagiert. Insgesamt ein sehr positiver erster Eindruck.
Tauchbasis und Tauchshop allgemein:
Tauchbasis und Tauchshop werden von Dieter K. geleitet – einem taucherischen Urgestein mit tausenden von Tauchgängen und ungewöhnlich umfangreicher Erfahrung. Dieter ist sicher einer dem am besten qualifizierten Tauchausbilder.
Die Räumlichkeiten sind im Gewerbegebiet von Innsbruck zu finden. Der Tauchshop hat zu Recht (in der Rubrik „Tauchshops“) großes Lob erhalten. Er ist bestens sortiert, die Beratung ist sehr kompetent, und es werden Revisionen (mit entsprechender Technik und Ausbildung) selbständig durchgeführt. Der Tauchshop ist sehr geräumig und verfügt über einen großen Schulungsraum.
Der Rebreather (Dräger Dolphin), den ich mir zur Ausbildung ausgeliehen habe, war – soweit ich das beurteilen kann – neu, bestens gepflegt und in sehr gutem Zustand. Das Leihequipment kann ich im Übrigen nur oberflächlich beurteilen, weil ich meine eigene Ausrüstung dabei hatte. Was ich gesehen habe, machte aber alles einen sehr gepflegten Eindruck. Flaschen und Blei standen jederzeit hinreichend zur Verfügung. Die Flaschen waren in top-Zustand und jederzeit gut gefüllt. Meine Ausrüstung wurde nach jedem Tauchgang gereinigt, getrocknet und sorgfältig verwahrt. Ich brauchte mich um nichts weiter zu kümmern.
Sicherheit:
Sicherheit spielt bei „Tauchen in Tirol“ eine sehr große Rolle, was aber dem Tauchspaß keinen Abbruch tut. Prüfung der Brevets und des Tauchtauglichkeitszeugnis vor dem ersten Tauchgang sind selbstverständlich, ebenso ein Check der Tauchfähigkeiten und der Tarierung beim ersten Tauchgang.
Bei jeder Ausfahrt zu einem Tauchgebiet ist eine Notfallkoffer samt Sauerstoff mit dabei. Außerdem verfügt Dieter zu jedem Tauchplatz über einen Notfallplan mit genauen Angaben zur Lage (einschließlich GPS-Koordinaten), Anfahrtwege für den Notarzt, Landemöglichkeiten für Hubschrauber etc. Ein Handy mit eingespeicherten Notfall-Nummern liegt bei jedem Tauchgang bereit. All diese Sicherheitsmaßnahmen werden auch vor jedem Tauchgang im Rahmen eines ausführlichen Breefings erörtert. Buddy-Check war ebenfalls selbstverständlich. Insgesamt also: vorbildlich.
Dieter K. ist ein vorbildlicher Ausbilder und Tauchbuddy. Ich bin bekennender Freizeittaucher ohne besonder sportliche Ambitionen, halte im Meer ein Tiefenlimit von 40 m ein und hatte vor meinem Ausflug nach im Innsbruck im kalten Wasser noch keine 20 m erreicht. Mit Dieter K. habe ich Tauchgänge bis auf 30 m gemacht. Diese waren immer sorgfältig geplant und ich habe mich jederzeit sicher gefühlt. Nicht zuletzt dank der Kompetenz und Ruhe, die Dieter ausstrahlt.
Tauchgebiete:
Getaucht haben wir im Achensee, wo Dieter einen eigenen Taucheinstieg hat, im Blindsee und im Walchensee. Alle drei Tauchseen waren sehr interessant, insbesondere für einen Neuling, der zum ersten mal in Bergseen taucht. Hervorzuheben ist der Blindsee, der zwar recht flach ist, aber großartige Sichtweiten bietet, einen Wald von abgerutschten Bäumen und herrliche Zander. Einige Fotos von den Tauchplätzen habe ich in die Fotodatenbank gestellt.
http://www.taucher.net/photos/photo635/index.html?kategorie=Österreich
http://www.taucher.net/photos/photo636/index.html?kategorie=Österreich
Ausserdem gab es für die Rebreather-Ausbildung Tauchgänge am Kachelriff (Schwimmbad Innsbruck).
Die Ausfahrten zu den Tauchseen hat Dieter gut organisiert. Alles klappte wie am Schnürchen. Eventuell hätte ich mir aber (bei insgesamt über 2 Wochen in Innsbruck) noch etwas mehr Tauchseen zur Auswahl gewünscht. Allerdings ist die Auswahl schon dadurch begrenzt, weil Extremtouren (Anmarsch zu Fuß über 1000 Höhenmeter mit sämtlicher Ausrüstung zu einem Bergsee), die Dieter auch anbietet, nichts für mich sind.
Die Tauchgänge konnten im Hochsommer gut mit einem 7 mm HT + 7 mm Weste bewältigt werden. Dies gilt auch für die tieferen Tauchgänge, da wir jeweils nur recht kurze Zeit in der Tiefe waren. Für (mangels Biopren) kälteempfindliche Taucher sowie für die kälteren Jahreszeiten ist aber wohl ein Trockenanzug erforderlich.
Ausbildung:
Ich habe zwei Wochen Einzelausbildung bei Dieter K. genossen und in dieser Zeit eine Menge gelernt. Die Theorieausbildung war sowohl für das Bergseetauchen als auch für den Rebreather ausführlich und kompetent. Schulungsmaterialien wurden (in Kopie) zur Verfügung gestellt. Die einzelnen Termine konnte ich mit Dieter individuell abstimmen.
Die Praxisausbildung hat mir ebenfalls sehr viel gebracht. Ich habe mich immer sicher gefühlt und viel dazugelernt. Immerhin war ich das erste Mal in einem Binnensee auf 30 m. Bei einem Ausbildungstauchgang mit dem Rebreather ist es zu einem massiven Wassereinbruch im Kalkbehälter gekommen ist (zum Glück direkt beim Einstieg in 2 m Wassertiefe). Vermutlich habe ich den Dichtungsring nicht richtig angebracht. Ich habe ziemlich heftig die Kalklauge ausspucken und mit Seewasser spülen müssen Nur gut, dass das in der Ausbildung passiert ist. So bekommt man gleich den richtigen Respekt vor dem Gerät. Zum Glück hatten wir das Problem schnell im Griff und konnten nach Austausch des Atemkalks den Tauchgang doch noch machen.
Rückblickend denke ich, dass ich mit der Ausbildung am Dräger Dolphin eine gute Grundlage für das Rebreather-Tauchen bekommen habe. Die Ausbildung hat es mir leicht gemacht hat, zum Jahreswechsel in Thailand den Umgang mit dem Dräger Ray zu erlernen und erste Schnuppertauchgäng mit dem Buddy Inspiration zu machen.
XXL-Divers:
Ich habe meine <> (z.B. > 125 kg Lebendgewicht und hohen Luftverbrauch), bin daher nicht ganz pflegeleicht, und sicher auch nicht für jeden der ideale Buddy. Außerdem bin ich auch noch anspruchsvoll. Trotz dieser Handicaps hat mir das Tauchen und die Ausbildung keinerlei Probleme bereitet. „Tauchen in Tirol“ ist deshalb für „gewichtige“ Taucherpersönlichkeiten sehr zu empfehlen. Kein Stress mit Gruppendruck (wir waren ohnehin meist nur zu zweit), keine Hetze beim Auf- und Abrödeln, keine dummen Sprüche, Hilfestellung immer dann, wenn nötig (insbesondere bei den Ein- und Ausstiegen, die jedoch meist leicht zu bewältigen waren), keine Überforderung. Ab einem bestimmten Volumen ist aber der eigene Anzug sicher nicht zu umgehen.
Preis-Leistungsverhältnis:
„Tauchen in Tirol“ ist kein Billiganbieter. Den Service, den dieses Basis anbietet, kann aber auch niemand zu Discountpreisen bieten. Deshalb ist m.E. das Preis-Leistungsverhältnis völlig in Ordnung. – obwohl ich mich natürlich, wie jeder, über noch etwas günstigere Preise bei gleichbleibender Qualität freuen würde. Einzelangaben erspare ich mir, da diese über die Homepage oder direkt von der Basis jederzeit abgefragt werden können.
Fazit:
Ich kann „Tauchen in Tirol“ uneingeschränkt empfehlen - und zwar sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Taucher. Es dürfte kaum möglich sein, die Sicherheit und die Qualität, die dort geboten werden, noch zu überbieten. 5 Flossen (statt 6) gibt es nur deshalb, weil ich mit Spitzenbewertungen sehr, sehr geizig bin – und weil ich Dieter den Anreiz nicht nehmen will, seine Tauchbasis noch ständig weiter zu verbessern. Ich denke aber, das tut er ohnehin.
Hier meine Eindrücke
Erstkontakt:
Die Basis präsentiert sich mit ihrer Homepage http://www.tauchen-in-tirol.at als sehr professionell und engagiert. Dieser erste Eindruck wird auch später in vollem Umfang bestätigt. Meine Anfragen per e-mail wurde prompt und sehr eingehend beantwortet. Ebenso prompt wurde auf Zusatzfragen reagiert. Insgesamt ein sehr positiver erster Eindruck.
Tauchbasis und Tauchshop allgemein:
Tauchbasis und Tauchshop werden von Dieter K. geleitet – einem taucherischen Urgestein mit tausenden von Tauchgängen und ungewöhnlich umfangreicher Erfahrung. Dieter ist sicher einer dem am besten qualifizierten Tauchausbilder.
Die Räumlichkeiten sind im Gewerbegebiet von Innsbruck zu finden. Der Tauchshop hat zu Recht (in der Rubrik „Tauchshops“) großes Lob erhalten. Er ist bestens sortiert, die Beratung ist sehr kompetent, und es werden Revisionen (mit entsprechender Technik und Ausbildung) selbständig durchgeführt. Der Tauchshop ist sehr geräumig und verfügt über einen großen Schulungsraum.
Der Rebreather (Dräger Dolphin), den ich mir zur Ausbildung ausgeliehen habe, war – soweit ich das beurteilen kann – neu, bestens gepflegt und in sehr gutem Zustand. Das Leihequipment kann ich im Übrigen nur oberflächlich beurteilen, weil ich meine eigene Ausrüstung dabei hatte. Was ich gesehen habe, machte aber alles einen sehr gepflegten Eindruck. Flaschen und Blei standen jederzeit hinreichend zur Verfügung. Die Flaschen waren in top-Zustand und jederzeit gut gefüllt. Meine Ausrüstung wurde nach jedem Tauchgang gereinigt, getrocknet und sorgfältig verwahrt. Ich brauchte mich um nichts weiter zu kümmern.
Sicherheit:
Sicherheit spielt bei „Tauchen in Tirol“ eine sehr große Rolle, was aber dem Tauchspaß keinen Abbruch tut. Prüfung der Brevets und des Tauchtauglichkeitszeugnis vor dem ersten Tauchgang sind selbstverständlich, ebenso ein Check der Tauchfähigkeiten und der Tarierung beim ersten Tauchgang.
Bei jeder Ausfahrt zu einem Tauchgebiet ist eine Notfallkoffer samt Sauerstoff mit dabei. Außerdem verfügt Dieter zu jedem Tauchplatz über einen Notfallplan mit genauen Angaben zur Lage (einschließlich GPS-Koordinaten), Anfahrtwege für den Notarzt, Landemöglichkeiten für Hubschrauber etc. Ein Handy mit eingespeicherten Notfall-Nummern liegt bei jedem Tauchgang bereit. All diese Sicherheitsmaßnahmen werden auch vor jedem Tauchgang im Rahmen eines ausführlichen Breefings erörtert. Buddy-Check war ebenfalls selbstverständlich. Insgesamt also: vorbildlich.
Dieter K. ist ein vorbildlicher Ausbilder und Tauchbuddy. Ich bin bekennender Freizeittaucher ohne besonder sportliche Ambitionen, halte im Meer ein Tiefenlimit von 40 m ein und hatte vor meinem Ausflug nach im Innsbruck im kalten Wasser noch keine 20 m erreicht. Mit Dieter K. habe ich Tauchgänge bis auf 30 m gemacht. Diese waren immer sorgfältig geplant und ich habe mich jederzeit sicher gefühlt. Nicht zuletzt dank der Kompetenz und Ruhe, die Dieter ausstrahlt.
Tauchgebiete:
Getaucht haben wir im Achensee, wo Dieter einen eigenen Taucheinstieg hat, im Blindsee und im Walchensee. Alle drei Tauchseen waren sehr interessant, insbesondere für einen Neuling, der zum ersten mal in Bergseen taucht. Hervorzuheben ist der Blindsee, der zwar recht flach ist, aber großartige Sichtweiten bietet, einen Wald von abgerutschten Bäumen und herrliche Zander. Einige Fotos von den Tauchplätzen habe ich in die Fotodatenbank gestellt.
http://www.taucher.net/photos/photo635/index.html?kategorie=Österreich
http://www.taucher.net/photos/photo636/index.html?kategorie=Österreich
Ausserdem gab es für die Rebreather-Ausbildung Tauchgänge am Kachelriff (Schwimmbad Innsbruck).
Die Ausfahrten zu den Tauchseen hat Dieter gut organisiert. Alles klappte wie am Schnürchen. Eventuell hätte ich mir aber (bei insgesamt über 2 Wochen in Innsbruck) noch etwas mehr Tauchseen zur Auswahl gewünscht. Allerdings ist die Auswahl schon dadurch begrenzt, weil Extremtouren (Anmarsch zu Fuß über 1000 Höhenmeter mit sämtlicher Ausrüstung zu einem Bergsee), die Dieter auch anbietet, nichts für mich sind.
Die Tauchgänge konnten im Hochsommer gut mit einem 7 mm HT + 7 mm Weste bewältigt werden. Dies gilt auch für die tieferen Tauchgänge, da wir jeweils nur recht kurze Zeit in der Tiefe waren. Für (mangels Biopren) kälteempfindliche Taucher sowie für die kälteren Jahreszeiten ist aber wohl ein Trockenanzug erforderlich.
Ausbildung:
Ich habe zwei Wochen Einzelausbildung bei Dieter K. genossen und in dieser Zeit eine Menge gelernt. Die Theorieausbildung war sowohl für das Bergseetauchen als auch für den Rebreather ausführlich und kompetent. Schulungsmaterialien wurden (in Kopie) zur Verfügung gestellt. Die einzelnen Termine konnte ich mit Dieter individuell abstimmen.
Die Praxisausbildung hat mir ebenfalls sehr viel gebracht. Ich habe mich immer sicher gefühlt und viel dazugelernt. Immerhin war ich das erste Mal in einem Binnensee auf 30 m. Bei einem Ausbildungstauchgang mit dem Rebreather ist es zu einem massiven Wassereinbruch im Kalkbehälter gekommen ist (zum Glück direkt beim Einstieg in 2 m Wassertiefe). Vermutlich habe ich den Dichtungsring nicht richtig angebracht. Ich habe ziemlich heftig die Kalklauge ausspucken und mit Seewasser spülen müssen Nur gut, dass das in der Ausbildung passiert ist. So bekommt man gleich den richtigen Respekt vor dem Gerät. Zum Glück hatten wir das Problem schnell im Griff und konnten nach Austausch des Atemkalks den Tauchgang doch noch machen.
Rückblickend denke ich, dass ich mit der Ausbildung am Dräger Dolphin eine gute Grundlage für das Rebreather-Tauchen bekommen habe. Die Ausbildung hat es mir leicht gemacht hat, zum Jahreswechsel in Thailand den Umgang mit dem Dräger Ray zu erlernen und erste Schnuppertauchgäng mit dem Buddy Inspiration zu machen.
XXL-Divers:
Ich habe meine <
Preis-Leistungsverhältnis:
„Tauchen in Tirol“ ist kein Billiganbieter. Den Service, den dieses Basis anbietet, kann aber auch niemand zu Discountpreisen bieten. Deshalb ist m.E. das Preis-Leistungsverhältnis völlig in Ordnung. – obwohl ich mich natürlich, wie jeder, über noch etwas günstigere Preise bei gleichbleibender Qualität freuen würde. Einzelangaben erspare ich mir, da diese über die Homepage oder direkt von der Basis jederzeit abgefragt werden können.
Fazit:
Ich kann „Tauchen in Tirol“ uneingeschränkt empfehlen - und zwar sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Taucher. Es dürfte kaum möglich sein, die Sicherheit und die Qualität, die dort geboten werden, noch zu überbieten. 5 Flossen (statt 6) gibt es nur deshalb, weil ich mit Spitzenbewertungen sehr, sehr geizig bin – und weil ich Dieter den Anreiz nicht nehmen will, seine Tauchbasis noch ständig weiter zu verbessern. Ich denke aber, das tut er ohnehin.