Hallo zusammen,wie ich gerade gesehen habe, kamen ...
Hallo zusammen,
wie ich gerade gesehen habe, kamen wir bei der Tauchbasis Petra an, als Harry gerade abfuhr, ich erinnere mich noch, wie er seine Bilder gemacht hat.
Leider kann ich die positiven Meinungen über die Tauchbasis Petra nur bedingt teilen, da wir leider relativ schlechte Erfahrungen gemacht haben. Aber von vorne:
Meine Freundin und ich sind noch als "Tauchneulinge" zu bezeichnen, wir haben beide den PADI OWD, für mich war es der 18. Tauchgang, für meine Freundin der 8. und erste Meerwasser-TG.
Dies teilten wir dem Basisleiter I. Stanic auch mit, als wir um 17h nachmittags mal vorbeischauten, um uns nach den Bedingungen zu erkundigen. Wir benötigten beide komplette Ausrüstung, aber das sei kein Problem, versprach er uns.
Sehr nett erklärte er uns die Listen für die Tauchgänge, trug uns auch gleich für den nächsten Morgen ein, wir sollten lediglich um 8.30h schon da sein, dann hätte er noch genug Zeit, uns die Ausrüstung zusammenzusuchen. Tauchgenehmigung sei auch kein Problem, alles nötige hatten wir dabei (Reisepass-Nr./Brevet).
Am nächsten Morgen wurden wir zwar noch freundlich (aber ohne ein Zeichen des Wiedererkennens) gegrüßt, aber über die allgemeinen Vorbereitungen (es gab eine Baron Gautsch-Gruppe) wurden wir offensichtlich vergessen. Eine halbe Stunde vor Abfahrt sprach ich dann den Leiter der Basis nochmal auf unser Ausrüstungsproblem an und mit entsetzter Miene wurde ich angeschaut: "Ach Ihr taucht mit? Wie Ausrüstung? Auch noch komplett?" Naja.
In aller Eile suchte man uns dann alles zusammen, mehr oder weniger passte auch der Anzug, wenngleich er schon arg zerschlissen war (u.a. größere Löcher an den Knien). Nachdem wir es trotz aller Eile und allgemeiner Hektik (es schien mir auch an den nachfolgenden Tagen vor einem TG immer sehr hektisch und unkoordiniert zuzugehen, und das in der Nachsaison...) doch noch
schafften, unsere Ausrüstung anzulegen, ging es auf das Boot (ein zusätzliches, kleineres). Wir fuhren mit Stanic und 2 Tauchschülern zu einer vorgelagerten Insel und alles in allem gab es während dieses TG`s keine Probleme (bis auf einen ständig mit quer vor der Nase hin und herschwimmenden Tauchschüler - aber das sei ihm nachgesehen). Lediglich von einem Buddy-Check
schien man nicht allzuviel zu halten. Wir brauchten dann halt etwas länger bis wir im Wasser waren, aber die Sicherheit ist`s mir wert, mal schräg angesehen zu werden.
Zurück an der Basis wuschen wir die Klamotten am einzigen Bassin aus und hatten Glück, das wir vor der anderen Gruppe da waren, denn das Wasser war schnell dreckig und wurde erst am Ende, nach dem ALLE ihr Zeug ausgespült hatten, ausgeleert. Zum Glück gab es noch einen Schlauch, mit dem man Frischwasser für den Automaten etc. bekam.
Am Nachmittag sollte dann der nächste TG stattfinden und wir waren rechtzeitig da, um uns nicht von der wieder eintretenden Hektik zu sehr anstecken zu lassen... Mit dem Boot ging es zu einer noch ein Stück weiter draussen liegenden Insel und diesmal war ein anderer Guide dabei. Nach Aussage von Stanic sei dies ebenfalls ein sehr anfängerfreundlicher Tauchplatz und ohne Probleme zu betauchen.
Der Guide erklärte vor Ort, dass es eine Grotte gäbe, die einfach zu betauchen und im Inneren einen Lichtschacht und Frischluft besäße. Auf die Nachfrage, ob man mitmüsse, weil wir noch unsicher seien, bzw. das erst der zweite Meerwasser-TG sei, bekam ich zur Antwort "Alles kein Problem, kommt einfach mit". Ich erbat mir dann doch die Option, im Zweifelsfall vor der Grotte warten zu dürfen.
Ab ging`s in 3-4m Tiefe Richtung Grotte. Am Eingang angekommen wurde klar, dass wir längst nicht die einzigen waren, die Mengen an aufgewirbeltem Sediment im ohnehin nur bedingt klaren Wasser sprachen eine deutliche Sprache. Ich hatte zwar eine Lampe dabei, die mir u.U. gereicht hätte, hinterherzutauchen, aber meine Freundin war "lichtlos" und beim Anblick des schwarzen Loches war sie dann doch nicht bereit, es zu wagen. Ehrlich gesagt reizte es mich auch nicht zu sehr, in die Dunkelheit zu schwimmen und so versuchte ich unserem weit vorausschwimmenden Guide noch klarzumachen, dass wir warten würden. Ob er`s nicht verstanden oder schlichtweg übersehen hat weiss ich nicht. Jedenfalls tauchten wir eine Weile zwischn 3 und 5m Tiefe vor der Höhle umher, bis ich per Zufall unsere
Gruppe in die entgegengesetzte Richtung entwschwinden sah. Zielstrebig ging es abwärts Richtung 15m-Marke, ich wunderte mich insgeheim schon etwas über das Tauchprofil...
Unser Guide hatte anscheinend zwischenzeitlich auch vergessen, dass wir ursprünglich zu fünft waren und tauchte munter weiter ab, ohne sich um uns zu kümmern, bzw. mal nach uns zu sehen. Hinzu kam, dass in der Richtung, in die er tauchte relativ starke Strömung für die Gegend herrschte, was ich zwar noch durch kräftigere Flossenschläge kompensieren konnte, meiner Freundin aber zunehmend zu schaffen machte. Nach einem Blick auf Ihren doch schon bedenklich geschrumpften Luftvorrat von 60 bar deutete ich ihr, dass wir Richtung Boot auftauchen würden. Auf 5m noch einen Sicherheitsstopp eingelegt und dann nix wie auf`s Boot. Mittlerweile (an der Wasseroberfläche angekommen) konnte meine Freundin schon fast nicht mehr, so sehr hatte sie der Tauchgang angestrengt. Zum Glück half uns der Skipper sehr zuvorkommend, wieder auf`s Boot, wo wir uns erholen konnten. Nach weiteren 10-15 Minuten kam dann auch der Kopf der Gruppe und alles, was der Guide zu sagen hatte war "Geht`s wieder?".
Diese Äußerung, sowie die meiner Meinung nach mangelnde Aufmerksamkeit und Rücksicht, die gerade dem schwächsten Glied einer Gruppe zukommen sollte, veranlasste uns dann, keine weiteren Tauchgänge mehr bei der Basis Petra zu buchen. Es gab schliesslich noch mehr Basen in der Gegend.
Am nächsten Tag liessen wir uns dann die Rechnung fertig machen und - wen wundert`s (Wer die Hektik/Vergeßlichkeit in der Basis kennt, kann sich`s denken) - unsere Tauchgenehmigungen waren auch noch nicht fertig. Toll. Zwar hatten wir uns - wie I. Stanic ganz richtig sagte - das Geld gespart, aber wir wollten ja schon noch in Kroatien tauchen gehen...
Nun, wie gesagt, es gab noch mehr Basen vor Ort, eine Tauchgenehmigung war in der wesentlich koordinierte wirkenden Basis Valdaliso, keine 500m weiter, eine Sache von ca. 5 Minuten.
Getaucht sind wir dann nochmal auf Cres, diesmal ohne Guide in phantastisch klarem Wasser mit Top-Ausrüstung zum halben Preis... So Basen gibt`s zum Glück auch noch in Kroatien.
wie ich gerade gesehen habe, kamen wir bei der Tauchbasis Petra an, als Harry gerade abfuhr, ich erinnere mich noch, wie er seine Bilder gemacht hat.
Leider kann ich die positiven Meinungen über die Tauchbasis Petra nur bedingt teilen, da wir leider relativ schlechte Erfahrungen gemacht haben. Aber von vorne:
Meine Freundin und ich sind noch als "Tauchneulinge" zu bezeichnen, wir haben beide den PADI OWD, für mich war es der 18. Tauchgang, für meine Freundin der 8. und erste Meerwasser-TG.
Dies teilten wir dem Basisleiter I. Stanic auch mit, als wir um 17h nachmittags mal vorbeischauten, um uns nach den Bedingungen zu erkundigen. Wir benötigten beide komplette Ausrüstung, aber das sei kein Problem, versprach er uns.
Sehr nett erklärte er uns die Listen für die Tauchgänge, trug uns auch gleich für den nächsten Morgen ein, wir sollten lediglich um 8.30h schon da sein, dann hätte er noch genug Zeit, uns die Ausrüstung zusammenzusuchen. Tauchgenehmigung sei auch kein Problem, alles nötige hatten wir dabei (Reisepass-Nr./Brevet).
Am nächsten Morgen wurden wir zwar noch freundlich (aber ohne ein Zeichen des Wiedererkennens) gegrüßt, aber über die allgemeinen Vorbereitungen (es gab eine Baron Gautsch-Gruppe) wurden wir offensichtlich vergessen. Eine halbe Stunde vor Abfahrt sprach ich dann den Leiter der Basis nochmal auf unser Ausrüstungsproblem an und mit entsetzter Miene wurde ich angeschaut: "Ach Ihr taucht mit? Wie Ausrüstung? Auch noch komplett?" Naja.
In aller Eile suchte man uns dann alles zusammen, mehr oder weniger passte auch der Anzug, wenngleich er schon arg zerschlissen war (u.a. größere Löcher an den Knien). Nachdem wir es trotz aller Eile und allgemeiner Hektik (es schien mir auch an den nachfolgenden Tagen vor einem TG immer sehr hektisch und unkoordiniert zuzugehen, und das in der Nachsaison...) doch noch
schafften, unsere Ausrüstung anzulegen, ging es auf das Boot (ein zusätzliches, kleineres). Wir fuhren mit Stanic und 2 Tauchschülern zu einer vorgelagerten Insel und alles in allem gab es während dieses TG`s keine Probleme (bis auf einen ständig mit quer vor der Nase hin und herschwimmenden Tauchschüler - aber das sei ihm nachgesehen). Lediglich von einem Buddy-Check
schien man nicht allzuviel zu halten. Wir brauchten dann halt etwas länger bis wir im Wasser waren, aber die Sicherheit ist`s mir wert, mal schräg angesehen zu werden.
Zurück an der Basis wuschen wir die Klamotten am einzigen Bassin aus und hatten Glück, das wir vor der anderen Gruppe da waren, denn das Wasser war schnell dreckig und wurde erst am Ende, nach dem ALLE ihr Zeug ausgespült hatten, ausgeleert. Zum Glück gab es noch einen Schlauch, mit dem man Frischwasser für den Automaten etc. bekam.
Am Nachmittag sollte dann der nächste TG stattfinden und wir waren rechtzeitig da, um uns nicht von der wieder eintretenden Hektik zu sehr anstecken zu lassen... Mit dem Boot ging es zu einer noch ein Stück weiter draussen liegenden Insel und diesmal war ein anderer Guide dabei. Nach Aussage von Stanic sei dies ebenfalls ein sehr anfängerfreundlicher Tauchplatz und ohne Probleme zu betauchen.
Der Guide erklärte vor Ort, dass es eine Grotte gäbe, die einfach zu betauchen und im Inneren einen Lichtschacht und Frischluft besäße. Auf die Nachfrage, ob man mitmüsse, weil wir noch unsicher seien, bzw. das erst der zweite Meerwasser-TG sei, bekam ich zur Antwort "Alles kein Problem, kommt einfach mit". Ich erbat mir dann doch die Option, im Zweifelsfall vor der Grotte warten zu dürfen.
Ab ging`s in 3-4m Tiefe Richtung Grotte. Am Eingang angekommen wurde klar, dass wir längst nicht die einzigen waren, die Mengen an aufgewirbeltem Sediment im ohnehin nur bedingt klaren Wasser sprachen eine deutliche Sprache. Ich hatte zwar eine Lampe dabei, die mir u.U. gereicht hätte, hinterherzutauchen, aber meine Freundin war "lichtlos" und beim Anblick des schwarzen Loches war sie dann doch nicht bereit, es zu wagen. Ehrlich gesagt reizte es mich auch nicht zu sehr, in die Dunkelheit zu schwimmen und so versuchte ich unserem weit vorausschwimmenden Guide noch klarzumachen, dass wir warten würden. Ob er`s nicht verstanden oder schlichtweg übersehen hat weiss ich nicht. Jedenfalls tauchten wir eine Weile zwischn 3 und 5m Tiefe vor der Höhle umher, bis ich per Zufall unsere
Gruppe in die entgegengesetzte Richtung entwschwinden sah. Zielstrebig ging es abwärts Richtung 15m-Marke, ich wunderte mich insgeheim schon etwas über das Tauchprofil...
Unser Guide hatte anscheinend zwischenzeitlich auch vergessen, dass wir ursprünglich zu fünft waren und tauchte munter weiter ab, ohne sich um uns zu kümmern, bzw. mal nach uns zu sehen. Hinzu kam, dass in der Richtung, in die er tauchte relativ starke Strömung für die Gegend herrschte, was ich zwar noch durch kräftigere Flossenschläge kompensieren konnte, meiner Freundin aber zunehmend zu schaffen machte. Nach einem Blick auf Ihren doch schon bedenklich geschrumpften Luftvorrat von 60 bar deutete ich ihr, dass wir Richtung Boot auftauchen würden. Auf 5m noch einen Sicherheitsstopp eingelegt und dann nix wie auf`s Boot. Mittlerweile (an der Wasseroberfläche angekommen) konnte meine Freundin schon fast nicht mehr, so sehr hatte sie der Tauchgang angestrengt. Zum Glück half uns der Skipper sehr zuvorkommend, wieder auf`s Boot, wo wir uns erholen konnten. Nach weiteren 10-15 Minuten kam dann auch der Kopf der Gruppe und alles, was der Guide zu sagen hatte war "Geht`s wieder?".
Diese Äußerung, sowie die meiner Meinung nach mangelnde Aufmerksamkeit und Rücksicht, die gerade dem schwächsten Glied einer Gruppe zukommen sollte, veranlasste uns dann, keine weiteren Tauchgänge mehr bei der Basis Petra zu buchen. Es gab schliesslich noch mehr Basen in der Gegend.
Am nächsten Tag liessen wir uns dann die Rechnung fertig machen und - wen wundert`s (Wer die Hektik/Vergeßlichkeit in der Basis kennt, kann sich`s denken) - unsere Tauchgenehmigungen waren auch noch nicht fertig. Toll. Zwar hatten wir uns - wie I. Stanic ganz richtig sagte - das Geld gespart, aber wir wollten ja schon noch in Kroatien tauchen gehen...
Nun, wie gesagt, es gab noch mehr Basen vor Ort, eine Tauchgenehmigung war in der wesentlich koordinierte wirkenden Basis Valdaliso, keine 500m weiter, eine Sache von ca. 5 Minuten.
Getaucht sind wir dann nochmal auf Cres, diesmal ohne Guide in phantastisch klarem Wasser mit Top-Ausrüstung zum halben Preis... So Basen gibt`s zum Glück auch noch in Kroatien.