In der Woche von 23.8. - 30.8.2003 fuhr ich mit m ...
In der Woche von 23.8. - 30.8.2003 fuhr ich mit meinem Tauchpartner Wolfgang nach Istrien, um einerseits einige interessante Tauchgänge zu unternehmen und andererseits einfach etwas zu relaxen. Wir quartierten uns aufgrund diverser positiver Webberichte in der ca. 2 km von Rovinj entfernten Pension "Petra" ein. Gleich nach unserer Ankunft, welche erst am Abend erfolgte, wurde uns ein delikates Fischmenü serviert. Die Verpflegung war die ganze Woche hervorragend und das Personal, insbesondere Kellnerin Nancy, sehr bemüht und aufmerksam. Ärgerlich war lediglich die Tatsache, dass die Hauptsaison im Gegensatz zur Ankündigung auf der Homepage nicht bis 20.8., sondern bis 31.8. dauerte, und somit der höhere Saisonpreis bezahlt werden musste. Erfolgte hier vielleicht eine Verlängerung, weil man ziemlich ausgebucht war?
Das der Pension angeschlossene Diving Center befindet sich ungefähr 1 - 2 km entfernt auf dem Gelände des Campingplatzes "Valdaliso" direkt am Meer. Angefahren werden sowohl die in näherer und weiterer Umgebung befindlichen Schiffswracks als auch diverse Riffe und Inseln in diesem Gebiet, wobei für die Betauchung der Wracks das AOWD-Brevet Voraussetzung ist. Die Briefings sind relativ knapp bemessen. Der Tauchguide bleibt in der Regel auf dem Boot, sodass man die Tauchgänge selbst gestalten kann, was aber durchaus seine Vorteile hat. Getaucht wird wahlweise mit 10, 12 oder 15 l - Stahlflaschen. Nitrox-Tauchgänge sind ebenfalls möglich, wobei das jeweilige Gemisch auf Wunsch individuell zusammengestellt und auch ordnungsgemäß kontrolliert wird. Die Leihausrüstung befindet sich in gepflegtem Zustand. Als mein Buddy jedoch einen Computer ausleihen wollte, wurde ihm erklärt, dass dies nicht möglich sei. Dieser Umstand sorgte für Verärgerung bei uns, da auf der basiseigenen Homepage unter anderem die Verleihung von Computern zum Preis von € 2,50 angeboten wird. Nachdem auch kein Tiefenmesser verfügbar war, mussten wir wohl oder übel beide mit meinem Aladin das Auslangen finden, was nicht gerade zu einer größeren Tauchsicherheit beitrug.
Von den Rifftauchplätzen ist vor allem der Spot "Banjole-Insel" bemerkenswert, da dieser ein absolut sehenswertes Höhlensystem beinhaltet, wobei es unter anderem möglich ist, mitten auf der kleinen Insel in einem nach oben offenen Krater aufzutauchen. Der Tauchspot "Piruzzi" hinterließ aufgrund der Kälte und schlechten Sicht, welche wahrscheinlich auf ein vorangegangenes Gewitter zurückzuführen war, sowie der nur sehr spärlich vorhandenen Mittelmeerfauna keinen bleibenden Eindruck. Der eigentliche Grund, warum wir gerade nach Rovinj gefahren sind, liegt jedoch in den zahlreichen Wracks, wovon wir uns drei Exemplare näher angesehen haben:
"Baron Gautsch"
Der in 28 - 40 m Tiefe liegende Klassiker unter den örtlichen Wracks gibt mit seinen 84 Metern Länge ein wahrlich imponierendes Erscheinungsbild ab und wird unter anderem von Sardinen- und Brassenschwärmen bevölkert. Einen näheren Kommentar erspare ich mir, da hierüber bereits an anderer Stelle ausführlich berichtet wurde.
"HMS Coreolanus"
Das britische Spionageschiff liegt in einer moderaten Tiefe von 17 - 30 m und ist am Ende des Zweiten Weltkrieges durch eine Minenexplosion gesunken. Das diesbezügliche Leck ist steuerbord im Bugbereich gelegen. Hier lohnt sich auch ein Abstecher ins Schiffsinnere. Über dieses Wrack existieren ebenfalls bereits einige Artikel.
"Giuseppe Dezza TA 35"
Das ehemalige Kriegsschiff befindet sich auf einer Tiefe von 30 - 35 m und ist in zwei Teile zerbrochen, von denen lediglich der hintere, weil interessantere, betaucht wird. Es beeindruckt in erster Linie durch seine Aufbauten (Bordkanone, FLAK-Geschütz). Die Entfernung zwischen den beiden Teilen beträgt 80 m, sodass ein Besuch des Bugbereiches wegen der in dieser Tiefe ohnedies knapp bemessenen Grundzeit kaum möglich und auch nicht lohnend ist.
Alles in allem haben wir eine eindrucksvolle Woche hinter uns, wobei die Preise für die Tauchgänge jedoch aufgrund diverser Gebühren, Aufschläge etc. schon annähernd Malediven-Niveau erreichten. Mit den Leistungen der Pension und der Tauchbasis waren wir bis auf die oben erwähnten Vorkommnisse zufrieden. Eine Wiederholung erscheint somit nicht ausgeschlossen.
Das der Pension angeschlossene Diving Center befindet sich ungefähr 1 - 2 km entfernt auf dem Gelände des Campingplatzes "Valdaliso" direkt am Meer. Angefahren werden sowohl die in näherer und weiterer Umgebung befindlichen Schiffswracks als auch diverse Riffe und Inseln in diesem Gebiet, wobei für die Betauchung der Wracks das AOWD-Brevet Voraussetzung ist. Die Briefings sind relativ knapp bemessen. Der Tauchguide bleibt in der Regel auf dem Boot, sodass man die Tauchgänge selbst gestalten kann, was aber durchaus seine Vorteile hat. Getaucht wird wahlweise mit 10, 12 oder 15 l - Stahlflaschen. Nitrox-Tauchgänge sind ebenfalls möglich, wobei das jeweilige Gemisch auf Wunsch individuell zusammengestellt und auch ordnungsgemäß kontrolliert wird. Die Leihausrüstung befindet sich in gepflegtem Zustand. Als mein Buddy jedoch einen Computer ausleihen wollte, wurde ihm erklärt, dass dies nicht möglich sei. Dieser Umstand sorgte für Verärgerung bei uns, da auf der basiseigenen Homepage unter anderem die Verleihung von Computern zum Preis von € 2,50 angeboten wird. Nachdem auch kein Tiefenmesser verfügbar war, mussten wir wohl oder übel beide mit meinem Aladin das Auslangen finden, was nicht gerade zu einer größeren Tauchsicherheit beitrug.
Von den Rifftauchplätzen ist vor allem der Spot "Banjole-Insel" bemerkenswert, da dieser ein absolut sehenswertes Höhlensystem beinhaltet, wobei es unter anderem möglich ist, mitten auf der kleinen Insel in einem nach oben offenen Krater aufzutauchen. Der Tauchspot "Piruzzi" hinterließ aufgrund der Kälte und schlechten Sicht, welche wahrscheinlich auf ein vorangegangenes Gewitter zurückzuführen war, sowie der nur sehr spärlich vorhandenen Mittelmeerfauna keinen bleibenden Eindruck. Der eigentliche Grund, warum wir gerade nach Rovinj gefahren sind, liegt jedoch in den zahlreichen Wracks, wovon wir uns drei Exemplare näher angesehen haben:
"Baron Gautsch"
Der in 28 - 40 m Tiefe liegende Klassiker unter den örtlichen Wracks gibt mit seinen 84 Metern Länge ein wahrlich imponierendes Erscheinungsbild ab und wird unter anderem von Sardinen- und Brassenschwärmen bevölkert. Einen näheren Kommentar erspare ich mir, da hierüber bereits an anderer Stelle ausführlich berichtet wurde.
"HMS Coreolanus"
Das britische Spionageschiff liegt in einer moderaten Tiefe von 17 - 30 m und ist am Ende des Zweiten Weltkrieges durch eine Minenexplosion gesunken. Das diesbezügliche Leck ist steuerbord im Bugbereich gelegen. Hier lohnt sich auch ein Abstecher ins Schiffsinnere. Über dieses Wrack existieren ebenfalls bereits einige Artikel.
"Giuseppe Dezza TA 35"
Das ehemalige Kriegsschiff befindet sich auf einer Tiefe von 30 - 35 m und ist in zwei Teile zerbrochen, von denen lediglich der hintere, weil interessantere, betaucht wird. Es beeindruckt in erster Linie durch seine Aufbauten (Bordkanone, FLAK-Geschütz). Die Entfernung zwischen den beiden Teilen beträgt 80 m, sodass ein Besuch des Bugbereiches wegen der in dieser Tiefe ohnedies knapp bemessenen Grundzeit kaum möglich und auch nicht lohnend ist.
Alles in allem haben wir eine eindrucksvolle Woche hinter uns, wobei die Preise für die Tauchgänge jedoch aufgrund diverser Gebühren, Aufschläge etc. schon annähernd Malediven-Niveau erreichten. Mit den Leistungen der Pension und der Tauchbasis waren wir bis auf die oben erwähnten Vorkommnisse zufrieden. Eine Wiederholung erscheint somit nicht ausgeschlossen.