Yonaguni – südlichste Insel von Japan und nur run ...
Yonaguni – südlichste Insel von Japan und nur rund 100km östlich von Taiwan – bietet zwei taucherische Highlights. Zum einen sieht man im Winter (Oktober bis März) immer wieder kleinere Hammerhaischulen von einigen wenigen bis zu 20 Tieren (selten werden Schulen von über 100 Hammerhaien „ a la Galapagos“ gesichtet), zum anderen kann man hier mysteriöse Unterwasserruinen betauchen. Deren Alter und Herkunft konnte die Wissenschaft noch nicht bestimmen. Einige Experten sehen hier die Überreste des sagenumworbenen untergegangenen Kontinenten Mu (10´000BC), andere Spezialisten glauben, dass die Natur den Sandstein so geformt hat. Ich persönlich bin überzeugt, dass dies von Menschenhand erschaffen wurde, zu verschieden sind die Formen und Muster. Es gibt Tore, Treppen, Kanäle und verschiedenste geometrische Formen. Die Natur kann wohl einzelne dieser Muster erschaffen, aber kaum eine solche Architektur auf so engem Raum.
Die Tauchplätze sind interessant, das Wasser unglaublich blau mit tollen Sichtweiten, aber wir sind leider in Japan. Tauchen zum Haare raufen: Rudeltauchen, frische OWD bis TL bunt gemischt, kein Nitrox, da Japan bis vor kurzem nur Luft als Atemgas erlaubt, Tauchgänge auf 35min begrenzt…
Aufenthalt: Ende Februar 2015
Tauchgänge: 14 (1* Ruinen, 4* Riff, 9* Blauwasser Hammerhai TGs)
Kosten: 12´000 Yen (90 EUR) pro Tauchtag mit 2 TGs, und 17´000 Yen (127 EUR) mit 3 TGs. Volle Leihausrüstung kostet zusätzlich 5´000 Yen pro Tag (37 EUR). 10% Discount wenn man im zugehörigen Hotel Irifune übernachtet.
Sicht: 20-30m
Wassertemperatur: meist 24C
+ Einige Guides sowie das Personal des zur Basis gehörenden Hotels Irifune sprechen ziemlich gut Englisch
+ Warmes Mittagessen, heisser Tee und warmes Wasser auf dem Boot zum „Füllen“ des Anzugs machen den bisweilen kalten Wind und das teils regnerische Wetter etwas erträglicher
+ Sicherheit: Immer ein Guide pro Gruppe, plus ein zusätzlicher „Sicherheitstaucher“ mit einer grossen Boje. Das Boot folgt ständig der Boje.
+ Grosse, hochseetaugliche Stahlschiffe mit genügend Platz, Toiletten, Trockenbereich etc.
+/- Leihequipment: Sehr gute Mares Avanti Flossen mit genügend Vortrieb, um mit den Hammerhaien mitzuhalten. Aber Anzug mit defekten Zippern
- Getriebeschaden am Boot und dadurch Annullierung von 2 Tauchgängen. Danach tauchten wir mit gemieteten Booten oder in Kooperation mit einer anderen Basis (Marlin)
- Am Wochenende haben 2 Gruppen alternierend je 3 Tauchgänge mit demselben Boot gemacht. Dementsprechend hoch war der Zeitdruck, und auf rechtzeitiges Auftauchen nach 30-35min wurde pedantisch wert gelegt.
- Flaschen teilweise nur mit 180bar gefüllt (unproblematisch für erfahrene Taucher, da eh nur kurz getaucht wird)
- Relativ teuer, vor allem wenn man die kurzen Tauchgänge bedenkt
Fazit: Toptauchgebiet, obwohl die Hammerhaie „nur“ bei jedem zweiten Tauchgang anzutreffen waren. Aber mit diesen Restriktionen macht Tauchen einfach nur halb so viel Spass. Die Ruinen liegen auf 5-25m, da könnte man locker eine Stunde völlig entspannt tauchen, aber man wird nach 30min wieder zurück in die Realität geholt. Schade. Yonaguni wäre ein echter Geheimtipp, aber so wie hier getaucht wird, kann ich die Reise momentan nur bedingt empfehlen.
Weitere Fotos: http://www.travelholic.ch/image-galleries/asia/japan/
Unterwasser Ruinen von Yonaguni
Kleine Hammerhai Gruppe
Die Tauchplätze sind interessant, das Wasser unglaublich blau mit tollen Sichtweiten, aber wir sind leider in Japan. Tauchen zum Haare raufen: Rudeltauchen, frische OWD bis TL bunt gemischt, kein Nitrox, da Japan bis vor kurzem nur Luft als Atemgas erlaubt, Tauchgänge auf 35min begrenzt…
Aufenthalt: Ende Februar 2015
Tauchgänge: 14 (1* Ruinen, 4* Riff, 9* Blauwasser Hammerhai TGs)
Kosten: 12´000 Yen (90 EUR) pro Tauchtag mit 2 TGs, und 17´000 Yen (127 EUR) mit 3 TGs. Volle Leihausrüstung kostet zusätzlich 5´000 Yen pro Tag (37 EUR). 10% Discount wenn man im zugehörigen Hotel Irifune übernachtet.
Sicht: 20-30m
Wassertemperatur: meist 24C
+ Einige Guides sowie das Personal des zur Basis gehörenden Hotels Irifune sprechen ziemlich gut Englisch
+ Warmes Mittagessen, heisser Tee und warmes Wasser auf dem Boot zum „Füllen“ des Anzugs machen den bisweilen kalten Wind und das teils regnerische Wetter etwas erträglicher
+ Sicherheit: Immer ein Guide pro Gruppe, plus ein zusätzlicher „Sicherheitstaucher“ mit einer grossen Boje. Das Boot folgt ständig der Boje.
+ Grosse, hochseetaugliche Stahlschiffe mit genügend Platz, Toiletten, Trockenbereich etc.
+/- Leihequipment: Sehr gute Mares Avanti Flossen mit genügend Vortrieb, um mit den Hammerhaien mitzuhalten. Aber Anzug mit defekten Zippern
- Getriebeschaden am Boot und dadurch Annullierung von 2 Tauchgängen. Danach tauchten wir mit gemieteten Booten oder in Kooperation mit einer anderen Basis (Marlin)
- Am Wochenende haben 2 Gruppen alternierend je 3 Tauchgänge mit demselben Boot gemacht. Dementsprechend hoch war der Zeitdruck, und auf rechtzeitiges Auftauchen nach 30-35min wurde pedantisch wert gelegt.
- Flaschen teilweise nur mit 180bar gefüllt (unproblematisch für erfahrene Taucher, da eh nur kurz getaucht wird)
- Relativ teuer, vor allem wenn man die kurzen Tauchgänge bedenkt
Fazit: Toptauchgebiet, obwohl die Hammerhaie „nur“ bei jedem zweiten Tauchgang anzutreffen waren. Aber mit diesen Restriktionen macht Tauchen einfach nur halb so viel Spass. Die Ruinen liegen auf 5-25m, da könnte man locker eine Stunde völlig entspannt tauchen, aber man wird nach 30min wieder zurück in die Realität geholt. Schade. Yonaguni wäre ein echter Geheimtipp, aber so wie hier getaucht wird, kann ich die Reise momentan nur bedingt empfehlen.
Weitere Fotos: http://www.travelholic.ch/image-galleries/asia/japan/
Unterwasser Ruinen von Yonaguni
Kleine Hammerhai Gruppe