Auch ich war Ende Oktober/Anfang November 14 Tage ...
Auch ich war Ende Oktober/Anfang November 14 Tage auf Boa Vista und möchte zu Rüdigers Bericht vom 23.11.2004 noch einiges ergänzen:
Die Kapverden zählen zu den ärmsten Ländern der Welt; es funktioniert dort einiges noch nicht reibungslos und es muss viel improvisiert werden, z.B. ist Ersatzteilebeschaffung sehr schwierig (es gibt sie einfach nicht oder sie müssen importiert werden), aber alle geben sich viel Mühe.
Dies Gewässer ist auch kein Ententeich, es treten Wellen bis über 2 m, starke Dünung (die manchmal auf 20 m noch spürbar ist) und deutliche Strömungen bei Sichtweiten von 6 bis max. 15 m auf, aber es scheint auch Zeiten zu geben, in denen es deutlich ruhiger ist (Juli/August?). Siehe auch der Bericht der Corneli´s in der ´tauchen´ 12/04! Auf den Strandaufnahmen ist keine Brandung zu sehen!
Wer leicht seekrank wird, hat hier bestimmt seine Probleme (Prämedikation dringend empfohlen!) und für Anfänger ist´s eher weniger geeignet.
Es gab auch Tage, an denen Tauchen ausfiel wegen widriger Wetterbedingungen. Es ist nun mal mitten im Atlantik!
Was die Großfische anbetrifft, so hatten wir 5x Haibegegnungen (Sandtigerhaie 2,5m und 3m Amenhaie 1,5m und 2,3m Länge), ansonsten riesige Schwärme von Großaugensoldatenfischen und Guineagrunzern; das ist doch schon ok und tröstet über die widrigen Umgebungsbedingungen hinweg!
Am Schiff traten technische Probleme auf (Ausfall Lichtmaschine; Lenzpumpe daher nur bedingt einsatzfähig), aber es wurde daraufhin vom kleinen Tauchboot und von Land aus getaucht, bis der Fehler behoben war.
Georg und die Diveguides Philip und Biggi verdienen ein dickes Lob; sie waren immer sehr hilfsbereit und haben mir einige Tauchgänge gerettet, als ich schon seekrank aufgeben wollte.
Fazit: Ein interessantes Tauchgebiet mit etwas rauhen Bedingungen (Atlantik!), eine immer sehr hilfsbereite Crew und eine sehr schöne Insel, auf der man jeglichen Perfektionismus ablegen muss.
Wenn man das alles weiß, kann man sich hier wohlfühlen, ich habe mich wohl gefühlt und dafür gibt es fünf Flossen!
Die Kapverden zählen zu den ärmsten Ländern der Welt; es funktioniert dort einiges noch nicht reibungslos und es muss viel improvisiert werden, z.B. ist Ersatzteilebeschaffung sehr schwierig (es gibt sie einfach nicht oder sie müssen importiert werden), aber alle geben sich viel Mühe.
Dies Gewässer ist auch kein Ententeich, es treten Wellen bis über 2 m, starke Dünung (die manchmal auf 20 m noch spürbar ist) und deutliche Strömungen bei Sichtweiten von 6 bis max. 15 m auf, aber es scheint auch Zeiten zu geben, in denen es deutlich ruhiger ist (Juli/August?). Siehe auch der Bericht der Corneli´s in der ´tauchen´ 12/04! Auf den Strandaufnahmen ist keine Brandung zu sehen!
Wer leicht seekrank wird, hat hier bestimmt seine Probleme (Prämedikation dringend empfohlen!) und für Anfänger ist´s eher weniger geeignet.
Es gab auch Tage, an denen Tauchen ausfiel wegen widriger Wetterbedingungen. Es ist nun mal mitten im Atlantik!
Was die Großfische anbetrifft, so hatten wir 5x Haibegegnungen (Sandtigerhaie 2,5m und 3m Amenhaie 1,5m und 2,3m Länge), ansonsten riesige Schwärme von Großaugensoldatenfischen und Guineagrunzern; das ist doch schon ok und tröstet über die widrigen Umgebungsbedingungen hinweg!
Am Schiff traten technische Probleme auf (Ausfall Lichtmaschine; Lenzpumpe daher nur bedingt einsatzfähig), aber es wurde daraufhin vom kleinen Tauchboot und von Land aus getaucht, bis der Fehler behoben war.
Georg und die Diveguides Philip und Biggi verdienen ein dickes Lob; sie waren immer sehr hilfsbereit und haben mir einige Tauchgänge gerettet, als ich schon seekrank aufgeben wollte.
Fazit: Ein interessantes Tauchgebiet mit etwas rauhen Bedingungen (Atlantik!), eine immer sehr hilfsbereite Crew und eine sehr schöne Insel, auf der man jeglichen Perfektionismus ablegen muss.
Wenn man das alles weiß, kann man sich hier wohlfühlen, ich habe mich wohl gefühlt und dafür gibt es fünf Flossen!