Die Sea Pro Divers sind eine Kette, die in divers ...
Die Sea Pro Divers sind eine Kette, die in diversen Hotels an der Nordküste der DOminikanischen Republik und an wenigen anderen Stellen jeweils neben dem Tauchen das komplette Wassersprtangebot der Touristenresorts abdecken. Ob die hier kurz beschriebenen Beobachtungen auch auf andere Sea Pro Divers - Basen zutreffen, vermag ich nicht zu sagen. Somit gibt es auch keine abschließende Flossenbewertung. Ich habe für mich nur den Schluß gezogen, bei einer Tauchbasis dieser Kette nicht mehr zu tauchen.
Gezahlt wir, wie im karibischen Raum fast überall üblich, per Vorkasse. Obwohl die Paketbuchung die Preise von unverschämt auf gerade-noch-akzeptabel reduziert, waren die Erlebnisse hier geeignet, ein großes Tauchpaket im Nachhinein als Fehler zu betrachten. Die Leihausrüstung der Basis ist nicht nur unbenutzbar, sondern wird zudem noch übertrieben teuer in Rechnung gestellt. Nur gut, dass ich eigenes Zeug dabei hatte.
In der Bucht von Luperon (Atlantik) gibt es knapp zehn Spots, die zwar alle unterschiedlich heißen, aber letztlich äußerst ähnlich sind. Die Tauchtiefen liegen zwischen fünf und dreißig Metern, die Sichtweiten bei zwei bis zwanzig Metern. Vor einem Tauchgang gibt es kein Briefing und keinerlei Planung. Mitunter erfährt man auf Nachfrage den Namen des Platzes. Die Plätze sind allesamt gleichsam uninteressant. Fels, Sand und Schlickt wechseln sich ab. Gelegentlich ein paar wenige Korallen, noch seltener verirren sich Fische an die Tauchplätze. Zu sehen und zu fotografieren gibt es wenig bis gar nichts. Da das nichts war, was es zu beobachten galt, habe ich mehrfach zuschauen / erleben dürfen, wie Gäste beim "Schnuppertauchen" nicht zur grob abgezockt, sondern noch gefährdet wurden. Ersteres liegt natürlich an der Preisgestaltung, letzteres daran, daß ein Tauchschein nicht unbedingt Voraussetzung war. Und so sah ein (beobachteter, nicht selbst mitgemachter) "Resortkurs" für Nichttaucher aus:
Für den Preis von 60 US$ (zzgl. dem Preis von 6 US$ für einen zerrissenen und vergammelten Shorty in der falschen Größe) gibt es folgendes, wie ich mehrfach beobachten konnte:
Zehn Minuten Pool-Einweisung zur Gerätebenutzung, d.h. Maske ausblasen und Automat wiedererlangen. Danach einen Hinweis, dass der Knopf am Jacket (also der Inflator) nicht zu benutzen sei, da dass nur ausgebildete Taucher dürften. So "ausgebildet" geht es danach direkt ins Meer. Es kann schon mal vorkommen, dass dabei ein so "ausgebildeter" Taucher zu einem Tauchplatz gebracht wurde, der nur 1-2 Meter Sichtweite hat... Ein echter Traum vom "Karibik"tauchen.
Mehr zu den Praktiken von den Sea Pro Divers samt einiger Bilder gibt es auf meiner Website:
www.dzwiza.de
Olaf Dzwiza
Gezahlt wir, wie im karibischen Raum fast überall üblich, per Vorkasse. Obwohl die Paketbuchung die Preise von unverschämt auf gerade-noch-akzeptabel reduziert, waren die Erlebnisse hier geeignet, ein großes Tauchpaket im Nachhinein als Fehler zu betrachten. Die Leihausrüstung der Basis ist nicht nur unbenutzbar, sondern wird zudem noch übertrieben teuer in Rechnung gestellt. Nur gut, dass ich eigenes Zeug dabei hatte.
In der Bucht von Luperon (Atlantik) gibt es knapp zehn Spots, die zwar alle unterschiedlich heißen, aber letztlich äußerst ähnlich sind. Die Tauchtiefen liegen zwischen fünf und dreißig Metern, die Sichtweiten bei zwei bis zwanzig Metern. Vor einem Tauchgang gibt es kein Briefing und keinerlei Planung. Mitunter erfährt man auf Nachfrage den Namen des Platzes. Die Plätze sind allesamt gleichsam uninteressant. Fels, Sand und Schlickt wechseln sich ab. Gelegentlich ein paar wenige Korallen, noch seltener verirren sich Fische an die Tauchplätze. Zu sehen und zu fotografieren gibt es wenig bis gar nichts. Da das nichts war, was es zu beobachten galt, habe ich mehrfach zuschauen / erleben dürfen, wie Gäste beim "Schnuppertauchen" nicht zur grob abgezockt, sondern noch gefährdet wurden. Ersteres liegt natürlich an der Preisgestaltung, letzteres daran, daß ein Tauchschein nicht unbedingt Voraussetzung war. Und so sah ein (beobachteter, nicht selbst mitgemachter) "Resortkurs" für Nichttaucher aus:
Für den Preis von 60 US$ (zzgl. dem Preis von 6 US$ für einen zerrissenen und vergammelten Shorty in der falschen Größe) gibt es folgendes, wie ich mehrfach beobachten konnte:
Zehn Minuten Pool-Einweisung zur Gerätebenutzung, d.h. Maske ausblasen und Automat wiedererlangen. Danach einen Hinweis, dass der Knopf am Jacket (also der Inflator) nicht zu benutzen sei, da dass nur ausgebildete Taucher dürften. So "ausgebildet" geht es danach direkt ins Meer. Es kann schon mal vorkommen, dass dabei ein so "ausgebildeter" Taucher zu einem Tauchplatz gebracht wurde, der nur 1-2 Meter Sichtweite hat... Ein echter Traum vom "Karibik"tauchen.
Mehr zu den Praktiken von den Sea Pro Divers samt einiger Bilder gibt es auf meiner Website:
www.dzwiza.de
Olaf Dzwiza