Sea Explorers, Pura Vida Resort, Dauin, Negros

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Im Anschluss an eine Tauchkreuzfahrt in den östli ...

Im Anschluss an eine Tauchkreuzfahrt in den östlichen Visayas verbrachten wir im März 2006 noch 6 Anschlusstage bei den Sea Explorern im Pura Vida Beach Resort in Dauin. Es war unser dritter Tauchaufenthalt in Dauin mit den Sea Explorern und der zweite im Pura Vida. Unser letzter Besuch fand kurz vor der offiziellen Eröffnung im November 2004 statt. Seither hat sich sehr viel verändert. Chris allerdings nicht. Er begrüsst immer noch jeden, als würde er zur Familie gehören und hat für alles und jeden ein offenes Ohr.

Das Resort
Die damals noch auf „Acker“ stehenden und noch nicht alle bezugsbereiten Standardbungalows sind lange fertiggestellt und liegen traumhaft schön inmitten eines toll angelegten Gartens im hinteren, etwas ruhigeren Bereich der Anlage. Die Bungalows sind zwar ohne Aircon, haben aber, da ganz aus Naturmaterialien gebaut, sehr viel Charme. Wir wollten ursprünglich in einen der vorderen Bungalows, von denen aber erst am dritten Tag eines frei wurde. Zum umziehen hatten wir dann aber eigentlich gar keine Lust mehr, da es uns in unserem Bambushäuschen so gut gefiel aber wir kamen nicht drumherum. Im vorderen Bereich wurde ebenfalls erheblich an der Begrünung gearbeitet und ein kleiner Wasserfall angelegt. Die vorderen Bungalows sind natürlich auch sehr schön, haben Aircon und inzwischen alle TV (wers braucht) und bieten, wie auch die Bambushäuschen, jede Menge Steckdosen und Platz für Ladegeräte und aufzuladende Akkus – man sieht einfach, dass ein Taucher für Taucher gebaut hat. Auch im Restaurant läuft inzwischen alles reibungslos und das Essen ist sehr lecker. Das Resort ist zweifelsohne auch für mitreisende Nichttaucher geeignet. Zwar dreht sich hier alles ums tauchen, allerdings kann man rund um Dauin auch einiges unternehmen und in der Anlage selbst lässt es sich bei einer Massage, im Pool oder auf einer der superbreiten und bequemen Liegen auch ohne Pressluft sicherlich gut aushalten. Als Taucher verpasst man da natürlich was… 

Die Tauchbasis
Die Basis bietet viel Platz für das (aufgeräumte) Deponieren der Ausrüstung mit eigener Kiste und Bügeln für Jacket und Anzug sowie viele verschiedene Auswaschbecken. Nitrox gibt es gegen Aufpreis. Das ganze liegt direkt am Strand mit kurzen Wegen zu den Booten (Bankas und Schnellboot), obwohl man bei dortigem Service sowieso ausser sich selbst nicht viel tragen muss. Nach den Tauchgängen bekommt man von den netten Damen vor Ort immer etwas Obst gereicht. Sehr nett! Die Guides haben nicht nur hervorragende Augen sondern auch ein hervorragendes Gedächtnis wie wir festgestellt haben  (esp. Jesse) . Also anständig benehmen, man wird dort wiedererkannt. Trotz zweier zeitgleich dort urlaubenden und tauchenden Gruppen gab es für uns rudellosen Taucher keinerlei Einschränkungen sowohl beim tauchen als auch im Restaurant. Jede Menge Fischbestimmungsbücher in mehreren Sprachen sind im Office vorhanden, müssen also das Tauchgepäck nicht belasten.

Die Tauchplätze
Wieder einmal begeistert waren wir von den Sandtauchgängen am Car und Banka Wreck. Was man dort bei einem einzigen Tauchgang zu sehen und vor die Linse bekommt, kann problemlos einen ganzen Tauchführer füllen.
Sehr spektakulär fanden wir das nicht immer für Taucher zugängliche Pier, welches wir dort zum ersten Mal betauchten. Wir waren total begeistert und hätten gerne noch ein paar mehr Tauchgänge dort gemacht. Wer dort nur Abfall und Betonwände erwartet wird vom Bewuchs und auch dem vielen Fisch sehr positiv überrascht sein.
Auf Apo sahen wir einen Schwarm Jacks und bei einem Tauchgang sahen wir als Highlight gleich vier Schildkröten und zwei recht grosse frei umherschwimmende Anglerfische. Der Bewuchs von Apo erinnert uns etwas an Rotmeerriffe.
Was uns auf Apo etwas aufgeregt hat: Man zahlt, um dort tauchen und fotografieren oder filmen zu dürfen jeweils eine Gebühr zum Schutz der Riffe. Hiergegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Dass man dann beim tauchen aber an riesengrossen Reusen vorbeikommt, kann es dann unserer Meinung nach irgendwie nicht sein. Nur wegen des tauchens auf Apo, das unbestritten sehr schön ist, würden wir allerdings nicht extra nach Dauin reisen, wegen der Sand- und Seegrastauchplätze, Masaplod und dem Pier allerdings schon. So viele Geisterpfeifenfische, Seepferdchen, Dragonets, Schaukel- und Frogfische, Garnelen, Krebse, Sepias usw. auf einmal sieht man nicht überall; für uns ganz besondere Tauchplätze und –gänge. Fotografenherzen schlagen höher und der Platz im Logbuch reicht für das dokumentieren des Gesehenen meist nicht aus.

Übrigens ist die Rückfahrt nach Cebu mit der einheimischen Fähre ein echtes Erlebnis und für uns jederzeit wieder der Fahrt mit der Supercat vorzuziehen. Dort gibt es ausserdem keinerlei Aufwand wegen der Gepäckwiegerei. Was man hat wird in der Mitte des Bankas deponiert und evtl. mit einer Plane vor Spritzern geschützt. Beim aussteigen wird man nicht so von den Trägern überfallen wie in Cebu City. Alles geht sehr beschaulich zu und die Autofahrt nach Cebu City vom südlichsten Zipfel aus ist landschaftlich ebenfalls sehr schön.

Wir wünschen allen eine schöne Zeit und tolle Tauchgänge in Dauin.

Pebbi


Standardbungalows


Unser Heim


Superior Bungalow


Pier


am Banka Wreck


am Car Wreck


irgendwo im Sand beim auftauchen


Schildkröte auf Apo


kleine Fähre nach Cebu

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