Sea Explorers, Malapascua Island

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Wir waren im November 2009 zwar schon das vierte ...

Wir waren im November 2009 zwar schon das vierte Mal auf den Philippinen, aber das erste Mal auf Malapascua. Um es kurz vorwegzunehmen: Uns hat es gut gefallen und wir würden gerne wieder hinfahren und auch wieder mit Sea Explorers tauchen.

Im Detail: Die Basis ist groß und geräumig, jeder Gast erhält eine mit seinem Namen beschriftete Kiste, dadurch ist alles sehr übersichtlich und ordentlich. Eine tolle Idee ist der Kameratisch mit der Luftdusche an den Spülbecken, alle Foto-/Videografen werden es lieben!

Auch die Tauchgangs-/Bootsplanung anhand von diversen Tafeln ist lobenswert, sehr übersichtlich und flexibel.

Der Service ist insgesamt wirklich erstklassig, bis auf das Spülen vom Equipment mit anschliessendem Wegräumen hat man mit Schleppen oder Zusammenbauen der Ausrüstung (wenn man das denn möchte) nichts zu tun. Auch an Bord sind viele helfende Hände, die einem auch gerne mal das Jacket abnehmen, wenn Wellengang den Einstieg ins Boot beschwerlich machen. Leider weisen in der Tat einige der Boote Stolperfallen auf, die dem Taucher gerade bei unruhiger See wie jetzt im November das Leben schwer machen.

Als sehr positiv empfand ich die kleinen Gruppen, in denen wir getaucht sind, obwohl wir mitten in der Hochsaison da waren und die Basis mit mehr als 100% ausgelastet war. Gut, einmal konnte ein von mir gewünschter Sunset-Dive nicht stattfinden, da kein Boot mehr zur Verfügung stand, dafür wurde die Ausfahrt am nächsten Tag durchgeführt, obwohl ich mit dem weltbesten Diveguide Tong alleine war.

Wer allerdings eine familiäre Atmosphäre an seiner Basis erwartet, sprich dass dort - wie auf anderen Basen ja durchaus üblich - mal noch länger zusammengehockt und ein gemeinsames Dekobier konsumiert wird, der ist hier fehl am Platze. Die Sitzgruppen vor der Basis sind meistens von den Guides und nicht von Gästen ´belagert´ und dass man an der Basis auch ein Bier kaufen kann, haben wir erst kurz vor der Abreise von einem Wiederholungstäter erfahren.

Macht nichts, dafür gibt es ja die schöne Bar vom Hippocampus Resort (welches uns übrigens ausgesprochen gut gefallen hat - wer da ist, sollte nicht versäumen, sich von Besitzer Burkhard die Bewohner der vielen Volieren im Garten erklären zu lassen!).

Aber gerade Alleinreisende sollten berücksichtigen, dass die Insel insgesamt eher an eine Malediveninsel erinnert mit wenig Abwechslung und die Basis sehr professionell, aber wenig familiär ist. Wer Großfisch auf den Philippinen sehen will, ist hier genau richtig, oder eben Honeymooner.

Insgesamt gibt es von uns 5 Flossen (eine abgezogen wegen der Stolperfallen-Boote) und ein dickes Dankeschön für 5 Fuchs- und einen Weißspitzenriffhai in 5 Tagen!

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