Immer einen Tauchgang wert
Der Basisleiter Patrick wacht mit seiner Schweizer Gründlichkeit über die Sauberkeit und Ordnung auf dem weitläufigen Gelände der Sea-Explorer auf Filaidhoo. Die Basis verfügt über eine breite multilinguale Kommunikationstheke, die auch bei größerem Ansturm kurze Wartezeiten verspricht. Da wir außerhalb der Saison vor Ort waren, mussten wir dies glücklicherweise nicht testen. Die maledivischen Guides und die Bootbesatzung sprechen durchwegs gut zu verstehendes Englisch, alle anderen Deutsch und auch weitere Sprachen, die für mich allerdings mangels Kenntnis ohne Belang waren.
Zahlbar sind jegliche Aktivitäten und Einkäufe final am Ende bei der Resort-Leitung, d.h. man kann seine Zeit völlig bargeld- und kreditkartenlos verbringen. Ein finaler "TIP" auf der Schlussrechnung wird unter allen Basenmitgliedern gerecht verteilt und ist natürlich gern gesehen. Alle Ausfahrten mit Tauchplatzplänen werden täglich neu ausgehängt, in die man sich tags zuvor eintragen kann. Die gesamten Tauchplätze sind auf einer Karte nebst Nummerierung immer einsehbar und werden auf einer Tafel nachvollziehbar Tag für Tag dokumentiert, d.h. ein Foto genügt und man kann zu Hause noch nachvollziehen wo man war, wie der Tauchplatz hieß und ob es Vor- oder Nachmittag war.
Es werden, je nach Andrang, eine Morgenausfahrt und eine Nachmittagsausfahrt mit dem geräumigen "Dhoni" Tauchboot unternommen. Die morgendliche Tour umfasst normalerweise zwei Tauchgänge und beginnt um 8h30. Man sollte um 8h15 an der Basis sein, was ein relaxtes Frühstück etwas schwierig macht, da das Frühstücksrestaurant erst um 7h30 öffnet. Alle Gerätschaften werden schon vorher von den Basisangestellten aufs Boot verbracht. Vor der Abfahrt gibt's dann immer eine kurze Überprüfung des Geräts auf Vollständigkeit und falls doch final mal was fehlen sollte sind grundlegende Dinge immer als Reserve an Board. Der Einzeltauchgang am Nachmittag um 15h ist da zeitmäßig schon etwas entspannter. Je nach Entfernung ist man bei der Vormittagstour zwischen 12h und 12h30 wieder an der Basis, am Nachmittag um ca. 17h. Diese Rückkehrzeiten hängen sicher auch vom aktuellen Andrang ab und können dadurch variieren. Das Boot selbst bietet viel Platz und Sitzgelegenheit, nebst großem Sonnendach das auch begehbar ist. Ein ausführliches Briefing und Strömungserkundung vor Ort sind obligatorisch für jedem Tauchgang. Mindestens eine Boje sind für jedes Buddie-Team Vorschrift und ohne Computer wird auch hier nicht getaucht. Die maximalen Tauchzeiten mit 60 Minuten habe ich nur selten erreicht, da ich eher dem 50Bar Limit erlegen bin, aber das ist ein anderes Thema. Die Ortskenntnis und Achtsamkeit der Guides sind bemerkenswert. Nullzeiten werden immer beachtet und falls ein "Normalluft" Taucher im Team ist, fährt der zughörige Guide ebenfalls dieses Profil statt Nitrox auf seinem Computer. Zwischen den Tauchgängen gibt's süßen Tee und einen Schokoriegel zur Überbrückung der Oberflächenzeit, die immer ohne Hektik eingehalten wird. Das Bootspersonal ist immer freundlich und hilft beim "Aufrödeln" genauso wie bei der Rückkehr ins Boot über eine stabile gute begehbare Leiter und beim "Abrödeln". Während den 30-40 Minuten gemütlicher Bootsfahrt kann man manchmal so einiges an Delphinen oder Pilotwalen sehen, für die dann auch zwecks näherer Betrachtung schon mal gestoppt wird.
Hat man den Filaidhoo-Steg wieder erreicht, wird die Gerätschaft vom Personal wieder zur Basis transportiert. Die Reinigung nach dem Tauchgang übernehmen Basisangestellte oder, man kann, wie ich, die Sache auf Wunsch auch selber übernehmen. Zur Reinigung des Geräts stehen zwei große Doppelbecken zur Verfügung, die immer sauber und gefüllt waren. Alle Ablagen, sowie der Boden um die Becken sind mit dicken Neoprenmatten bedeckt, um jegliche Schäden an Mensch und Gerät zu minimieren. Eine große aktiv belüftete Lagerhalle mit Aufbewahrungsboxen, eigenen Halterungen für Jacket und Regler sowie Hängemöglichkeit für Anzüge stehen für mehr als 60 Nutzer (ich hatte Box 62) zur Verfügung. Dank optimaler Lüftung trocknete mein Jacket über Nacht. Der Lagerraum ist tagsüber zugängig und abends und nachts außerhalb der Öffnungszeiten der Basis verschlossen. Getaucht wird ausschließlich mit 10L, auf Wunsch auch 12L, Aluflaschen mit DIN oder INT Anschluss. Adapter sind somit nicht nötig. Jegliches Ausleihgerät war immer in Topzustand und die Behandlung meiner eigenen Gerätschaften durch das Basispersonal war stets hervorragend.
Sicherheit wird in dieser Basis an jeder Stelle großgeschrieben. Die Freundlichkeit des gesamten Personals und auch die Kritikfähigkeit, falls mal was nicht so geklappt hat, wie es eigentlich hätte sein können, sind einfach "TOP". Es gab in meinem Tauchleben selten eine Basis, in der ich mich so wohl gefühlt habe.
Eine kleine Verbesserung möchte ich allerdings doch vorschlagen: Es wäre, zumindest für mich, schön gewesen, eine Sitzgelegenheit nebst Tisch und Sonnenschutz in der Nähe der Reinigungsbecken zu haben um z.B. für die Logs die Daten abzuschreiben oder auch nur um zu sitzen und mit Tauchbekanntschaften einen Schwatz und/oder ein Deco-Bier zu genießen. Es sind zwar ein paar Bänke und Schirme vorhanden, die so aber keinen Gemütlichkeitsfaktor haben.
Zu Nachtausfahrten oder nächtlichen Hausrifftauchgängen kann ich nichts sagen, da die 7 Tage zwar für 15 TGs gereicht haben, aber insgesamt leider ein wenig zu kurz waren, vor allem, da wir tagsüber niemals Regen und immer Sonne hatten.
Das Hausriff selbst eignet sich gut zum Schnorcheln, ist zwar noch von der "Bleiche" betroffen aber schon gut im Nachwachsen. Die Bootsziele sind reichhaltig und je nach Strömung und Wetterlage gut zu betauchen.
Die Sicht war jahreszeitenbedingt eher schlecht, da sehr viel Plankton vorhanden war, was allerdings die Chance auf Mantas so erhöht hat, dass wir einige dieser Riesenteile aus nächster Nähe begutachten konnten. Der Fischreichtum im allgemeinen war einfach überwältigend .....
Zahlbar sind jegliche Aktivitäten und Einkäufe final am Ende bei der Resort-Leitung, d.h. man kann seine Zeit völlig bargeld- und kreditkartenlos verbringen. Ein finaler "TIP" auf der Schlussrechnung wird unter allen Basenmitgliedern gerecht verteilt und ist natürlich gern gesehen. Alle Ausfahrten mit Tauchplatzplänen werden täglich neu ausgehängt, in die man sich tags zuvor eintragen kann. Die gesamten Tauchplätze sind auf einer Karte nebst Nummerierung immer einsehbar und werden auf einer Tafel nachvollziehbar Tag für Tag dokumentiert, d.h. ein Foto genügt und man kann zu Hause noch nachvollziehen wo man war, wie der Tauchplatz hieß und ob es Vor- oder Nachmittag war.
Es werden, je nach Andrang, eine Morgenausfahrt und eine Nachmittagsausfahrt mit dem geräumigen "Dhoni" Tauchboot unternommen. Die morgendliche Tour umfasst normalerweise zwei Tauchgänge und beginnt um 8h30. Man sollte um 8h15 an der Basis sein, was ein relaxtes Frühstück etwas schwierig macht, da das Frühstücksrestaurant erst um 7h30 öffnet. Alle Gerätschaften werden schon vorher von den Basisangestellten aufs Boot verbracht. Vor der Abfahrt gibt's dann immer eine kurze Überprüfung des Geräts auf Vollständigkeit und falls doch final mal was fehlen sollte sind grundlegende Dinge immer als Reserve an Board. Der Einzeltauchgang am Nachmittag um 15h ist da zeitmäßig schon etwas entspannter. Je nach Entfernung ist man bei der Vormittagstour zwischen 12h und 12h30 wieder an der Basis, am Nachmittag um ca. 17h. Diese Rückkehrzeiten hängen sicher auch vom aktuellen Andrang ab und können dadurch variieren. Das Boot selbst bietet viel Platz und Sitzgelegenheit, nebst großem Sonnendach das auch begehbar ist. Ein ausführliches Briefing und Strömungserkundung vor Ort sind obligatorisch für jedem Tauchgang. Mindestens eine Boje sind für jedes Buddie-Team Vorschrift und ohne Computer wird auch hier nicht getaucht. Die maximalen Tauchzeiten mit 60 Minuten habe ich nur selten erreicht, da ich eher dem 50Bar Limit erlegen bin, aber das ist ein anderes Thema. Die Ortskenntnis und Achtsamkeit der Guides sind bemerkenswert. Nullzeiten werden immer beachtet und falls ein "Normalluft" Taucher im Team ist, fährt der zughörige Guide ebenfalls dieses Profil statt Nitrox auf seinem Computer. Zwischen den Tauchgängen gibt's süßen Tee und einen Schokoriegel zur Überbrückung der Oberflächenzeit, die immer ohne Hektik eingehalten wird. Das Bootspersonal ist immer freundlich und hilft beim "Aufrödeln" genauso wie bei der Rückkehr ins Boot über eine stabile gute begehbare Leiter und beim "Abrödeln". Während den 30-40 Minuten gemütlicher Bootsfahrt kann man manchmal so einiges an Delphinen oder Pilotwalen sehen, für die dann auch zwecks näherer Betrachtung schon mal gestoppt wird.
Hat man den Filaidhoo-Steg wieder erreicht, wird die Gerätschaft vom Personal wieder zur Basis transportiert. Die Reinigung nach dem Tauchgang übernehmen Basisangestellte oder, man kann, wie ich, die Sache auf Wunsch auch selber übernehmen. Zur Reinigung des Geräts stehen zwei große Doppelbecken zur Verfügung, die immer sauber und gefüllt waren. Alle Ablagen, sowie der Boden um die Becken sind mit dicken Neoprenmatten bedeckt, um jegliche Schäden an Mensch und Gerät zu minimieren. Eine große aktiv belüftete Lagerhalle mit Aufbewahrungsboxen, eigenen Halterungen für Jacket und Regler sowie Hängemöglichkeit für Anzüge stehen für mehr als 60 Nutzer (ich hatte Box 62) zur Verfügung. Dank optimaler Lüftung trocknete mein Jacket über Nacht. Der Lagerraum ist tagsüber zugängig und abends und nachts außerhalb der Öffnungszeiten der Basis verschlossen. Getaucht wird ausschließlich mit 10L, auf Wunsch auch 12L, Aluflaschen mit DIN oder INT Anschluss. Adapter sind somit nicht nötig. Jegliches Ausleihgerät war immer in Topzustand und die Behandlung meiner eigenen Gerätschaften durch das Basispersonal war stets hervorragend.
Sicherheit wird in dieser Basis an jeder Stelle großgeschrieben. Die Freundlichkeit des gesamten Personals und auch die Kritikfähigkeit, falls mal was nicht so geklappt hat, wie es eigentlich hätte sein können, sind einfach "TOP". Es gab in meinem Tauchleben selten eine Basis, in der ich mich so wohl gefühlt habe.
Eine kleine Verbesserung möchte ich allerdings doch vorschlagen: Es wäre, zumindest für mich, schön gewesen, eine Sitzgelegenheit nebst Tisch und Sonnenschutz in der Nähe der Reinigungsbecken zu haben um z.B. für die Logs die Daten abzuschreiben oder auch nur um zu sitzen und mit Tauchbekanntschaften einen Schwatz und/oder ein Deco-Bier zu genießen. Es sind zwar ein paar Bänke und Schirme vorhanden, die so aber keinen Gemütlichkeitsfaktor haben.
Zu Nachtausfahrten oder nächtlichen Hausrifftauchgängen kann ich nichts sagen, da die 7 Tage zwar für 15 TGs gereicht haben, aber insgesamt leider ein wenig zu kurz waren, vor allem, da wir tagsüber niemals Regen und immer Sonne hatten.
Das Hausriff selbst eignet sich gut zum Schnorcheln, ist zwar noch von der "Bleiche" betroffen aber schon gut im Nachwachsen. Die Bootsziele sind reichhaltig und je nach Strömung und Wetterlage gut zu betauchen.
Die Sicht war jahreszeitenbedingt eher schlecht, da sehr viel Plankton vorhanden war, was allerdings die Chance auf Mantas so erhöht hat, dass wir einige dieser Riesenteile aus nächster Nähe begutachten konnten. Der Fischreichtum im allgemeinen war einfach überwältigend .....