Hallo liebe Tauchergemeinde, Dieses Jahr hatte ic ...
Hallo liebe Tauchergemeinde,
Dieses Jahr hatte ich das Vergnügen im August/September nach Tansania zu reisen. Obwohl ich hauptsächlich gearbeitet habe, konnte ich meine Freizeit nutzen um auf Sansibar, aber auch vor Dar Es Salaam die Riffs zu erkunden. Da es sonst keine Erfahrungsberichte zum Festland Tansanias gibt ist hier meiner.
Das Sea Breeze Marine ist quasi im White Sands Hotel im Norden der 4-Millionen Stadt und wird vor allem von Tauchern auf der Durchreise (Arbeiter, Voluntäre, Piloten und Crews) genutzt. Die ausgeliehene Ausrüstung ist in einwandfreiem Zustand und die Guides sind Super. Außerdem werden alle PADI Kurse angeboten. Die Tauchplätze sind etwa 15-30 Minuten von der Basis mit dem Schlauchboot entfernt und bieten für alle Erfahrungstufen etwas. Die Tauchtiefen sind meist zwischen 10 und 20 Metern, allerdings geht es an den entfernteren Plätzen auch tiefer (Cowrie Wall). Die Riffs waren allerdings von unterschiedlichster Qualität, denn leider war bis vor wenigen Jahren Dynamitfischen noch weit verbreitet, was zu teils erheblichen Schäden geführt hat. So kommt es, dass manche Riffs sehr kaputt sind, während andere wiederum in gutem Zustand sind.
Getaucht wird meist in kleineren Gruppen, einmal war ich sogar nur mit dem Guide draußen. Außerdem wird Sicherheit groß geschrieben.
Auch wenn ich weder die Artenvielfalt, noch den Bestand als Atemberaubend empfand, so gab es doch einiges zu sehen: Doktorfische, Kugelfische (auch ziemlich große), Kofferfische, Papagaienfische, Trompetenfische findet man überall und auch Muränen sind nicht selten. Desweiteren gibt es nen guten Bestand an Hummern. Bei zwei meiner Tauchgängen zeigten sich dann auch Blaupunkt Stachelrochen und einmal drei Delphine. Da der Bestand nicht überragend ist, suchen die Guides auch gerne nach Raritäten, wodurch ich einen Schlangenaal, einen Geisterpfeifenfisch und einen Frogfish/Giant Anglerfish (deutsche Bezeichnung kenne ich nicht, Krötenfisch???) zu Gesicht bekam, was die Tauchgänge doch z.T. stark aufgewertet hat.
Wassertemperatur war immer 26-27°C allerdings teils starker Wellengang und durch den Tidenhub teils starke Strömungen... Außerdem ist August/September alles andere als Saison und die Sichtweite war meist nur zwischen 8-12 Meter, was für den indischen Ozean doch eher mickrig ist.
Leider habe ich den Buckelwal verpasst, da ich einmal nur Vormittags tauchen konnte und die Gruppe am Nachmittag einen zu Gesicht bekam, die ziehen aber nur zwischen Ende Juli und Anfang September durch, wenn sonst halt wenig los ist.
Dieses Jahr hatte ich das Vergnügen im August/September nach Tansania zu reisen. Obwohl ich hauptsächlich gearbeitet habe, konnte ich meine Freizeit nutzen um auf Sansibar, aber auch vor Dar Es Salaam die Riffs zu erkunden. Da es sonst keine Erfahrungsberichte zum Festland Tansanias gibt ist hier meiner.
Das Sea Breeze Marine ist quasi im White Sands Hotel im Norden der 4-Millionen Stadt und wird vor allem von Tauchern auf der Durchreise (Arbeiter, Voluntäre, Piloten und Crews) genutzt. Die ausgeliehene Ausrüstung ist in einwandfreiem Zustand und die Guides sind Super. Außerdem werden alle PADI Kurse angeboten. Die Tauchplätze sind etwa 15-30 Minuten von der Basis mit dem Schlauchboot entfernt und bieten für alle Erfahrungstufen etwas. Die Tauchtiefen sind meist zwischen 10 und 20 Metern, allerdings geht es an den entfernteren Plätzen auch tiefer (Cowrie Wall). Die Riffs waren allerdings von unterschiedlichster Qualität, denn leider war bis vor wenigen Jahren Dynamitfischen noch weit verbreitet, was zu teils erheblichen Schäden geführt hat. So kommt es, dass manche Riffs sehr kaputt sind, während andere wiederum in gutem Zustand sind.
Getaucht wird meist in kleineren Gruppen, einmal war ich sogar nur mit dem Guide draußen. Außerdem wird Sicherheit groß geschrieben.
Auch wenn ich weder die Artenvielfalt, noch den Bestand als Atemberaubend empfand, so gab es doch einiges zu sehen: Doktorfische, Kugelfische (auch ziemlich große), Kofferfische, Papagaienfische, Trompetenfische findet man überall und auch Muränen sind nicht selten. Desweiteren gibt es nen guten Bestand an Hummern. Bei zwei meiner Tauchgängen zeigten sich dann auch Blaupunkt Stachelrochen und einmal drei Delphine. Da der Bestand nicht überragend ist, suchen die Guides auch gerne nach Raritäten, wodurch ich einen Schlangenaal, einen Geisterpfeifenfisch und einen Frogfish/Giant Anglerfish (deutsche Bezeichnung kenne ich nicht, Krötenfisch???) zu Gesicht bekam, was die Tauchgänge doch z.T. stark aufgewertet hat.
Wassertemperatur war immer 26-27°C allerdings teils starker Wellengang und durch den Tidenhub teils starke Strömungen... Außerdem ist August/September alles andere als Saison und die Sichtweite war meist nur zwischen 8-12 Meter, was für den indischen Ozean doch eher mickrig ist.
Leider habe ich den Buckelwal verpasst, da ich einmal nur Vormittags tauchen konnte und die Gruppe am Nachmittag einen zu Gesicht bekam, die ziehen aber nur zwischen Ende Juli und Anfang September durch, wenn sonst halt wenig los ist.