Das Mittelmeer kannten wir eigentlich schon recht ...
Das Mittelmeer kannten wir eigentlich schon recht gut (na ja, was man so kennen nennt...) und haben an manchen anderen Stellen rund ums mare nostrum den Kopf unter Wasser gesteckt. Kroatien rangierte bislang aber unter ´terra incognita´ und so waren wir recht gespannt auf Rovinj in Istrien.
Neben der mutmaßlich attraktiven Region an Land war für unsere Wahl ausschlaggebend, dass Scuba Valdaliso Nitrox anbietet, welches leider - und das ist tatsächlich ein echtes, richtig dickes Manko am Mittelmeer - an den meisten alteingesessenen und bewährten Tauchbasen (Costa Brava, Südfrankreich, Griechenland...) nicht ohne weiteres verfügbar ist.
Die Basis ist sehr ordentlich ausgestattet. Es gab ausreichend Platz, richtige Taucherkisten (!) und ein schnelles und meist auch geräumiges Tauchboot. In der zweiten Septemberhälfte war (vor allem am Wochenende) noch recht viel los - andererseits spielte das Wetter leider nicht immer mit. Man wird nicht gerade mit Informationen überhäuft, aber wenn etwas unklar ist, hilft es mitunter, einfach die anderen Taucher zu fragen, irgendjemand weiß immer Bescheid.
Beim Tauchen finden sich die beiden Betriebsmodi ´Wrack´ oder ´Insel´. Außerdem gibt es eine Hausbucht, die von Land betaucht werden kann. Unter der Überschrift Wrack sind die ´Baron Gautsch´ oder auch das Kanonenboot ´T-35´ usw. schon echte Highlights, liegen aber eben auch recht tief (30 bis 45m) und kalt und sind eher für erfahrenere Taucher geeignet. Mitunter sind die Dekozeiten länger als die Fische. An den Inseln ist es hingegen deutlich gemütlicher, es gibt einiges zu sehen, aber das muss man sich erarbeiten. Wie auch an den Wracks ist eine ordentliche Lampe eigentlich unverzichtbar.
Der Plan für den nächsten Tag hängt frühzeitig aus, wird aber nach den Wünschen der anwesenden Taucher u.U. auch spontan geändert. Das läuft demokratisch und bedeutet immer mal wieder auch, den eigenen Plan nicht durchsetzen zu können und kurzfristig neu entscheiden zu müssen.
Getaucht wird eigenverantwortlich und selbständig. Die ordentlichen Briefings beinhalten eine Tauchzeitvorgabe von 60 Minuten, das ist alles. Es ist eindeutig vorteilhaft einen passenden Buddy dabeizuhaben. Ein Vorschreiber beklagt, dass kein Basismitarbeiter im Wasser war. Ich halte das ganz klar für die gute Nachricht. Das gleiche gilt für den gesamten Tauchbetrieb, der Service ist europäisch: Jeder kümmert sich um seinen Kram - eben Tauchen im Mittelmeer, prima
Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wären es mehr kleine Flaschen im Angebot - Nitrox gab es fast ausschließlich in 15L und das ist arg überdosiert, zumal Nitrox nach Flascheninhalt abgerechnet wird. Überhaupt - das Tauchen an den Wracks ist aufwendig, die Ausfahrten sind teils weit, es werden Genehmigungen benötigt und somit ist das Tauchen dort insgesamt kein ganz billiges Vergnügen.
Fazit: Eine gut organisierte Basis mit verlässlichem Angebot, einigen sehr interessanten Tauchplätzen und netten, kompetenten Leuten. Insbesondere geeignet für erfahrenere und selbständige Taucher und solche, die es werden wollen! Ein sehr nettes kleines Städtchen mit interessanten Zielen in der Umgebung und viele Erfreulichkeiten mehr. Kroatien, ein weißer Fleck weniger - jederzeit gern wieder.
Neben der mutmaßlich attraktiven Region an Land war für unsere Wahl ausschlaggebend, dass Scuba Valdaliso Nitrox anbietet, welches leider - und das ist tatsächlich ein echtes, richtig dickes Manko am Mittelmeer - an den meisten alteingesessenen und bewährten Tauchbasen (Costa Brava, Südfrankreich, Griechenland...) nicht ohne weiteres verfügbar ist.
Die Basis ist sehr ordentlich ausgestattet. Es gab ausreichend Platz, richtige Taucherkisten (!) und ein schnelles und meist auch geräumiges Tauchboot. In der zweiten Septemberhälfte war (vor allem am Wochenende) noch recht viel los - andererseits spielte das Wetter leider nicht immer mit. Man wird nicht gerade mit Informationen überhäuft, aber wenn etwas unklar ist, hilft es mitunter, einfach die anderen Taucher zu fragen, irgendjemand weiß immer Bescheid.
Beim Tauchen finden sich die beiden Betriebsmodi ´Wrack´ oder ´Insel´. Außerdem gibt es eine Hausbucht, die von Land betaucht werden kann. Unter der Überschrift Wrack sind die ´Baron Gautsch´ oder auch das Kanonenboot ´T-35´ usw. schon echte Highlights, liegen aber eben auch recht tief (30 bis 45m) und kalt und sind eher für erfahrenere Taucher geeignet. Mitunter sind die Dekozeiten länger als die Fische. An den Inseln ist es hingegen deutlich gemütlicher, es gibt einiges zu sehen, aber das muss man sich erarbeiten. Wie auch an den Wracks ist eine ordentliche Lampe eigentlich unverzichtbar.
Der Plan für den nächsten Tag hängt frühzeitig aus, wird aber nach den Wünschen der anwesenden Taucher u.U. auch spontan geändert. Das läuft demokratisch und bedeutet immer mal wieder auch, den eigenen Plan nicht durchsetzen zu können und kurzfristig neu entscheiden zu müssen.
Getaucht wird eigenverantwortlich und selbständig. Die ordentlichen Briefings beinhalten eine Tauchzeitvorgabe von 60 Minuten, das ist alles. Es ist eindeutig vorteilhaft einen passenden Buddy dabeizuhaben. Ein Vorschreiber beklagt, dass kein Basismitarbeiter im Wasser war. Ich halte das ganz klar für die gute Nachricht. Das gleiche gilt für den gesamten Tauchbetrieb, der Service ist europäisch: Jeder kümmert sich um seinen Kram - eben Tauchen im Mittelmeer, prima
Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wären es mehr kleine Flaschen im Angebot - Nitrox gab es fast ausschließlich in 15L und das ist arg überdosiert, zumal Nitrox nach Flascheninhalt abgerechnet wird. Überhaupt - das Tauchen an den Wracks ist aufwendig, die Ausfahrten sind teils weit, es werden Genehmigungen benötigt und somit ist das Tauchen dort insgesamt kein ganz billiges Vergnügen.
Fazit: Eine gut organisierte Basis mit verlässlichem Angebot, einigen sehr interessanten Tauchplätzen und netten, kompetenten Leuten. Insbesondere geeignet für erfahrenere und selbständige Taucher und solche, die es werden wollen! Ein sehr nettes kleines Städtchen mit interessanten Zielen in der Umgebung und viele Erfreulichkeiten mehr. Kroatien, ein weißer Fleck weniger - jederzeit gern wieder.