Morski Puz Diving Rovinj (ehem: Scuba Rovinj)

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Ich war von 09.09.07 bis 13.09.07 zum Tauchen bei ...

Ich war von 09.09.07 bis 13.09.07 zum Tauchen bei Scuba Valdaliso in Rovinj und kann eigentlich nur Positives berichten.
Es war mein erster Besuch bei dieser Basis (war vorher immer in der Gegend rund um Pula) und ich wurde rundherum überzeugt. Es war sicher nicht mein letzter Besuch.
Die Aufnahme ging schnell und unkompliziert, Susi inspiziert kurz das Logbuch auf Anzahl der Tauchgänge und Datum des letzten Tauchgangs, das Brevet wird, wie üblich, von der Basis während des Aufenthalts einbehalten, tauchärztliche Genehmigung muss vorgelegt werden und dann noch eine kroatische Tauchgenehmigung, diese war bei mir schon vorhanden.
Danach wurde mir noch ein Abstellplatz für mein Gerödel in einem der absperrbaren Räume zugewiesen und dann konnte ich bereits bei der nächsten Ausfahrt teilnehmen.
Ich hatte zum Glück eine etwas ruhigere Woche erwischt, es standen täglich 2 Ausfahrten auf dem Programm. Bei mehr Gästen wird die Anzahl entsprechend erhöht, in der Vorwoche waren das 5 Ausfahrten täglich.
Es wurde bei uns eigentlich immer am Vormittag ein Wrack und am Nachmittag eine Insel angefahren, dies vor allem um auch den Anfängern gerecht zu werden bzw. um die Stickstoffbelastung durch die Wracktauchgänge nicht ausufern zu lassen.
Die Inseltauchgänge fallen allesamt sehr flach aus, werden teilweise durch kleine Höhlen bzw. Grotten aufgelockert und man sieht schon mal eine Languste oder einen Congeraal. Sind also richtige Relaxtauchgänge.
Die Wracks haben mir allesamt sehr gut gefallen, sie liegen vor allem etwas seichter als im Bereich um Pula, also die meisten bis max. 35m. Man kann daher die meisten Wracks auch sehr gut mit Nitrox betauchen und dadurch die Grundzeit wesentlich erhöhen bzw. die Deko etwas einschränken.
Baron Gautsch war natürlich ein Highlight, aber auch z.B. die Hans Schmidt hat mich stark beeindruckt. Leider war es aufgrund von mangelndem Interesse der Mittaucher nicht möglich die Coriolanus anzufahren.
Sehr positiv möchte ich noch das Boot der Basis die „Polaris“ hervorheben. Sie ist mit Abstand das schnellste Tauchboot mit dem ich in Kroatien je unterwegs war (mit Ausnahme von kleinen Speedbooten). Vor allem die Inseltauchgänge sind dann nur 5 bis 10min Fahrzeit entfernt und auch eine Baron Gautsch hat man in einer guten halben Stunde erreicht.
Aufgrund dieser kurzen Fahrzeiten ist der Betrieb so organisiert, dass die Taucher ihr Gerödel alles fix fertig an Land vorbereiten, auch der Anzug wird gleich angezogen, die Flasche mit Jacket und Reglern usw. kann entweder an Bord gesichert werden oder direkt an Land angezogen werden (je nach Fahrzeit). Dadurch fällt das nervige Anziehen und Zusammenbauen der Ausrüstung am Boot weg. Alles ist ruhig am Boot, kein Anflug von Stress und wenn der Platz erreicht ist, steht man einfach auf und springt ins Wasser.
Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Tja, die paar Tage waren schnell vorbei und ich muss sagen, auch bei der abschliessenden Abrechnung wurde ich positiv überrascht. Obwohl für die Baron Gautsch bekanntlich ein wesentlich höherer Betrag eingefordert wird und ich auch bei zwei weiteren Wracks noch mit Nitrox tauchte, kam ich auf einen Durchschnittspreis pro Tauchgang von 29 Euro. Da habe ich in Kroatien schon Schlimmeres erlebt.

Abschliessend noch schöne Grüsse an Stojan und Susi, der Blonden (deren Name mir jetzt einfach nicht mehr einfallen will) alles Gute bei der bevorstehenden Instructorprüfung und den Hias treffe ich ja, wenn es der Zufall haben will, auf der „Wiesn“ in München.