Unser Urlaub 08.10. - 22.10.2003Zum Divecenter:Sc ...
Unser Urlaub 08.10. - 22.10.2003
Zum Divecenter:
Scubapelicano ist ein relativ kleines Divecenter.
Die Tauchgänge finden fast ausschließlich als Ausflüge statt. Meistens sind dies Tagesausflüge (ca 08:15 bis 16:45) mit zwei Tauchgängen. Alle Transporte und Mittagessen inklusive. Damit kann man sich die Inselrudfahrt eigentlich ersparen.
Meistens ist die Gruppe auch nicht größer als 8 Taucher plus 2 Guides. Damit sind die Gruppen unter Wasser auch angenehm klein. Da die Tauchgebiete nicht sehr tief sind (ca. 15m) sind Tauchgänge bis 60 minuten kein Problem.
Der Artenreichtum unter Wasser liegt irgendwo zwischen Kuba und Cozumel. Die Sicht ist für karibische Verhältnisse relativ schlecht (20 - 30m). Manchmal gibt es auch eine leichte bis mittlere Strömung. Aber meistens kann man es vermeiden, gegen diese schwimmen zu müssen. Wassertemperatur um die 27 Grad Celsius.
Enttäuscht war ich von den auf der Inernet-site angepriesenen Nachttauchgängen, die dann doch nicht statt gefunden haben. Ich habe vergeblich versucht den Besitzer des Divecenters zu einem Nachttauchgang zu überreden. Es sieht so aus, dass sich doch eine größere Anzahl von Interessenten finden muß, damit Gregor nicht um 17:00 seinen Laden dicht macht.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich dieses Reiseziel für eine Kombination aus Bardeurlaub und Tauchen eignet. Wer nur zum Tauchen hin fährt, wird enttäuscht sein. Dazu ist der Umfang der gebotenen Leistungen zu gering. Sonntags wird gar nicht getaucht, Montags nur ein Tauchgang und Mittwochs auch maximal ein Tauchgang direkt vor Ort (El Morro), wenn man danach fragt, sonst auch nicht. Di, Do, Fr und Sa gibt es jeweils einen Ganztagesausflug. Nachttauchen habe ich nicht `erlebt`. Das Management ist eher entspannt (trotz deutscher Leitung).
Kreditkarten werden - soweit ich das gesehen habe - nicht akzeptiert, aber man kann vorab bezahlen. Einfach ein Mail an Gregor (e-mail-adresse auf seiner Homepage www.scubapelicano.de), der schickt euch seine Kontonummer und los gehts. Übrigens: gegen Vorkasse gibt es auch einen Rabatt (auch wenn man keine Gruppe ist). Einfach danach fragen.
Zu den Tauchgebieten:
Im Wesentlichen spielt sich das Tauchen bei der Inselgruppe Los Frailes ab. Aber es gibt auch eine Ausflug zu zwei Wracks (Cubaqua) und die Möglichkeit vor Ort zu tauchen.
Ein Auszug aus dem, was wir alles gesehen haben: Ammenhai, Schlangenaal, Langusten, Austern (jede Menge. Ewald hat sogar eine mit einer Perle gefunden), Ballonfische, Knurrhähne, Muränen, Barracudas (gibs auch zum Mittagessen), fliegende Fische, Seepferdchen...
Zum Hotel LTI Costa Caribe Beach:
Fest in deutscher Hand. Die Hotelanlage ist sehr sauber und gut aufgeteilt.
Das Essen ist durchwegs gut und auch zeitlich gut aufgeteilt (es gibt eigentlich immer irgend wo etwas zum `spachteln`). Die Kelner(innen) sind sehr nett (auch wenn man nicht immer versteht, was sie sagen. Ich kann aber genug spanisch, um zu wissen, dass sie mich nicht beschimpft haben *gggg*).
Die Klimaanlagen in den Zimmern sind generell zu L A U T ! D.h. wer nicht bei 28 - 30 Grad Celsius oder 40dB schlafen kann, sollte dort nicht hin fahren. Es gibt zwar auch Ventilatoren, aber die sind bei den dort herrschenden Temperaturen eher sinnlos. Am Strand gibt es für die Ausmaße der Hotelanlage zu wenig schattige Plätze. Damit rücken sich die Gäste gegenseitig zu sehr auf den Pelz. Auch in diesem Club ist leider die unangenehme Situation, dass man keinen Platz unter einem Sonnendach bekommt, wenn man sich diesen nicht bis spätestens 06:45 (!!!) reserviert. Dazu gibt es zu viele deutsche Miturlauber, die sich eine Liege (oder am besten eine am Pool und eine am Strand) reservieren und dann einmal `kurz frühstücken` gehen (vor 09:30 taucht sowieso keiner von denen am Strang auf). Bitte! Man fährt dort hin um Urlaub zu machen. Wenn Ihr Termindruck unbedingt braucht, bleibt`s zu Hause und steckt`s euer Revier daheim ab. Ich weiß nicht, wie es unter einem dieser Sonnendächer ist (hab`s leider nie geschafft), aber unter den Palmen ist auch Schatten und dort leigt sich`s auch gut. Dafür mußte ich auch nie mit anderen Urlaubern um meinen `rechtmäßig reservierten` Schattenplatz streiten. Voll zum Kotzen, dieses imperialistische gehabe.
Richtig ruhig ist es am Strand leider nicht. Dafür sorgt das Animationsprogramm. Hier noch ein Hinweis (an zumindest einen bestimmten deutschen Urlauber): Wenn ich die Ergebnisse der deutschen Budesliga unbedingt wissen will, gehe ich ins hoteleigene Internet-Cafe und lade sie mir runter. Es ist NICHT notwendig, dass diese über Lautsprecher durchgegeben werden. Da hat man einmal ein Animationsteam, dass sich diese Peinlichkeit nicht gibt, da kommt ein `netter` Kollege aus Deutschland daher und nimmt das in die eigene Hand. Ziemlich unnötig.
Alles in allem war`s ein netter Urlaub. Canaima unbedingt ansehen, wenn Ihr hin fahrt.
Gerald.
Das Boot, mit dem´s zum Tauchen ging
Zum Divecenter:
Scubapelicano ist ein relativ kleines Divecenter.
Die Tauchgänge finden fast ausschließlich als Ausflüge statt. Meistens sind dies Tagesausflüge (ca 08:15 bis 16:45) mit zwei Tauchgängen. Alle Transporte und Mittagessen inklusive. Damit kann man sich die Inselrudfahrt eigentlich ersparen.
Meistens ist die Gruppe auch nicht größer als 8 Taucher plus 2 Guides. Damit sind die Gruppen unter Wasser auch angenehm klein. Da die Tauchgebiete nicht sehr tief sind (ca. 15m) sind Tauchgänge bis 60 minuten kein Problem.
Der Artenreichtum unter Wasser liegt irgendwo zwischen Kuba und Cozumel. Die Sicht ist für karibische Verhältnisse relativ schlecht (20 - 30m). Manchmal gibt es auch eine leichte bis mittlere Strömung. Aber meistens kann man es vermeiden, gegen diese schwimmen zu müssen. Wassertemperatur um die 27 Grad Celsius.
Enttäuscht war ich von den auf der Inernet-site angepriesenen Nachttauchgängen, die dann doch nicht statt gefunden haben. Ich habe vergeblich versucht den Besitzer des Divecenters zu einem Nachttauchgang zu überreden. Es sieht so aus, dass sich doch eine größere Anzahl von Interessenten finden muß, damit Gregor nicht um 17:00 seinen Laden dicht macht.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich dieses Reiseziel für eine Kombination aus Bardeurlaub und Tauchen eignet. Wer nur zum Tauchen hin fährt, wird enttäuscht sein. Dazu ist der Umfang der gebotenen Leistungen zu gering. Sonntags wird gar nicht getaucht, Montags nur ein Tauchgang und Mittwochs auch maximal ein Tauchgang direkt vor Ort (El Morro), wenn man danach fragt, sonst auch nicht. Di, Do, Fr und Sa gibt es jeweils einen Ganztagesausflug. Nachttauchen habe ich nicht `erlebt`. Das Management ist eher entspannt (trotz deutscher Leitung).
Kreditkarten werden - soweit ich das gesehen habe - nicht akzeptiert, aber man kann vorab bezahlen. Einfach ein Mail an Gregor (e-mail-adresse auf seiner Homepage www.scubapelicano.de), der schickt euch seine Kontonummer und los gehts. Übrigens: gegen Vorkasse gibt es auch einen Rabatt (auch wenn man keine Gruppe ist). Einfach danach fragen.
Zu den Tauchgebieten:
Im Wesentlichen spielt sich das Tauchen bei der Inselgruppe Los Frailes ab. Aber es gibt auch eine Ausflug zu zwei Wracks (Cubaqua) und die Möglichkeit vor Ort zu tauchen.
Ein Auszug aus dem, was wir alles gesehen haben: Ammenhai, Schlangenaal, Langusten, Austern (jede Menge. Ewald hat sogar eine mit einer Perle gefunden), Ballonfische, Knurrhähne, Muränen, Barracudas (gibs auch zum Mittagessen), fliegende Fische, Seepferdchen...
Zum Hotel LTI Costa Caribe Beach:
Fest in deutscher Hand. Die Hotelanlage ist sehr sauber und gut aufgeteilt.
Das Essen ist durchwegs gut und auch zeitlich gut aufgeteilt (es gibt eigentlich immer irgend wo etwas zum `spachteln`). Die Kelner(innen) sind sehr nett (auch wenn man nicht immer versteht, was sie sagen. Ich kann aber genug spanisch, um zu wissen, dass sie mich nicht beschimpft haben *gggg*).
Die Klimaanlagen in den Zimmern sind generell zu L A U T ! D.h. wer nicht bei 28 - 30 Grad Celsius oder 40dB schlafen kann, sollte dort nicht hin fahren. Es gibt zwar auch Ventilatoren, aber die sind bei den dort herrschenden Temperaturen eher sinnlos. Am Strand gibt es für die Ausmaße der Hotelanlage zu wenig schattige Plätze. Damit rücken sich die Gäste gegenseitig zu sehr auf den Pelz. Auch in diesem Club ist leider die unangenehme Situation, dass man keinen Platz unter einem Sonnendach bekommt, wenn man sich diesen nicht bis spätestens 06:45 (!!!) reserviert. Dazu gibt es zu viele deutsche Miturlauber, die sich eine Liege (oder am besten eine am Pool und eine am Strand) reservieren und dann einmal `kurz frühstücken` gehen (vor 09:30 taucht sowieso keiner von denen am Strang auf). Bitte! Man fährt dort hin um Urlaub zu machen. Wenn Ihr Termindruck unbedingt braucht, bleibt`s zu Hause und steckt`s euer Revier daheim ab. Ich weiß nicht, wie es unter einem dieser Sonnendächer ist (hab`s leider nie geschafft), aber unter den Palmen ist auch Schatten und dort leigt sich`s auch gut. Dafür mußte ich auch nie mit anderen Urlaubern um meinen `rechtmäßig reservierten` Schattenplatz streiten. Voll zum Kotzen, dieses imperialistische gehabe.
Richtig ruhig ist es am Strand leider nicht. Dafür sorgt das Animationsprogramm. Hier noch ein Hinweis (an zumindest einen bestimmten deutschen Urlauber): Wenn ich die Ergebnisse der deutschen Budesliga unbedingt wissen will, gehe ich ins hoteleigene Internet-Cafe und lade sie mir runter. Es ist NICHT notwendig, dass diese über Lautsprecher durchgegeben werden. Da hat man einmal ein Animationsteam, dass sich diese Peinlichkeit nicht gibt, da kommt ein `netter` Kollege aus Deutschland daher und nimmt das in die eigene Hand. Ziemlich unnötig.
Alles in allem war`s ein netter Urlaub. Canaima unbedingt ansehen, wenn Ihr hin fahrt.
Gerald.
Das Boot, mit dem´s zum Tauchen ging