Obwohl ich im Dezember 2002 einen Last Minute Nur ...
Obwohl ich im Dezember 2002 einen Last Minute Nur Flug Urlaub gebucht hatte, blieb immerhin noch genügend Zeit, um die Bewertung von Tauchbasen im Taucher.net anzusehen.
Manche der dort (positiv bewerteten) Tauchbasen waren auch nach längerem Suchen leider etwas schwierig zu finden und manchmal fühlten sich die „Diensthabenden“ durch uns fragend aussehende Besucher irgendwie nicht so motiviert, ihr Gespräch zu unterbrechen...
Durch einen recht positiven Eindruck der „Diensthabenden“ und vor allem der Leihausrüstung (seit einer Negativerfahrung in meinem letzten Urlaub bin ich in dieser Richtung etwas empfindlich) kamen wir letztendlich zu der Tauchbasis SCUBA LIBRE in der Calle 4, in der Nähe der 5. Avenida Richtung Strand. Infos unter: infoscubalibre@yahoo.com
Die Tauchbasis wird geleitet von einem Argentinier mit dem Namen Dante, weiterhin arbeiten derzeit noch zwei weitere Argentinier (Jonathan und Ezekiel) sowie ein Mexikaner (Kiki) und ein Italiener (Mauro) dort.
Angeboten werden neben diversen Tauchkursen (PADI Open Water, Advanced Open Water, Divemaster) auch Refresher- bzw. Schnupperkurse und täglich mehrere Fun Dives: 2 Tauchgänge vormittags, 2 Tauchgänge nachmittags sowie bei entsprechender Nachfrage auch Nachttauchgänge werden direkt durch die Tauchbasis durchgeführt. Bei Paketen ab vier Tauchgängen gibt es Rabatt.
Außerdem werden auch Höhlentauchgänge in den Cenotes durch die Tauchschule angeboten, aber diese werden durch Freelancer mit einer speziellen Höhlen-Tauchausbildung durchgeführt.
Die Jungs versuchen, dass man nicht unbedingt an Plätzen taucht, die man schon kennt, so dass man auch bei längeren Aufenthalten immer etwas anderes zu sehen bekommt... Im Wesentlichen erfolgt die Auswahl der Tauchplätze nach dem Prinzip „Wer zuerst zusagt, bestimmt wo es hingeht...“
Gesprochen wird Spanisch und Englisch (sowie etwas Französisch, Mauro), was uns nicht gestört hat. Aufgrund des meistens nicht spanisch-sprechenden Klientel (Deutsche, Amis, Engländer, Franzosen, Holländer) erfolgte das Briefing (und die Verständigung) meistens immer in Englisch.
Treffpunkt für die Meer-Tauchgänge war immer an der Tauchschule (bei den Cenote-Tauchgängen gibt es einen Abholservice vom Hotel), losgelegt wurde - natürlich auch immer in Abhängigkeit der Teilnehmer - im wesentlichen pünktlich. Die Ausrüstung war dann meistens schon bereitgestellt und zusammengebaut. Auch die ca. 120 m bis zum Strand musste man sie nicht runterschleppen, sondern die Ausrüstung wurde meistens während des ersten Briefings schon an Bord des Bootes gebracht.
Auf dem Boot haben ca. 8-10 Leute Platz, das Verhältnis von Divemaster zu Tauchern war meistens so 1 Divemaster je 3-4 Taucher (zu den Kursgrößen der Tauchkurse kann ich nicht viel sagen, da ich keinen Kurs belegt habe, aber es wurden meines Wissens auch Kurse mit 1-2 Leuten durchgeführt). Die Zuteilung von Buddies – sofern man alleine dort war – erfolgte auch bereits beim Briefing, allerdings blieb sowieso bis auf Ausnahmefälle die ganze Gruppe zusammen (bzw. mindestens in Sichtweite).
Das Briefing für den ersten Tauchgang erfolgt üblicherweise an der Tauchbasis, das für den zweiten auf dem Boot. Auch auf das Führen des Logbuchs wurde Wert gelegt.
Das Briefing war immer recht ausführlich hinsichtlich der Angaben zu Tauchzeit und –tiefe, auch ein Sicherheitsstopp wurde immer durchgeführt. Da aufgrund der z. T. recht starken Strömung meistens „Drift Dives“ durchgeführt wurden, d. h. das Boot uns woanders wieder eingesammelt als abgesetzt hat, habe ich es als sehr hilfreich empfunden, dass aufblasbare Stabbojen mitgeführt wurden.
Das einzige, was mich wirklich wirklich gestört hat (was denke ich auch nicht ganz unwichtig) ist, ist dass es häufiger vorgekommen ist, dass die Flaschen bis auf weniger als die vorher vereinbarten Rest-50 bar leergetaucht wurden. Da die Gruppen die ganze Zeit zusammenblieben und der Sicherheitsstopp eingehalten wurde, ist es einmal sogar nötig gewesen, dass zwei Mädels, die beide erst so 5-6 TG hinter sich und einen entsprechend hohen Luftverbrauch hatten, sogar über den Oktopus der Divemaster „ernährt“ wurden. Auch ich hatte bei diesem Tauchgang an der Oberfläche nur noch gerade genug Luft für mein Jacket... Was das für Auswirkungen für die Flasche hat, kann man sich ja denken...
Die Ausrüstung machte – mit Ausnahme der Neopren-Anzüge, die etwas abgenutzt aussah, einen recht guten Eindruck. Für mitgebrachte Ausrüstung nach europäischem Standard konnten kostenlos INT-Adapter ausgeliehen werden. An den Flaschen war (s. o.) jedenfalls kein Rost erkennbar.
Sowohl die Leihausrüstung als auch die selbstmitgebrachte wird nach den Tauchgängen durch die Jungs von der Tauchbasis ausgespült (ok ok, Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist bei eigener Ausrüstung sicherlich besser...) Während der Tauchgänge konnte man seine Klamotten in kleinen Schließfächern lassen, die Ausrüstung konnte auch über Nacht dort gelassen werden (da ich zwischendrin eine Woche durch Yucatan getourt bin, war ich recht froh, mein Equipment sogar auch während dieser Zeit dort lassen zu können...)
Bewertung: wegen des Leertauchens der Flaschen leider nur 3-4 von 6 Flossen, sonst hätte es 6 gegeben...
Manche der dort (positiv bewerteten) Tauchbasen waren auch nach längerem Suchen leider etwas schwierig zu finden und manchmal fühlten sich die „Diensthabenden“ durch uns fragend aussehende Besucher irgendwie nicht so motiviert, ihr Gespräch zu unterbrechen...
Durch einen recht positiven Eindruck der „Diensthabenden“ und vor allem der Leihausrüstung (seit einer Negativerfahrung in meinem letzten Urlaub bin ich in dieser Richtung etwas empfindlich) kamen wir letztendlich zu der Tauchbasis SCUBA LIBRE in der Calle 4, in der Nähe der 5. Avenida Richtung Strand. Infos unter: infoscubalibre@yahoo.com
Die Tauchbasis wird geleitet von einem Argentinier mit dem Namen Dante, weiterhin arbeiten derzeit noch zwei weitere Argentinier (Jonathan und Ezekiel) sowie ein Mexikaner (Kiki) und ein Italiener (Mauro) dort.
Angeboten werden neben diversen Tauchkursen (PADI Open Water, Advanced Open Water, Divemaster) auch Refresher- bzw. Schnupperkurse und täglich mehrere Fun Dives: 2 Tauchgänge vormittags, 2 Tauchgänge nachmittags sowie bei entsprechender Nachfrage auch Nachttauchgänge werden direkt durch die Tauchbasis durchgeführt. Bei Paketen ab vier Tauchgängen gibt es Rabatt.
Außerdem werden auch Höhlentauchgänge in den Cenotes durch die Tauchschule angeboten, aber diese werden durch Freelancer mit einer speziellen Höhlen-Tauchausbildung durchgeführt.
Die Jungs versuchen, dass man nicht unbedingt an Plätzen taucht, die man schon kennt, so dass man auch bei längeren Aufenthalten immer etwas anderes zu sehen bekommt... Im Wesentlichen erfolgt die Auswahl der Tauchplätze nach dem Prinzip „Wer zuerst zusagt, bestimmt wo es hingeht...“
Gesprochen wird Spanisch und Englisch (sowie etwas Französisch, Mauro), was uns nicht gestört hat. Aufgrund des meistens nicht spanisch-sprechenden Klientel (Deutsche, Amis, Engländer, Franzosen, Holländer) erfolgte das Briefing (und die Verständigung) meistens immer in Englisch.
Treffpunkt für die Meer-Tauchgänge war immer an der Tauchschule (bei den Cenote-Tauchgängen gibt es einen Abholservice vom Hotel), losgelegt wurde - natürlich auch immer in Abhängigkeit der Teilnehmer - im wesentlichen pünktlich. Die Ausrüstung war dann meistens schon bereitgestellt und zusammengebaut. Auch die ca. 120 m bis zum Strand musste man sie nicht runterschleppen, sondern die Ausrüstung wurde meistens während des ersten Briefings schon an Bord des Bootes gebracht.
Auf dem Boot haben ca. 8-10 Leute Platz, das Verhältnis von Divemaster zu Tauchern war meistens so 1 Divemaster je 3-4 Taucher (zu den Kursgrößen der Tauchkurse kann ich nicht viel sagen, da ich keinen Kurs belegt habe, aber es wurden meines Wissens auch Kurse mit 1-2 Leuten durchgeführt). Die Zuteilung von Buddies – sofern man alleine dort war – erfolgte auch bereits beim Briefing, allerdings blieb sowieso bis auf Ausnahmefälle die ganze Gruppe zusammen (bzw. mindestens in Sichtweite).
Das Briefing für den ersten Tauchgang erfolgt üblicherweise an der Tauchbasis, das für den zweiten auf dem Boot. Auch auf das Führen des Logbuchs wurde Wert gelegt.
Das Briefing war immer recht ausführlich hinsichtlich der Angaben zu Tauchzeit und –tiefe, auch ein Sicherheitsstopp wurde immer durchgeführt. Da aufgrund der z. T. recht starken Strömung meistens „Drift Dives“ durchgeführt wurden, d. h. das Boot uns woanders wieder eingesammelt als abgesetzt hat, habe ich es als sehr hilfreich empfunden, dass aufblasbare Stabbojen mitgeführt wurden.
Das einzige, was mich wirklich wirklich gestört hat (was denke ich auch nicht ganz unwichtig) ist, ist dass es häufiger vorgekommen ist, dass die Flaschen bis auf weniger als die vorher vereinbarten Rest-50 bar leergetaucht wurden. Da die Gruppen die ganze Zeit zusammenblieben und der Sicherheitsstopp eingehalten wurde, ist es einmal sogar nötig gewesen, dass zwei Mädels, die beide erst so 5-6 TG hinter sich und einen entsprechend hohen Luftverbrauch hatten, sogar über den Oktopus der Divemaster „ernährt“ wurden. Auch ich hatte bei diesem Tauchgang an der Oberfläche nur noch gerade genug Luft für mein Jacket... Was das für Auswirkungen für die Flasche hat, kann man sich ja denken...
Die Ausrüstung machte – mit Ausnahme der Neopren-Anzüge, die etwas abgenutzt aussah, einen recht guten Eindruck. Für mitgebrachte Ausrüstung nach europäischem Standard konnten kostenlos INT-Adapter ausgeliehen werden. An den Flaschen war (s. o.) jedenfalls kein Rost erkennbar.
Sowohl die Leihausrüstung als auch die selbstmitgebrachte wird nach den Tauchgängen durch die Jungs von der Tauchbasis ausgespült (ok ok, Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist bei eigener Ausrüstung sicherlich besser...) Während der Tauchgänge konnte man seine Klamotten in kleinen Schließfächern lassen, die Ausrüstung konnte auch über Nacht dort gelassen werden (da ich zwischendrin eine Woche durch Yucatan getourt bin, war ich recht froh, mein Equipment sogar auch während dieser Zeit dort lassen zu können...)
Bewertung: wegen des Leertauchens der Flaschen leider nur 3-4 von 6 Flossen, sonst hätte es 6 gegeben...
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