Scuba Kings, Marsalforn, Gozo

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Ich war im Rahmen des Dive Inside Gozo Projekts ...

Ich war im Rahmen des Dive Inside Gozo Projekts im Juni 2011 auf der Basis Scuba King in Marsalforn dabei.
Im Vorfeld hieß es Kontakt mit dem Inhaber Richie aufnehmen zwecks Unterbringung.
Dies stellte absolut kein Problem dar und nach 2 Tagen hatte ich mehrere Angebote in verschiedenen Preisklassen vor mir.
Die Entscheidung viel schließlich auf ein geräumiges Appartement mit Meerblick.
Wie sich keine 4 Wochen später zeigte die absolut richtige Entscheidung.
Das Appartement war sauber und ordentlich. Sicherlich gibt es noch besser ausgestattete Appartements zu mieten, aber mit Sicherheit nicht für diesen Preis.
Sogar Brot, Käse, Wurst und frische Erdbeeren lagen zum naschen bereit.
Trinkwasser kann man sich bei bedarf kostenlos in der Basis abfüllen lassen, was von uns natürlich auch genutzt wurde.
Auch der Transport von und zur Fähre stellt nach Absprache kein Problem dar.
Die Tauchbasis ist eine relativ kleine familiär geführte Basis, die eher funktionell und zweckmäßig ausgestattet und nicht auf Massentourismus eingestellt ist. Die Lage läst sich kurz und knapp als “optimal“ beschreiben, nämlich direkt am Meer. Geführt wird sie von einem englischen Ehepaar. Vorhanden ist alles was man braucht! Leiheausrüstung, Schulungsraum, Trockenraum, Verkaufsraum, Kompressor und Toilette. Über die Leihausrüstung kann ich nicht soviel sagen, da ich mit eigener Ausrüstung angereist bin. Was ich gesehen habe scheint aber alles in gutem Zustand zu sein. Nur manche Neoprenanzüge waren teilweise etwas “durchlöchert“, was mich bei den durchgeführten Tauchgängen aber auch nicht wundert. (Bei Wracktauchgängen oder engen Spalten bleibt man doch schon mal schnell irgendwo hängen.)
Momentan besteht die Basis aus 6 Mitarbeitern, die alle sehr nett und bei Problemen steht’s zur stelle sind. Es herrscht eine sehr angenehme und entspannte Atmosphäre ohne Stress.
Die Abfahrt zu den Tauchplätzen startet um 9 Uhr, was ich als sehr angenehm empfand, da man doch etwas länger schlafen konnte. Der Hauptgrund für die spätere Zeit ist aber ein anderer.
Da die anderen Basen normalerweise früher starten, taucht man oft alleine am Tauchplatz. Wenn die anderen Taucher gerade aus dem Wasser kommen, beginnt man seinen Tauchgang erst.
Auch wenn man mal ein paar Minuten später in der Basis eintrifft, wird man nicht komisch angeschaut und stehen gelassen. Die Greenwitsch Mean Time (Gmt) wird in diesem Fall auch mal als Gozo maybe time interpretiert.
Zu den Tauchplätzen geht es mit Jeeps, die direkt an der Basis stehen, da die meisten direkt vom Land aus zu betauchen sind. Durch die kleine Insel beträgt die Fahrzeit nicht länger als 10-20 Minuten. Ein eigenes Boot hingegen ist nicht vorhanden, kann aber ohne Probleme organisiert werden, wenn es doch mal ein Stück weiter raus geht. Kostet dann aber 15 Euro Aufpreis, was sich bei den angefahrenen Tauchplätzen aber durchaus lohnt.
Getaucht wird in kleinen Gruppen mit max. 4 Leuten. Wenn es doch mal mehr Taucher werden, dann ist auch noch ein weiterer Guide mit dabei. Auch mit Guide alleine tauchen ist kein Problem, wenn keine anderen Taucher die nötige Qualifikation besitzen.
Das Briefing verläuft sehr ordentlich und ausführlich. Auch für Unterwasserfotos gut geeignet, da einem hier mal noch was gezeigt wird und dort noch mal ein bisschen Licht gespendet wird.

Fazit:
Alles in allem eine gut geführte freundliche Basis, die man ohne bedenken weiterempfehlen kann.


Wracktauchgang


Nachttauchen


Nachttauchen


Wracktauchgang


Wracktauchgang