Scuba Iceland, Reykjavík

Ich war im August in Island, und war u.A. zwei Tage in der Silfra-Spalte Tauchen. Obwohl der Andrang riesig war (lange Wartezeiten am Einstieg) und die Tauchregeln verschärft wurden (kein Durchtauchen der Swimthroughs am Anfang des TGs, d.h. die ersten zehn Minuten sind jetzt JoJo, runter auf 5-10m, danach wieder hoch, kurz schnorcheln, dann wieder runter, etc) waren die Tauchgänge eindrücklich (deshalb tauchte ich vier Mal am gleichen Spot.

+ Kleine, persönliche Basis (keine Massenabfertigung wie bei Dive.is mit zahlreichen Fahrzeugen und Dutzenden Gästen (einige Taucher und viel mehr Schorchler).
+ Gutes Leihmaterial
+ Sehr nette Crew
+/- Obwohl 2-4C kalt, nur eine Erste Stufe (ist aber bei allen Anbietern so)
+/- Teuer (ca 350 Euro pro Tag für 2 Tauchgänge, inklusive Transport und Leihmaterial). Ist aber immer noch günstiger als andere Anbieter
+/- Gruppengrösse max 3 Taucher + Guide (so festgeschrieben vom Nationalpark, wird auch von den anderen Basen so gemacht)

Obwohl sehr teuer, und kein Fisch, ein aussergewöhnliches Erlebnis. A la Fernsteinsee oder Verzasca Flusstauchen, aber noch viel besser.

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Wir waren im Juni 2015 in Island. Unser Ziel: Tauchen in der Silfra-Spalte zwischen der nordamerikanischen und europäischen Kontinentalplatte. Unser Anbieter: Scuba Iceland. Schon in Deutschland hatten wir 2 Tauchgänge gebucht. Die Abholung von unserer Unterkunft in Reykjavik war pünktlich. Die Fahrt in den Nationalpark dauerte ca. 45 Minuten. Wir waren ein Gruppe von 6 Tauchern mit 2 Diveguides. David aus Argentinien leitete die Tour. Er war freundlich, aufmerksam und humorvoll - ein perfekter Guide. Das Wasser der Silvia-Spalte ist eiskaltes und glasklares Gletscherwasser (4 Grad kalt) mit Trinkwasserqualität. Tauchen ist also nur mit dem Trockenanzug möglich. Im Gegensatz zu meinem Mann war dies mein erster Trocki-Tauchgang, aber das war kein Problem. Die maximale Tauchtiefe beträgt nur 8 Meter und man taucht auch mit BCD. Der warme Unterzieher und der nagelneue Neopren-Trochentauchanzug hatten allerdings auch zur Folge, dass man zusätzliche Gewichte zum Tauchplatz und zurück (400m!) schleppen muss. Das ist die einzige wirkliche Anstrengung, die jeder Taucher an der Eilfra-Spalte bewältigen muss. ABER: Das Tauchen in der tiefblauen Gletscherspalte ist einzigartig! Die Sichtweite geht so weit wie das Auge gucken kann. Es ist ein besonderes Erlebnis. Fische gibt es nicht. Dafür in der Tauchpause einen warmen Kakao. Scuba Iceland ist uneingeschränkt empfehlenswert.

Wir waren Ende Mai in Island und wollten unteranderem an der Silfraspalte tauchen. Jedoch hatten wir nicht viel Zeit und haben erfahren, dass die Tauchbasen in Island nur Tauchen in einem Zeitraum von 6 Stunden anbieten. D.h. Abfahrt z.B. in Reykjavik - Fahrt zur Silfraspalte, Tauchen, Pause, Rückfahrt. Das war uns leider zu lange. Wir waren auf Besichtigungstour in Pingvellir und sind dann an der Silfraspalte gewesen. Hier gab es viele Taucher, aber man konnte dann leider nicht einfach so sich umziehen, Brevet zeigen und auch tauchen. Das war schade. Wäre ein Verbesserungsvorschlag für alle Tauchbasen in Rekjavik und Keflavik: tauchen vor Ort an der Silfraspalte anbieten.