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Thomas197402AOWD36 TGs

Eben zurück nach 3 Wochen Urlaub in Punta Cana (0 ...

Eben zurück nach 3 Wochen Urlaub in Punta Cana (05.-26.02.09), möchte ich es nicht unterlassen, meine Erlebnisse in einem kleinen Bericht zusammenzufassen:
Wir waren im Hotel Melia Caribe Tropical und hatten die Basis von Scuba Caribe direkt im Hotel (es gibt einige Basen von Scuba Caribe in diesem Küstenabschnitt).
Bereits lange vor dem Urlaub hatte ich mit Bianca Müller von Scuba Caribe per eMail netten Kontakt und die Fragen nach Preis etc. wurden einwandfrei beantwortet - leider ist Bianca im Osten der RD nicht anzutreffen, sie arbeite angeblich in der Zentrale nahe Puerta Plata. Da wir mit kleinen Kindern reisten (1/2 und 2 jährig) entschlossen wir uns dann doch, auf die 5% Frühbucherrabatt zu verzichten und das Nurseshark-Abo erst vor Ort zu buchen.
Nach Ankunft im Hotel regnete es erst einmal - 5 Tage lang (bei 30 Grad störte dies nicht, zumal wir wussten, dass daheim bei viel Schnee die Eisbären hausen) und so hatten wir ausgiebig Zeit, das Hotel zu erkunden (RIESEN-grosses Areal mit über 1200 Zimmern, es wirkt aber überhaupt nicht störend, alles schön im Grün versteckt).
Als das Wetter endlich trocken blieb, verstauten wir unsere kids im Hoteleigenen Flintstones-Areal (Kinderbetreuung bereits ab 4 Monaten!) und absolvierten unseren ersten Check-dive. Der Mitarbeiter hat uns scheinbar nicht verstanden, denn er spielte auf seinem Handy und war weniger damit beschäftigt, uns zu beobachten. Er meinte danach, er war der Meinung, dass wir Equipment testen wollten (ich hatte mein eigenes dabei und sie wussten, dass der letzte dive 3 Jahre zurück liegt).
Egal, nach einer Reklamation erlebten wir eine TOP-Basis. Da sich der grössere unserer beiden Kleinen bei den Flintstones nicht daheim fühlte, entschloss sich meine Frau, auf das Tauchen zu verzichten und so freute ich mich auf 20 tolle Taucherlebnisse - nur mit meiner Kamera, dem Tauchguide Juan Pablo und einigen Gleichgesinnten.
Es lag vermutlich am Wetter, dass es dann nur 11 dive wurden - die Strömung unter Wasser war z.T. sehr unangenehm (wie bereits in einem anderen Bericht erwähnt, musste man vor allem in Canyons bzw. beim Wrack-Tauchen speziell aufpassen, dass einen die Strömung nicht plötzlich ungewollt anschob, so dass man sich verletzte).
Ich hatte die divespots vermutlich falsch in Erinnerung (war bereits 2003 in Punta Cana und machte bei Dressel Diver im Iberostar meinen OWD sowie AOWD). Mir erschienen die Korallen als leblos und Farbe hatten sie auch keine, von Grossfischen, Tortugas, Muränen, Rochen etc. war nichts zu sehen. Sicher dem Wetter zuzuschreiben ist, dass wir 3x am gleichen spot waren (park reef) - angeblich der beste Platz bei dieser Art Witterung, die nicht top ist (wir hatten z.T. mehr als 4m hohe Wellen ausserhalb des Riffs und es gab einige, welche sich übergaben). Es hatte sehr viele Schwebeteilchen, so dass vernünftige Fotos kaum möglich waren, von einem Taucherlebnis, wie ich es in Mexico erlebt habe, war kaum etwas zu spüren. Man hätte vielleicht in der Basis klar kommunizieren müssen, dass man besser auf den dive verzichten sollte (es wurde mitgeteilt, dass es nicht wunderbar ist, aber die Entscheidung ja bzw. nein blieb bei mir - vielleicht war ich einfach zu scharf auf das Tauchen, nach 3 Jahren Abstinenz ist das ja wohl auch nicht zu verübeln), da das Wetter es nicht zulässt - immerhin brach man bei miesen Verhältnissen nach dem ersten dive ab und machte den zweiten nicht, sondern fuhr zur Basis zurück.
Der durch das Wetter verursachten schlechten Sicht (teilweise kaum 3 m, meist nicht mehr als 10-15 m) ist es auch zu verdanken, dass man z.B. das Wrack der Aston erst entdeckte, als der Guide bereits dicht davor war.

Ganz anders die karibische Seite - selbstverständlich machte ich den Ausflug nach Catalina mit und war eigentlich mehr als überrascht, dass wir da mit einem grossen Bus abgeholt wurden (55 Plätze, welche auch beansprucht wurden). Bei Dressel Divers hatten wir immer einen kleinen 15-20er Bus, der mit max. 5 Personen besetzt war. In La Romana angekommen, wechselten wir auf den Katamaran und auch dieser war voll, die Schnorchler wussten kaum wohin, da an den Aussenseiten des Kat die Taucher waren. Wie vor 6 Jahren gab es die spot ´the wall´ und Aquarium´ - wie bereits beschrieben: the wall ist schon fast unheimlich, wenn man plötzlich den Abgrund sieht und der hört nicht bei 30 m auf - es geht schwarz weiter. Interessant ist ´Aquarium´, bei dem man Seepferdchen und anderes Kleingetier entdecken kann.

Wenn man auf deutschsprachige divemaster keinen Wert legt, ist man bei Scuba Caribe sehr gut aufgehoben. Vielleicht hatte ich wirklich nur dank dem Wetter keine grossartigen Taucherlebnisse, schliesslich bemüht sich die staff von Scuba Caribe sehr, das Beste aus der Witterung bzw. den Umständen unter Wasser zu machen.
Herzlichen Dank an Bianca, D´ Léon, Juan Pablo sowie den Rest der Crew!
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