Ich war im September 2003 im Riu Bachata und habe ...
Ich war im September 2003 im Riu Bachata und habe insgesamt 8 Tauchgänge bei der Scuba Caribe Basis Maimon gemacht.
Laut Aussage der einheimischen Angestellten der Tauchbasis kostet ein Tauchgang 40 US$. Nach einem kurzen Gespräch mit Wolfgang (Basisleiter und Diveguide in Personalunion) haben meine Freundin und ich ein Package mit 12 Tauchgängen gebucht. Der Preis pro TG lag dann bei 25,- €, die Ausrüstung für meine Freundin war im Preis mit drin (ich hatte meine eigenen Sachen dabei).
Bei der Anmeldung wurde das Brevet und das Logbuch verlangt. Außerdem wollte Wolfgang das ärztliche Attest sehen, das ich dabei hatte. Aber es geht auch ohne Attest!
Die Ausgabe der Tauchsachen erfolgte direkt am ersten Tauchtag. Das Treffen war für 08:30 Uhr angesetzt. Als meine Freundin und ich dort pünklich ankamen, hatten die anderen Taucher aus unserer Gruppe bereits ihr Equipment fertig. Die Ausgabe und der Zusammenbau der Ausrüstung gestaltete sich bei meiner dann ein wenig hektisch, da sie seit über einem Jahr nicht mehr getaucht hatte. Eine helfende Hand von Seiten der Basis wäre hier sicherlich sinnvoll gewesen.
Die Gruppenröße auf dem Boot lag meistens bei 6 Tauchern plus 1 Guide. Bei einem Tauchgang waren es 8 Taucher, die sich dann aber auf 2 Guides verteilten, so dass die Tauchgruppen nie größer als 6 Taucher plus Guide waren. Das Briefing vor den Tauchgängen war kurz aber o.k. (meistens nur in Deutsch, bei Bedarf aber auch in Deutsch und Englisch).
Die Tauchgebiete an sich waren für meine Freundin und mich eher enttäuschend, was aber auch daran liegt, dass wir bisher "nur" auf Bali, in Thailand und im Roten Meer getaucht haben. Es gab wenig Fische, einige Langusten und Krebse und einiges an Gorgonien. Es ist allerdings zu berücksichtigen, dass man im Atlantik taucht und hohe Wellen und Wirbelstürme nicht spurlos an der Unterwasserwelt vorbeigehen (also kein Vergleich mit dem Roten Meer!!).
Die Oberflächenpause zwischen den Tauchgängen war meiner Meinung nach mit ca. 30 bis 40 Minuten recht knapp. Da die Oberflächenpausen - außer in Sosua - allerdings auf dem Boot verbracht wurden und einigen das Schaukeln durch den Seegang nicht gut bekam, können die 30 - 40 Minuten von den anderen auch als "kleine Ewigkeit" eingeschätz werden
Während der Pause gab es wahlweise Cola, Sprite oder Wasser. Jeder bekam seine eigene Flasche (hier scheint sich zu meinen Vorschreibern ja schon einiges getan zu haben). Verdursten musste man also nicht.
Zur Länge der Tauchgänge ist noch folgendes zu sagen:
Beim Briefing wurden alle Tauchgänge mit 45 bis 50 Minuten angesetzt. Allerdings hatte ich auch Tauchgänge über 60 Minuten dabei. Somit war ich auch einer von denen, die die meisten Tauchgänge mit über 100 bar beendeten. Allerdings haben mir auch andere Tauchbasen in Norden der Dom-Rep mitgeteilt, dass die Tauchgänge auf 50 Minuten beschränkt sind - die Scuba Caribe Basis ist damit also eher der Normalfall...
Zusammenfassung:
Mir ist positiv aufgefallen:
genauer Check von Brevet, Logbuch und (falls vorhanden) ärztlichem Attest
kleine Tauchgruppen
gutes Equipment
Mir ist negativ aufgefallen:
kurze Oberflächenpause
Extrakosten für Fahrten nach Sosua
relativ schlechte Tauchplätze (was man allerdings nicht unbeding der Tauchbasis anlasten kann)
Fazit:
Wer in den Riu-Hotels Urlaub macht hat fast keine andere Wahl, als bei der Scuba-Caribe-Basis zu tauchen. Andere Tauchbasen sind nur mit 40ig minütigen Taxifahrten (pro Weg!!) zu erreichen, was sich bei mehreren Tauchtagen doch ziemlich summiert (die Zeit kann man besser an der Cocktail-Bar verbringen). Trotz einiger Unzulänglichkeiten hat sich das Tauchen im Norden der Dom-Rep gelohnt, wenn man es denn vorher noch nicht gemacht hat. Für einen reinen Tauchurlaub in der Dom-Rep würde ich beim nächsten Mal aber auf alle Fällen den Süden des Landes wählen.
Alles in Allem: Erholungsfaktor top, tauchen mäßig.
Grüsse...
Harald
Laut Aussage der einheimischen Angestellten der Tauchbasis kostet ein Tauchgang 40 US$. Nach einem kurzen Gespräch mit Wolfgang (Basisleiter und Diveguide in Personalunion) haben meine Freundin und ich ein Package mit 12 Tauchgängen gebucht. Der Preis pro TG lag dann bei 25,- €, die Ausrüstung für meine Freundin war im Preis mit drin (ich hatte meine eigenen Sachen dabei).
Bei der Anmeldung wurde das Brevet und das Logbuch verlangt. Außerdem wollte Wolfgang das ärztliche Attest sehen, das ich dabei hatte. Aber es geht auch ohne Attest!
Die Ausgabe der Tauchsachen erfolgte direkt am ersten Tauchtag. Das Treffen war für 08:30 Uhr angesetzt. Als meine Freundin und ich dort pünklich ankamen, hatten die anderen Taucher aus unserer Gruppe bereits ihr Equipment fertig. Die Ausgabe und der Zusammenbau der Ausrüstung gestaltete sich bei meiner dann ein wenig hektisch, da sie seit über einem Jahr nicht mehr getaucht hatte. Eine helfende Hand von Seiten der Basis wäre hier sicherlich sinnvoll gewesen.
Die Gruppenröße auf dem Boot lag meistens bei 6 Tauchern plus 1 Guide. Bei einem Tauchgang waren es 8 Taucher, die sich dann aber auf 2 Guides verteilten, so dass die Tauchgruppen nie größer als 6 Taucher plus Guide waren. Das Briefing vor den Tauchgängen war kurz aber o.k. (meistens nur in Deutsch, bei Bedarf aber auch in Deutsch und Englisch).
Die Tauchgebiete an sich waren für meine Freundin und mich eher enttäuschend, was aber auch daran liegt, dass wir bisher "nur" auf Bali, in Thailand und im Roten Meer getaucht haben. Es gab wenig Fische, einige Langusten und Krebse und einiges an Gorgonien. Es ist allerdings zu berücksichtigen, dass man im Atlantik taucht und hohe Wellen und Wirbelstürme nicht spurlos an der Unterwasserwelt vorbeigehen (also kein Vergleich mit dem Roten Meer!!).
Die Oberflächenpause zwischen den Tauchgängen war meiner Meinung nach mit ca. 30 bis 40 Minuten recht knapp. Da die Oberflächenpausen - außer in Sosua - allerdings auf dem Boot verbracht wurden und einigen das Schaukeln durch den Seegang nicht gut bekam, können die 30 - 40 Minuten von den anderen auch als "kleine Ewigkeit" eingeschätz werden
Während der Pause gab es wahlweise Cola, Sprite oder Wasser. Jeder bekam seine eigene Flasche (hier scheint sich zu meinen Vorschreibern ja schon einiges getan zu haben). Verdursten musste man also nicht.
Zur Länge der Tauchgänge ist noch folgendes zu sagen:
Beim Briefing wurden alle Tauchgänge mit 45 bis 50 Minuten angesetzt. Allerdings hatte ich auch Tauchgänge über 60 Minuten dabei. Somit war ich auch einer von denen, die die meisten Tauchgänge mit über 100 bar beendeten. Allerdings haben mir auch andere Tauchbasen in Norden der Dom-Rep mitgeteilt, dass die Tauchgänge auf 50 Minuten beschränkt sind - die Scuba Caribe Basis ist damit also eher der Normalfall...
Zusammenfassung:
Mir ist positiv aufgefallen:
genauer Check von Brevet, Logbuch und (falls vorhanden) ärztlichem Attest
kleine Tauchgruppen
gutes Equipment
Mir ist negativ aufgefallen:
kurze Oberflächenpause
Extrakosten für Fahrten nach Sosua
relativ schlechte Tauchplätze (was man allerdings nicht unbeding der Tauchbasis anlasten kann)
Fazit:
Wer in den Riu-Hotels Urlaub macht hat fast keine andere Wahl, als bei der Scuba-Caribe-Basis zu tauchen. Andere Tauchbasen sind nur mit 40ig minütigen Taxifahrten (pro Weg!!) zu erreichen, was sich bei mehreren Tauchtagen doch ziemlich summiert (die Zeit kann man besser an der Cocktail-Bar verbringen). Trotz einiger Unzulänglichkeiten hat sich das Tauchen im Norden der Dom-Rep gelohnt, wenn man es denn vorher noch nicht gemacht hat. Für einen reinen Tauchurlaub in der Dom-Rep würde ich beim nächsten Mal aber auf alle Fällen den Süden des Landes wählen.
Alles in Allem: Erholungsfaktor top, tauchen mäßig.
Grüsse...
Harald