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Das Resort: Die Scuba Bula Tauchbasis ist im Seas ...

Das Resort:
Die Scuba Bula Tauchbasis ist im Seashell@Momi Resort in der Momi Bay gelegen, ca. 25 km (45 Autominuten) südöstlich von Nadi, dem Ankunftsflughafen eigentlich aller internationalen Flüge. (here comes a google map).
Wir haben uns am Flughafen ein Auto gemietet und haben uns auf eigene Faust auf Tour gemacht (einziges Hilfsmittel: Ausdrucke von Google Earth Karten). War allerdings nicht einfach zu finden und wer keine „Scout“ Erfahrung hat sollte sich lieber abholen lassen - es gibt natürlich vom Resort und Tauchbasis organisierten Abholservice (Kontaktinformationen siehe unten). Unterkunft kann ebenfalls über die Tauchbasis organisiert werden.
Das Resort ist wunderschön in „the middle of nowhere“ gelegen. Das bedeutet Natur und Tauchen pur, fern ab von jeglichem Stress und Lärm. Das heißt aber auch: kein Nightlife und kaum Einkaufsmöglichkeiten (ohne eigenen Wagen). Restaurant und gemütliche Bar befinden sich natürlich im Resort, das sich mitten in einem malerischen Mangrovengebiet befindet. Daher nichts für Strand- sonder vornehmlich für Wasserratten. Es werden Unterkünfte in allen Kategorien angeboten: von Backpacker- Schlafsälen und Zimmern über normale Doppelzimmer bis hin zu Appartements und eigene Häuschen, die so genannten Buren (sehr zu empfehlen), die alle Möglichkeiten zur Selbstverpflegung bieten.
Infos: http://www.seashellresort.com/

Die Tauchbasis und das Tauchen:
Scuba Bula ist ein PADI 5 Sterne Gold Palm Resort, eine SDI/TDI 5 Sterne Tauchbasis und eine DAN Trainingseinrichtung.
Scuba Bula ist die einzige Tauchbasis im Westen von Fiji, die am äußeren Navula Barriere Riff tauchen – das heißt, man ist immer allein im Riff. Der nächstgelegene „Dive Spot“ ist ca. 10 Bootminuten von der Tauchbasis entfernt. Insgesamt können 22 „Sites“ betaucht werden – alle im Übrigen mit „Moorings“ ausgestattet, so dass kein Ankern im Riff notwendig ist und immer eine Leine zum Ab- und Auftauchen zur Verfügung steht. Die Vielfalt der Tauchspots umfasst Wall Dives, Höhlen und Canyons, und unzählige Riff-Tauchplätze in allen möglichen Tiefenstufen (von 12 bis >40 m). Die Riffe (Doppelriff) sind durchwegs gesund und unbeschädigt.
Das Team besteht aus Adam Hewitt, Mark Munro, Scuba-Sam und Api, wobei die beiden letzteren mehr als 15 Jahre Taucherfahrung in diesem Gebiet haben und Scuba-Sam in Fiji eine Tauchlegende ist (Lonely Planet, neueste Ausgabe, 2009).
Alle sind für erste Hilfe ausgebildet (Oxygen Administration and Hazardous Marine Life Injuries First Aid).

Hier einer unserer typischen Tauchgänge mit Scuba Bula:
Vorab bemerkt: Bislang waren wir nur in Norwegen bei ca. 3 Grad Wassertemperatur und Schnee auf den Bergen mit Trockenanzug getaucht (inklusive Tauchkurs).
Zu Fuß ca. 250m von unserer Bure (Unterkunft) zum Boot. Dort erwartet uns Scuba-Sam, der Skipper mit gefüllten Flaschen. Eingestiegen und los geht’s. Bei besten Bedingungen brechen wir auf Richtung Vorriff und nach ca. 10 Minuten sind wir an unserer ersten „Site“.
Aufgeriggt, body-check gemacht und dann ab mit Rolle rückwärts bzw. mit jump von der Bordwand ins warme Nass.
Die Betreuung durch unseren Diveinstructor Api ist brillant - wichtig vor allem für Krissi, die eine etwas intensivere Betreuung beim ersten Tauchgang ohne Trockenanzug und ihrer ersten Rolle rückwärts aus dem Boot genießt. So hilft Api Krissi erst einmal bei der Maskenjustierung, danach ist der Weg frei ins Paradies.
Was uns unter Wasser erwartet ist mit Worten kaum zu beschreiben - Bilder würden vielleicht mehr sagen, doch leider haben wir keine Unterwasserkamera mit.
Runter auf 16 m und los geht es mit der Strömung entlang der Riffwand gleitend - ein Korallengarten ohne Ende, dazwischen darunter, darüber, um uns herum Fische verschiedenster Farbe, Formen und Größe, gestreift, gepünktelt, gekringelt, groß, klein, schlank oder kompakt plump, neongelb, strahlendblau, bis tarnfarbenbraungrau und dann der Schock: ein ca. 2 m großer/kleiner Riffhai, der sich schräg über uns majestätisch über das Riff bewegt, uns einen lässigen Blick schenkt, uns dann ignoriert und seines Weges zieht. Alles Adrenalin völlig umsonst ausgeschüttet, da die bei so viel lecker Fisch drumherum überhaupt nicht auf uns stehen. Wir gleiten weiter entlang der Riffwand und jede Sekunde birgt weitere Überraschungen von Kofferfischen, Oktopus, beeindruckenden Langusten und allerlei Korallen und deren Bewohner. Und da, Krissi stößt einen Freudenschrei aus - ihre erste heißersehnte Schildkröte. Zugegeben noch ein recht junges Exemplar, rund 50 cm Panzerdurchmesser, aber so schön, wie sie uns einen schläfrigen Blick zuwirft uns dann ebenfalls ignoriert und gemächlich von Dannen zieht. So geht es weiter und die Zeit verfliegt. Oh, Krissi hat nur noch 50 bar - Das Zeichen sich zum Auftauchen bereit zu machen. Langsam zum fünf-Meterlevel, drei Minuten Dekompression (Ordnung muss sein) und danach gemütliches Auftauchen. Zurück an Bord genießen wir Kokosnuss, Annanas und Kaffee, tauschen unsere Eindrücke aus und tauchen nach 58 Minuten noch einmal ab ins Paradies. Um es kurz zu machen (was schwer fällt) viele neue Fische, viel mehr Korallen und auf einmal von vier Haien (Weißspitzen-Riffhaie) umkreist - aber die gleiche Geschichte: Die waren nur neugierig und ziehen ihres Weges, außer einem kleinen, der Sven an der Flosse hing und uns über mehrere Minuten begleitete. Dann war es auch ihm zu fad, wahrscheinlich war „lunchtime“. Kurz vor dem Auftauchen zieht noch ein größerer Grauspitzen-Riffhai am Sockel des Riffes vorbei.
Den Nachmittag verbringen wir gemütlich mit den Jungs von der Tauchbasis mit einer Kava-session und planen unseren Tauchgang für den nächsten Tag. (Das Nationalgetränk Kava wird in Fiji wirklich immer und überall gereicht. Ein aus der Pfefferwurzel gewonnenes Pulver wird in Wasser aufgelöst und dann in einer Zeremonie gereicht. Es schmeckt würzig, bitzelt etwas auf der Zunge, verursacht ein leicht taubes Gefühl im Mund und macht irgendwie entspannt. Dazu Südseemusik, zwei Jungs, die Gitarre spielen und singen. Ohnehin sind wir fast die einzigen Gäste in der Anlage. Das ist wohl normal für Fiji und irgendwie hat man das Gefühl, dass die Menschen hier nicht für, sondern mit den Touristen leben. Die wurden wahrscheinlich auch zusammensitzen und musizieren, wenn kein Tourist in der Gegend ist - wirklich eine tolle Atmosphäre.

Weiterhin werden vom Hotel Aktivitäten, wie Angeln, Dschungelwalking, Wellenreiten (angeblich ist dort eine bekannte Welle?) und Inselhopping angeboten. Wir haben nur das ganztägige Inselhopping gemacht. Bei relativ starker Dünung ging es Richtung vorgelagerte Inseln. Der erste Halt vor der Insel “Robinson Crusoe” bestand aus einem Schnorchelaufenthalt - Schwimmen wie in einem Aquarium - unbeschreiblich. Danach eine Rundtour um die Insel, auf der “Cast away” mit Tom Hanks gedreht wurde und danach ging es zum lecker Mittagessen in ein verträumtes Resort auf einer Nachbarinsel. Wer allerdings wirklich erfolgreich zum Angeln raus will, dem sei empfohlen einen Angeltripp mit den Jungs vom Divecenter zu machen (persönliche Absprache und natürlich nur, wenn sie nicht tauchmässig ausgebucht sind).

Alle Tauchpreise sind auf der (nun) hervorragended website zu finden.

Info:
Adam Hewitt
Scuba Bula Dive
Fiji Islands
+679 6280190
http://www.scubabula.com/
mail: diving@scubabula.com
Auch unter „Scuba Bula Dive Centre Fiji“ in Facebook zu finden.