SANTO ISLAND DIVE24 Tauchgänge, zwei davon nachts ...
SANTO ISLAND DIVE
24 Tauchgänge, zwei davon nachts, die meisten an der SS President Coolidge
Ich war im Juli/August 2014 für zwei Wochen auf Santo. Geplant war eine Woche.
Dann wurde verlängert, der Rückflug umgebucht, denn ich wollte noch ein bisschen die Insel bereisen.
Daraus wurde dann nichts, denn ich bin die gesamte Zeit in Luganville hängen geblieben.
Luganville ist nicht gerade das, was man sich unter Südseeurlaubsdestination vorstellt.
Schnuckelig, mit sehr, sehr netten Menschen, aber Strand (????) und türkisblaues Wasser findet man hier vor Ort direkt nicht.
Warum also bleiben??? Oder überhaupt erst hinfahren?
Was man hier findet, ist ein phantastisches Wrack, das immer interessanter wird, je öfter man taucht. Und wenn man dann noch die passenden Tauchpartner hat, kann Santo tatsächlich zu mit dem besten Tauchgebiet werden, das man bisher kennen lernen durfte (und ich kenne eigentlich schon eine Menge rund um die Welt).
Aber ich bin hier ja nicht bei Tauchplatzbeschreibungen, sondern bei Tauchbasenbewertungen.
Mir wurde, kurz bevor ich nach Vanuatu flog, Mal Davis und sein Team empfohlen.
Da es in Santo nicht sooo viele Tauchbasen gibt (allerdings haben die anderen einen etwas besseren Internetauftritt, so hatte ich mich eigentlich auf etwas anderes eingeschossen), war ich für neuere Infos dankbar.
Ich landete (trotz des erbitterten Widerstandes der Managerin meines ersten Hotels (da war wohl Provision oder auch die Liebe im Spiel) bei Mal.
Haudegen, kommt sofort zum Punkt, die „Basis“ ist mehr oder weniger in seinem Wohnzimmer, aber man merkt sofort, dass da hinter der harten Schale ein weicher Kern aber auf der anderen Seite ernsthaftes Tauchen hinter steckt.
Die Crew ist super nett, alle Guides haben zig Tauchgänge an der Coolidge oder an den anderen Tauchplätzen, alle sind super Taucher.
Ich tauchte meistens mit David. Kann nur sagen: Dive with Dave! Toller Taucher, umsichtig, aber auch bedacht, dass der „Kunde“ zum Zug kommt.
Persönliche Betreuung. Man wird (auf Wunsch, ich fand ein paar Meter spazieren gehen schön am Morgen) vom Hotel abgeholt und zum Anleger gefahren. Mit dem Boot werden dann evtl. noch Gäste von Aore abgeholt (Aore Island Dive und Santo Island Dive ist ein und das selbe), was ungefähr 10 Minuten dauert.
Dann geht es zum Tauchplatz, meist zur Coolidge.
Lunch gibt es dann am Million-$-Point, auf Aore, entweder an einem verlassenen Strand oder am Pool des Resorts oder, wenn man gerade da ist, auf Tutuba.
Alles läuft ganz gemütlich ab UND man bleibt im Prinzip bei seinem Guide und man wird nicht einfach mit anderen Tauchern „zusammen gelegt“. An meinem letzten Tag z.B. hatten wir mehr Crew als Gäste an Bord, weil ich ja schon so viel gesehen hatte, ein Taucher gerade neu angekommen war und einer irgendwie dazwischen steckte. Verschiedene Bedürfnisse, also verschiedene Guides. Wir hätten jetzt auch nicht unbedingt etwas dagegen gehabt, zusammen zu tauchen, wie man es ja von so vielen anderen Tauchbasen gewohnt ist, aber irgendwie war es so… schon toll.
Da ich nur mit Santo Island Dive getaucht bin, kann ich EIGENTLICH keinen Vergleich anstellen. Die anderen sind bestimmt auch gut, will ja gar nichts anders behaupten, obwohl es schwer zu glauben ist, dass alle diesen Standard halten können (und wollen).
Der große VORTEIL aber, den SID hat, ist das Boot.
Die anderen Tauchbasen gehen vom Strand aus ins Wasser. Was beim Million-$-Point auch geht, bei der Coolidge schon bei manchen Tauchplätzen Richtung Heck Schwierigkeiten macht. Man schwimmt einfach länger, d.h. weniger Grundzeit bei den Tauchgängen, die dann noch interessanter, weil eben weniger besucht, sind. Oder eben gar keine Grundzeit mehr.
Ich habe auf der Reise öfter Taucher getroffen, die die Coolidge betaucht haben, und gehört, dass die Laderäume 6 & 7 oder das Heck oder selbst das Swimming Pool nicht angeschwommen werden konnten, weil der Weg vom Ufer zu weit war.
Nimm ein Boot, und es geht.
UND… die Rifftauchgänge!!!
Mir hat mal jemand gesagt, Riffe seien uninteressant in Vanuatu. Man fährt nach Vanuatu wegen der Coolidge.
Das mag ja stimmen, ABER bestimmt nicht allein.
Tutuba Point ist einer der besten Riff-Tauchplätze, an denen ich je war. Glasklares Wasser, tolle Korallen, SCHWARMfische (da steckte nicht die Hochstelltaste fest) Canyons, Grotten, Haie, Adlerrochen, Tune… Hummer in Hülle und Fülle…
Cindy`s Reef… auch genial.
Die anderen Rifftauchplätze sind niedlich, aber nicht wirklich eine Reise halb um die Welt wert, zugegeben. Aber als Abwechslung sind sie allemal ganz nett.
DER PUNKT IST:
Egal welches Riff, inklusive Tutuba, kann eigentlich nur von Santo Island Dive angefahren werden, da sie die einzigen mit einem Boot sind.
Punkt.
Und selbst wenn dem nicht so wäre, Santo Island Dive verdient die volle Punktzahl, in jeder Hinsicht: Sicherheit – Herzlichkeit – Können – Service – Wissen.
Nicht in der Reihenfolge sondern gleichberechtigt.
Thanks for taking me… I’ll be back!
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Ich war im Juli/August 2014 für zwei Wochen auf Santo. Geplant war eine Woche.
Dann wurde verlängert, der Rückflug umgebucht, denn ich wollte noch ein bisschen die Insel bereisen.
Daraus wurde dann nichts, denn ich bin die gesamte Zeit in Luganville hängen geblieben.
Luganville ist nicht gerade das, was man sich unter Südseeurlaubsdestination vorstellt.
Schnuckelig, mit sehr, sehr netten Menschen, aber Strand (????) und türkisblaues Wasser findet man hier vor Ort direkt nicht.
Warum also bleiben??? Oder überhaupt erst hinfahren?
Was man hier findet, ist ein phantastisches Wrack, das immer interessanter wird, je öfter man taucht. Und wenn man dann noch die passenden Tauchpartner hat, kann Santo tatsächlich zu mit dem besten Tauchgebiet werden, das man bisher kennen lernen durfte (und ich kenne eigentlich schon eine Menge rund um die Welt).
Aber ich bin hier ja nicht bei Tauchplatzbeschreibungen, sondern bei Tauchbasenbewertungen.
Mir wurde, kurz bevor ich nach Vanuatu flog, Mal Davis und sein Team empfohlen.
Da es in Santo nicht sooo viele Tauchbasen gibt (allerdings haben die anderen einen etwas besseren Internetauftritt, so hatte ich mich eigentlich auf etwas anderes eingeschossen), war ich für neuere Infos dankbar.
Ich landete (trotz des erbitterten Widerstandes der Managerin meines ersten Hotels (da war wohl Provision oder auch die Liebe im Spiel) bei Mal.
Haudegen, kommt sofort zum Punkt, die „Basis“ ist mehr oder weniger in seinem Wohnzimmer, aber man merkt sofort, dass da hinter der harten Schale ein weicher Kern aber auf der anderen Seite ernsthaftes Tauchen hinter steckt.
Die Crew ist super nett, alle Guides haben zig Tauchgänge an der Coolidge oder an den anderen Tauchplätzen, alle sind super Taucher.
Ich tauchte meistens mit David. Kann nur sagen: Dive with Dave! Toller Taucher, umsichtig, aber auch bedacht, dass der „Kunde“ zum Zug kommt.
Persönliche Betreuung. Man wird (auf Wunsch, ich fand ein paar Meter spazieren gehen schön am Morgen) vom Hotel abgeholt und zum Anleger gefahren. Mit dem Boot werden dann evtl. noch Gäste von Aore abgeholt (Aore Island Dive und Santo Island Dive ist ein und das selbe), was ungefähr 10 Minuten dauert.
Dann geht es zum Tauchplatz, meist zur Coolidge.
Lunch gibt es dann am Million-$-Point, auf Aore, entweder an einem verlassenen Strand oder am Pool des Resorts oder, wenn man gerade da ist, auf Tutuba.
Alles läuft ganz gemütlich ab UND man bleibt im Prinzip bei seinem Guide und man wird nicht einfach mit anderen Tauchern „zusammen gelegt“. An meinem letzten Tag z.B. hatten wir mehr Crew als Gäste an Bord, weil ich ja schon so viel gesehen hatte, ein Taucher gerade neu angekommen war und einer irgendwie dazwischen steckte. Verschiedene Bedürfnisse, also verschiedene Guides. Wir hätten jetzt auch nicht unbedingt etwas dagegen gehabt, zusammen zu tauchen, wie man es ja von so vielen anderen Tauchbasen gewohnt ist, aber irgendwie war es so… schon toll.
Da ich nur mit Santo Island Dive getaucht bin, kann ich EIGENTLICH keinen Vergleich anstellen. Die anderen sind bestimmt auch gut, will ja gar nichts anders behaupten, obwohl es schwer zu glauben ist, dass alle diesen Standard halten können (und wollen).
Der große VORTEIL aber, den SID hat, ist das Boot.
Die anderen Tauchbasen gehen vom Strand aus ins Wasser. Was beim Million-$-Point auch geht, bei der Coolidge schon bei manchen Tauchplätzen Richtung Heck Schwierigkeiten macht. Man schwimmt einfach länger, d.h. weniger Grundzeit bei den Tauchgängen, die dann noch interessanter, weil eben weniger besucht, sind. Oder eben gar keine Grundzeit mehr.
Ich habe auf der Reise öfter Taucher getroffen, die die Coolidge betaucht haben, und gehört, dass die Laderäume 6 & 7 oder das Heck oder selbst das Swimming Pool nicht angeschwommen werden konnten, weil der Weg vom Ufer zu weit war.
Nimm ein Boot, und es geht.
UND… die Rifftauchgänge!!!
Mir hat mal jemand gesagt, Riffe seien uninteressant in Vanuatu. Man fährt nach Vanuatu wegen der Coolidge.
Das mag ja stimmen, ABER bestimmt nicht allein.
Tutuba Point ist einer der besten Riff-Tauchplätze, an denen ich je war. Glasklares Wasser, tolle Korallen, SCHWARMfische (da steckte nicht die Hochstelltaste fest) Canyons, Grotten, Haie, Adlerrochen, Tune… Hummer in Hülle und Fülle…
Cindy`s Reef… auch genial.
Die anderen Rifftauchplätze sind niedlich, aber nicht wirklich eine Reise halb um die Welt wert, zugegeben. Aber als Abwechslung sind sie allemal ganz nett.
DER PUNKT IST:
Egal welches Riff, inklusive Tutuba, kann eigentlich nur von Santo Island Dive angefahren werden, da sie die einzigen mit einem Boot sind.
Punkt.
Und selbst wenn dem nicht so wäre, Santo Island Dive verdient die volle Punktzahl, in jeder Hinsicht: Sicherheit – Herzlichkeit – Können – Service – Wissen.
Nicht in der Reihenfolge sondern gleichberechtigt.
Thanks for taking me… I’ll be back!