Wir waren im Januar/Februar 2006 auf Palau, und i ...
Wir waren im Januar/Februar 2006 auf Palau, und ich kann den Eintrag von Verena und Andreas nur bestätigen.
Die Basis besteht aus mehreren Gebäuden: Büro, Divers Bar, Equipment-Lager, Trockenraum und einem Fotostudio. Von da aus geht ein Kai ins Wasser, an dem die 7 Boote liegen, die nach den eindruckvollsten Fischen benannt sind – Hammerhead, Whale shark u. ä.
Auf einer großen Wand gibt es eine Übersichtskarte mit den Tauchplätzen von Palau. Daneben dann der Fahrplan für den nächsten Tag, auf dem die Taucher, die mitfahren wollen, bestimmten Booten zugeordnet sind.
Positiv hier ist die Handhabung, daß möglichst Taucher aus dem gleichen Kulturkreis und mit etwa gleichem Ausbildungsstand auf einem Boot zusammen sind. Das fand ich in Ordnung, denn Tauchen mit Italienern oder Japanern kann bekanntlich die Hölle sein.
Die genauen Tauchplätze werden entweder am Abend vorher besprochen oder am Morgen, denn alles ist ja auch ein wenig abhängig vom Wetter. Und die meisten Leute wollen sowieso möglichst jeden Tag zum Blue Corner. Da muß man einfach Einspruch erheben, wenn einem auch mal nach was anderem ist.
Bei guten Wetter- und Windverhältnissen bietet die Basis auch eine lange Tagesfahrt nach Pelileu Island an, wo es einige gute Tauchplätze geben soll. Das eine Mal, als unsere Leute dort waren (ich war da ohrenkrank) war es allerdings überhaupt nicht gut, viel zu viel Strömung und ganz schlecht Sicht.
Die Betreuung durch unseren Guide Petra war übrigens stets absolut nett, sehr hilfsbereit und jederzeit auch für Sonderwünsche offen. Gegen die Mißstände bei Sam’s konnte sie allerdings auch nicht viel unternehmen, hätte sich aber durchaus öfter auf unsere Seite stellen können.
Kritikpunkte: Zu jeder professionellen Basis gehören Wasserbecken, in denen nach dem Tauchtag die Ausrüstung mit Süßwasser gespült wird. Hier wurde, trotz unserer Kritik, das Wasser die ganze Woche lang nicht ein einziges Mal gewechselt. Am Ende, na ja eigentlich sah es von Anfang an grün aus, am Ende nur noch etwas grüner. Mal wurde es auf die Wasserleitung geschoben, mal auf die Angestellten. Keiner fühlte sich richtig zuständig. Das war EKLIG. Schließlich haben wir jeden Tag unser Zeug mit einem Wasserschlauch gespült, was mit Sicherheit nicht wassersparender war als eine Erneuerung des Beckens.
Überhaupt, während man bei den meisten Basen mehrere Wasserbecken findet, z. B. für Automaten, für Kameras, für das übrige Gerödel, gab es hier nur das eine und ein winziges Waschbecken.
Zweiter Kritikpunkt: Der Trockenraum war eine Katastrophe! Bestehend aus einem Blechcontainer mit nur einem Belüftungsventilator war der mit dem nassen Zeug so überfordert, daß es darin nur noch stank und der Fußboden gammelte.
Bügel gab es auch keine, angeblich, weil die immer wieder geklaut werden. Aber Leute, da schaut man mal, wie andere es machen, wo es keinen Klau gibt.
Aber wenigstens war das Equipment (ich mußte mir ein BCD-Jacket leihen, weil ich kein eigenes habe) war in Ordnung, sogar recht neu. Und die Werkstatt dort hat mir sogar geholfen, kostenlos, als ein O-Ring an der zweiten Stufe meines privaten Automaten zerfetzt war.
Noch einige Hinweise und Tips. Eine gute Idee von Sam’s (und es war fast die einzige gute Idee) ist eine eigene Trinkflasche, die man zu Beginn beim Anmelden bekommt. Das ist so eine mit einem Sportlerverschluss zum Nuckeln. Auf dem Boot steht dann ein Kanister mit Wasser (und einem Auslaß, an dem es vor Algen ganz grün ist), wo man sich die Wasserflasche immer nachfüllen kann.
Am Ende sollte man sorgfältig die Rechnung prüfen, Unregelmäßigkeiten kommen vor. Da wurden bei mir Sachen abgerechnet, die ich nicht gemacht hatte.
Ehrlich gesagt, waren wir 8 Taucher, die wir immer auf einem Boot zusammen waren, einig, daß man Sam’s nur bedingt empfehlen kann. Mir fehlt hier die wirkliche Professionalität, die Qualität, und die unmöglichen Zustände in der Basis mit dem Wasserbecken und dem Trockenraum haben unsere Meinung nur erhärtet.
Nichtsdestotrotz sind die Tauchgründe hier spektakulär, und wir haben es nicht bereut, würden aber beim nächsten Mal zu einer anderen Basis gehen.
Basis mit Diver-Bar
das berühmte Wasserbecken
der besagte Trockenraum
Mittagspause auf einer Insel
Tauchplatz Blue Holes
Riffhängen am Blue Corner
Fischsuppe am Blue Corner
Japanergewimmel am Jellyfish Lake
Jellyfish Lake
Die Basis besteht aus mehreren Gebäuden: Büro, Divers Bar, Equipment-Lager, Trockenraum und einem Fotostudio. Von da aus geht ein Kai ins Wasser, an dem die 7 Boote liegen, die nach den eindruckvollsten Fischen benannt sind – Hammerhead, Whale shark u. ä.
Auf einer großen Wand gibt es eine Übersichtskarte mit den Tauchplätzen von Palau. Daneben dann der Fahrplan für den nächsten Tag, auf dem die Taucher, die mitfahren wollen, bestimmten Booten zugeordnet sind.
Positiv hier ist die Handhabung, daß möglichst Taucher aus dem gleichen Kulturkreis und mit etwa gleichem Ausbildungsstand auf einem Boot zusammen sind. Das fand ich in Ordnung, denn Tauchen mit Italienern oder Japanern kann bekanntlich die Hölle sein.
Die genauen Tauchplätze werden entweder am Abend vorher besprochen oder am Morgen, denn alles ist ja auch ein wenig abhängig vom Wetter. Und die meisten Leute wollen sowieso möglichst jeden Tag zum Blue Corner. Da muß man einfach Einspruch erheben, wenn einem auch mal nach was anderem ist.
Bei guten Wetter- und Windverhältnissen bietet die Basis auch eine lange Tagesfahrt nach Pelileu Island an, wo es einige gute Tauchplätze geben soll. Das eine Mal, als unsere Leute dort waren (ich war da ohrenkrank) war es allerdings überhaupt nicht gut, viel zu viel Strömung und ganz schlecht Sicht.
Die Betreuung durch unseren Guide Petra war übrigens stets absolut nett, sehr hilfsbereit und jederzeit auch für Sonderwünsche offen. Gegen die Mißstände bei Sam’s konnte sie allerdings auch nicht viel unternehmen, hätte sich aber durchaus öfter auf unsere Seite stellen können.
Kritikpunkte: Zu jeder professionellen Basis gehören Wasserbecken, in denen nach dem Tauchtag die Ausrüstung mit Süßwasser gespült wird. Hier wurde, trotz unserer Kritik, das Wasser die ganze Woche lang nicht ein einziges Mal gewechselt. Am Ende, na ja eigentlich sah es von Anfang an grün aus, am Ende nur noch etwas grüner. Mal wurde es auf die Wasserleitung geschoben, mal auf die Angestellten. Keiner fühlte sich richtig zuständig. Das war EKLIG. Schließlich haben wir jeden Tag unser Zeug mit einem Wasserschlauch gespült, was mit Sicherheit nicht wassersparender war als eine Erneuerung des Beckens.
Überhaupt, während man bei den meisten Basen mehrere Wasserbecken findet, z. B. für Automaten, für Kameras, für das übrige Gerödel, gab es hier nur das eine und ein winziges Waschbecken.
Zweiter Kritikpunkt: Der Trockenraum war eine Katastrophe! Bestehend aus einem Blechcontainer mit nur einem Belüftungsventilator war der mit dem nassen Zeug so überfordert, daß es darin nur noch stank und der Fußboden gammelte.
Bügel gab es auch keine, angeblich, weil die immer wieder geklaut werden. Aber Leute, da schaut man mal, wie andere es machen, wo es keinen Klau gibt.
Aber wenigstens war das Equipment (ich mußte mir ein BCD-Jacket leihen, weil ich kein eigenes habe) war in Ordnung, sogar recht neu. Und die Werkstatt dort hat mir sogar geholfen, kostenlos, als ein O-Ring an der zweiten Stufe meines privaten Automaten zerfetzt war.
Noch einige Hinweise und Tips. Eine gute Idee von Sam’s (und es war fast die einzige gute Idee) ist eine eigene Trinkflasche, die man zu Beginn beim Anmelden bekommt. Das ist so eine mit einem Sportlerverschluss zum Nuckeln. Auf dem Boot steht dann ein Kanister mit Wasser (und einem Auslaß, an dem es vor Algen ganz grün ist), wo man sich die Wasserflasche immer nachfüllen kann.
Am Ende sollte man sorgfältig die Rechnung prüfen, Unregelmäßigkeiten kommen vor. Da wurden bei mir Sachen abgerechnet, die ich nicht gemacht hatte.
Ehrlich gesagt, waren wir 8 Taucher, die wir immer auf einem Boot zusammen waren, einig, daß man Sam’s nur bedingt empfehlen kann. Mir fehlt hier die wirkliche Professionalität, die Qualität, und die unmöglichen Zustände in der Basis mit dem Wasserbecken und dem Trockenraum haben unsere Meinung nur erhärtet.
Nichtsdestotrotz sind die Tauchgründe hier spektakulär, und wir haben es nicht bereut, würden aber beim nächsten Mal zu einer anderen Basis gehen.
Basis mit Diver-Bar
das berühmte Wasserbecken
der besagte Trockenraum
Mittagspause auf einer Insel
Tauchplatz Blue Holes
Riffhängen am Blue Corner
Fischsuppe am Blue Corner
Japanergewimmel am Jellyfish Lake
Jellyfish Lake