Nachdem wir auf den Malediven (Eriyadu bzw. Vilam ...
Nachdem wir auf den Malediven (Eriyadu bzw. Vilamendhoo und Tauchsafari) diesmal kein Plätzchen gefunden haben, haben wir uns einen lang gehegten Wunsch erfüllt: die Reise ging diesmal (Dezember 2005) für 1 Woche nach Palau und 2 Wo Philippinen.
Zuerst hier der Bericht über Palau:
Organisationsprozedere über Kirschner Reisen: perfekt in der Beratung und Abwicklung, alle Transfers (inkl. Stop Over in Hongkong und Manila) liefen reibungslos.
Flug mit Cathay Pacific: guter Service an Bord, aber leider nur 20kg Gepäck frei, plus die 10kg freies Tauchgepäck bedurften Verhandlungen am Check-in. Gut überlegen, was alles in den Koffer muss, da ein Aufpreis von € 50,00 pro kg berechnet wird. Wir hatten um die 61 kg, da wurde dann doch ein Auge zugedrückt.
Flug mit Continental Micronesia von Manila nach Koror: auf keinen Fall ein Feuerzeug mitnehmen, da dies bei amerikanischen Airlines strikt verboten ist. Weder im Handgepäck noch im eingecheckten Gepäck. Wir hatten in Manila das größte Theater, da wir ein wertvolles Feuerzeug dabei hatten und dies nur mit größten Schwierigkeiten. Absurd wurde es auf dem Rückflug von Koror nach Manila: ein Feuerzeug in der Hosentasche wurde weder beanstandet noch abgenommen.
Unsere Unterkunft in Palau: das Palau Pacific Resort – eines der besten (und teuersten) Hotels in Koror und das einzige mit Strand, war vom Service und Ausstattung her ausgezeichnet. Anmerken müssen wir jedoch, dass für Taucher die Zimmer nicht geeignet sind, da es keine Möglichkeiten gibt, das Gerödel zu trocknen.
Gleichwohl war das Abendessen im Hotel von mäßiger Qualität (aber in Hongkong und Manila wurden wir auch nicht verwöhnt!), dass wir nach dem 2. Tag dann, auf Empfehlung, bei „Krämers“ in Malakal dinierten (mit kostenlosem Shuttlebus problemlos möglich- jedoch erst nach gezielter Nachfrage an der Rezeption gibt es den Fahrplan). Und dieses Restaurant unter deutscher Leitung mit internationaler Küche ist wirklich sehr zu empfehlen. Qualitativ, preislich und menschlich. Der rohe Thunfisch (Sashimi) ein Traum und wirklich frisch!! René, solltest Du dies lesen, vielen Dank nochmals für die köstliche Verpflegung und die netten Abende mit filter-folded coffee.
Zum Tauchen: kurz: wir würden nicht nochmals zu Sams Tours gehen.
Gründe: kein Basisbriefing – wir haben uns durchgefragt, meist bei anderen Tauchern, Rudeltauchen (wenn auch in kleinen Gruppen max. 8 pax) ist für die UW-Fotografie nicht zu empfehlen, keine Auswahl der Tauchplätze möglich (oder wenn, nur nach Nörgeln), da man auf ein Boot eingeteilt wird und erfährt auf der Ausfahrt, wo es hingeht. Strömungen werden an der Wasseroberfläche oder gar nicht gecheckt. Zudem ist der Trockenraum in einem bedenklichen Zustand, Bügel um die Anzüge aufzuhängen sind kaum vorhanden.
Tauchbetrieb: Tagesausfahrten mit 2 TG und Mittagessen (bei uns im Preis inklusive) auf dem Boot oder falls in der Nähe, an einem Strand. Wobei die Mittagspause in einer Lagune mit Jellyfish nicht geeignet ist, da dies mit der zwangsläufigen Notdurft des Tauchers kollidiert. Maximale Tauchtiefe in der Regel 20m.
Plus: kostenlose Nitroxfüllungen.
Tauchgänge: meist Steilwandtauchen und zur körperlichen Ertüchtigung auch mal gegen die Strömung. Warum so getaucht wurde? Wir konnten es nicht nachvollziehen, da die Riffe lang genug sind, um dann relaxt mit der Strömung zu gehen. Auf die Hammerströmungen haben wir immer gewartet, aber sie kamen nicht. Ein einziges Mal auf Peleliu wo es etwas mehr gezogen hatte, und dies kam überraschend, da die Strömung nur an der Oberfläche gecheckt wurde, so dass es einen älteren Taucher doch erheblich in Mitleidenschaft „gezogen“ hatte. An der Spitze des Riffes, wo der Fisch steht wurde, warum auch immer, grundsätzlich nicht gesprungen, es könnte ja vielleicht Strömung haben!!
An einem Mantaplatz sind wir nach ein paar Minuten wieder weiter gezogen nachdem die ersten 2 Mantas da waren. Warum? Auch dies nicht nachvollziehbar, da eigentlich bekannt ist, dass diese Tiere immer wieder kommen.
Schöne Plätze waren Blue Corner, Blue Hole und German Channel; der Ausflug nach Peleliu war ganz nett, aber nicht mehr (+10 $ für 10-15 min längere Fahrt). Wären wir auf Peleliu an der Spitze des Außenriffes gesprungen, hätten wir vielleicht auch dort den Großfisch angetroffen, für den Palau eigentlich bekannt ist.
Sicht und UW-Welt: die Sichtweiten die wir erleben durften waren einfach gigantisch – 30-40m. Zahlreich anzutreffen sind Napoleons, Schildkröten und Grauhaie satt. Selbst bei der Schnorchelpause zu Mittag waren Grauhaie unter dem Boot.
Resümee: Palau hat eine sehr reizvolle Landschaft (Rock Islands und auch die kaum bewohnte Hauptinsel Babeldoab) und sehr nette freundliche Bevölkerung, wenn auch die Amerikanisierung deutlich spürbar ist. Sollten wir nochmals nach Palau fahren, wären wir für Hinweise dankbar für eine Tauchschule, die etwas anders taucht. Diveguides sind für unsere Begriffe nicht für ihr persönliches Amusement da.
Dies war der erste Teil der Reise. Wer jetzt noch Lust hat, kann die weitere
Reise unter „ href="http://www.taucher.net/edb/Atlantis_Dumaguete_b1389.html"
target="_blank">Philippinen – Atlantis Dumaguete“ weiter lesen.
Tobias und Martina
Zuerst hier der Bericht über Palau:
Organisationsprozedere über Kirschner Reisen: perfekt in der Beratung und Abwicklung, alle Transfers (inkl. Stop Over in Hongkong und Manila) liefen reibungslos.
Flug mit Cathay Pacific: guter Service an Bord, aber leider nur 20kg Gepäck frei, plus die 10kg freies Tauchgepäck bedurften Verhandlungen am Check-in. Gut überlegen, was alles in den Koffer muss, da ein Aufpreis von € 50,00 pro kg berechnet wird. Wir hatten um die 61 kg, da wurde dann doch ein Auge zugedrückt.
Flug mit Continental Micronesia von Manila nach Koror: auf keinen Fall ein Feuerzeug mitnehmen, da dies bei amerikanischen Airlines strikt verboten ist. Weder im Handgepäck noch im eingecheckten Gepäck. Wir hatten in Manila das größte Theater, da wir ein wertvolles Feuerzeug dabei hatten und dies nur mit größten Schwierigkeiten. Absurd wurde es auf dem Rückflug von Koror nach Manila: ein Feuerzeug in der Hosentasche wurde weder beanstandet noch abgenommen.
Unsere Unterkunft in Palau: das Palau Pacific Resort – eines der besten (und teuersten) Hotels in Koror und das einzige mit Strand, war vom Service und Ausstattung her ausgezeichnet. Anmerken müssen wir jedoch, dass für Taucher die Zimmer nicht geeignet sind, da es keine Möglichkeiten gibt, das Gerödel zu trocknen.
Gleichwohl war das Abendessen im Hotel von mäßiger Qualität (aber in Hongkong und Manila wurden wir auch nicht verwöhnt!), dass wir nach dem 2. Tag dann, auf Empfehlung, bei „Krämers“ in Malakal dinierten (mit kostenlosem Shuttlebus problemlos möglich- jedoch erst nach gezielter Nachfrage an der Rezeption gibt es den Fahrplan). Und dieses Restaurant unter deutscher Leitung mit internationaler Küche ist wirklich sehr zu empfehlen. Qualitativ, preislich und menschlich. Der rohe Thunfisch (Sashimi) ein Traum und wirklich frisch!! René, solltest Du dies lesen, vielen Dank nochmals für die köstliche Verpflegung und die netten Abende mit filter-folded coffee.
Zum Tauchen: kurz: wir würden nicht nochmals zu Sams Tours gehen.
Gründe: kein Basisbriefing – wir haben uns durchgefragt, meist bei anderen Tauchern, Rudeltauchen (wenn auch in kleinen Gruppen max. 8 pax) ist für die UW-Fotografie nicht zu empfehlen, keine Auswahl der Tauchplätze möglich (oder wenn, nur nach Nörgeln), da man auf ein Boot eingeteilt wird und erfährt auf der Ausfahrt, wo es hingeht. Strömungen werden an der Wasseroberfläche oder gar nicht gecheckt. Zudem ist der Trockenraum in einem bedenklichen Zustand, Bügel um die Anzüge aufzuhängen sind kaum vorhanden.
Tauchbetrieb: Tagesausfahrten mit 2 TG und Mittagessen (bei uns im Preis inklusive) auf dem Boot oder falls in der Nähe, an einem Strand. Wobei die Mittagspause in einer Lagune mit Jellyfish nicht geeignet ist, da dies mit der zwangsläufigen Notdurft des Tauchers kollidiert. Maximale Tauchtiefe in der Regel 20m.
Plus: kostenlose Nitroxfüllungen.
Tauchgänge: meist Steilwandtauchen und zur körperlichen Ertüchtigung auch mal gegen die Strömung. Warum so getaucht wurde? Wir konnten es nicht nachvollziehen, da die Riffe lang genug sind, um dann relaxt mit der Strömung zu gehen. Auf die Hammerströmungen haben wir immer gewartet, aber sie kamen nicht. Ein einziges Mal auf Peleliu wo es etwas mehr gezogen hatte, und dies kam überraschend, da die Strömung nur an der Oberfläche gecheckt wurde, so dass es einen älteren Taucher doch erheblich in Mitleidenschaft „gezogen“ hatte. An der Spitze des Riffes, wo der Fisch steht wurde, warum auch immer, grundsätzlich nicht gesprungen, es könnte ja vielleicht Strömung haben!!
An einem Mantaplatz sind wir nach ein paar Minuten wieder weiter gezogen nachdem die ersten 2 Mantas da waren. Warum? Auch dies nicht nachvollziehbar, da eigentlich bekannt ist, dass diese Tiere immer wieder kommen.
Schöne Plätze waren Blue Corner, Blue Hole und German Channel; der Ausflug nach Peleliu war ganz nett, aber nicht mehr (+10 $ für 10-15 min längere Fahrt). Wären wir auf Peleliu an der Spitze des Außenriffes gesprungen, hätten wir vielleicht auch dort den Großfisch angetroffen, für den Palau eigentlich bekannt ist.
Sicht und UW-Welt: die Sichtweiten die wir erleben durften waren einfach gigantisch – 30-40m. Zahlreich anzutreffen sind Napoleons, Schildkröten und Grauhaie satt. Selbst bei der Schnorchelpause zu Mittag waren Grauhaie unter dem Boot.
Resümee: Palau hat eine sehr reizvolle Landschaft (Rock Islands und auch die kaum bewohnte Hauptinsel Babeldoab) und sehr nette freundliche Bevölkerung, wenn auch die Amerikanisierung deutlich spürbar ist. Sollten wir nochmals nach Palau fahren, wären wir für Hinweise dankbar für eine Tauchschule, die etwas anders taucht. Diveguides sind für unsere Begriffe nicht für ihr persönliches Amusement da.
Dies war der erste Teil der Reise. Wer jetzt noch Lust hat, kann die weitere
Reise unter „ href="http://www.taucher.net/edb/Atlantis_Dumaguete_b1389.html"
target="_blank">Philippinen – Atlantis Dumaguete“ weiter lesen.
Tobias und Martina