Ich war im August/September 2003 im Robinson Club ...
Ich war im August/September 2003 im Robinson Club Camuyva zu Gast und hatte die Gelegenheit, im dortigen Revier 19 Tauchgänge zu absolvieren.
Der geneigte Taucher trifft dort auf ein supernettes Team unter der Leitung von Thorsten. Aus- und weitergebildet wird, soweit ich das vollständig mitbekommen habe, nach SSI.
Ich habe von der Möglichkeit, Leihgerät zu benutzen, keinen Gebrauch gemacht, weil ich mein eigenes Gerödel mitgeschleppt habe, allerdings ist die komplette ScubaPro-Ausrüstung in einem erstklassigen Zustand. Lediglich die Scuba-Pro Lampen sind mE nicht state-of-the-art.
In der Regel werden am Tag zwei Touren angeboten, morgens um 8:30 und mittags um 14:00. Dazu kommen gelegentliche Nachttauchgänge. Freitags finde ein Ganztagesausflug auf einer sehr netten Segelyacht statt, die aber unter Motor fährt. Das Ausflugsziel sind die "5 Inseln", die nach 2,5h Fahrt erreicht werden. Dort werden je nach Strömungslage 2 Tauchgänge an gleichen oder unterschiedlichen Plätzen absolviert. Der Ausflug klingt abends in der romatischen Bucht aus, für Verpflegung und Getränke ist natürlich die ganze Zeit gesorgt.
Sonntags sind Tauchgänge nur von Land aus möglich.
Die "alltäglichen" Tauchgänge finden am Wrack der "Paris" vor Kemer, den "3 Inseln" und in "Phaselis" statt.
Das Wrack ist recht interessant und lässt sich gut und einfach betauchen. An den 3 Inseln gibt es mehrere Plätze, die -bedingt durch Strömungsverhältnisse- abwechselnd betaucht werden.
Alle Plätze zeichnen sich durch mittelmeertypische Felsformationen und recht hohe Durchschnittstiefe der Tauchgänge aus. Mehrmals wurden die Tauchprofile eher durch die Nullzeit begrenzt als durch die Restluft. Mit spekatulären Fischsichtungen ist trotz der meist sehr guten Sicht nicht zu rechnen.
Meine Highlights waren Schildkröte, Barrakudaschmärme (mehrfach), Makrelen und Thunfische.
Bedingt durch die hohe Wassertemperatur (während des Aufenthaltes von 30 auf 27 Grad sinkend) haben sich viele interessante Fischarten in tiefere, kühlere Regionen zurückgezogen.
Die Tauchplätze werden mit einem Boot, der "Caligula" angefahren. Es ist mit einer Toilette ausgestattet, die ich aber nur im Notfall benutzt habe. Weiterhin sind im vorderen Teil sonnengeschützte Liegeplätze und am Bug eine Sitzbank zu finden. Der Ein- und Ausstieg sind unproblematisch, Süßwasserdusche ist vorhanden.
Nach jedem Tauchgang gibt es Kaffee, Tee und Kuchen. Ausreichend Mineralwasser sowieso.
Die Anfahrt zu den Plätzen braucht zwischen 30 Minuten und einer knappen Stunde.
Erwähnenswert ist, das alle Tauchgänge geguidet sind. Tiefenlimit liegt bei 30 Meter, Tauchzeitlimit bei 50 Minuten, wobei ich in der Spitze mit einem Guide 69 unten war. Der durchschnittliche Taucher ist dort der klassische Urlaubstaucher, der im Robinson-Club seinen Schein gemacht hat auch mal tauchen geht.
Der Erfahrungshintergrund wird von den Guides aber bei der Gruppeneinteilung berücksichtigt. Die Tauchgruppen sind (incl. Guide) 2-4 Personen stark.
Die Tauchbasis an sich ist sehr aufgeräumt und sauber, die Spülbecken und Trockenmöglichkeiten sind vorbildlich. Das Equiment und die Flaschen (übrigens vor jedem TG an der Basis geprüft, auf dass niemand eine leeren Flasche bekommt) werden auf kleinen Bollerwagen zum Boot gebracht (ca. 100 m).
Was ich gar nicht genug loben kann, sind die Leute, die dort Ihr Unwesen treiben. Ich habe noch nie eine Basis mit derart netten und freundlichen Leuten erlebt, die sich wirklich um alles in bemerkenswerten Weise kümmern.
Also, wer einen Party-/Cluburlaub machen möchte und gleichzeitig das Tauchen nicht auslassen will, ist dort genau richtig aufgehoben.
Preisniveau :
eigener Krempel : rund 20-25 Euro (je nach Anzahl)
Der geneigte Taucher trifft dort auf ein supernettes Team unter der Leitung von Thorsten. Aus- und weitergebildet wird, soweit ich das vollständig mitbekommen habe, nach SSI.
Ich habe von der Möglichkeit, Leihgerät zu benutzen, keinen Gebrauch gemacht, weil ich mein eigenes Gerödel mitgeschleppt habe, allerdings ist die komplette ScubaPro-Ausrüstung in einem erstklassigen Zustand. Lediglich die Scuba-Pro Lampen sind mE nicht state-of-the-art.
In der Regel werden am Tag zwei Touren angeboten, morgens um 8:30 und mittags um 14:00. Dazu kommen gelegentliche Nachttauchgänge. Freitags finde ein Ganztagesausflug auf einer sehr netten Segelyacht statt, die aber unter Motor fährt. Das Ausflugsziel sind die "5 Inseln", die nach 2,5h Fahrt erreicht werden. Dort werden je nach Strömungslage 2 Tauchgänge an gleichen oder unterschiedlichen Plätzen absolviert. Der Ausflug klingt abends in der romatischen Bucht aus, für Verpflegung und Getränke ist natürlich die ganze Zeit gesorgt.
Sonntags sind Tauchgänge nur von Land aus möglich.
Die "alltäglichen" Tauchgänge finden am Wrack der "Paris" vor Kemer, den "3 Inseln" und in "Phaselis" statt.
Das Wrack ist recht interessant und lässt sich gut und einfach betauchen. An den 3 Inseln gibt es mehrere Plätze, die -bedingt durch Strömungsverhältnisse- abwechselnd betaucht werden.
Alle Plätze zeichnen sich durch mittelmeertypische Felsformationen und recht hohe Durchschnittstiefe der Tauchgänge aus. Mehrmals wurden die Tauchprofile eher durch die Nullzeit begrenzt als durch die Restluft. Mit spekatulären Fischsichtungen ist trotz der meist sehr guten Sicht nicht zu rechnen.
Meine Highlights waren Schildkröte, Barrakudaschmärme (mehrfach), Makrelen und Thunfische.
Bedingt durch die hohe Wassertemperatur (während des Aufenthaltes von 30 auf 27 Grad sinkend) haben sich viele interessante Fischarten in tiefere, kühlere Regionen zurückgezogen.
Die Tauchplätze werden mit einem Boot, der "Caligula" angefahren. Es ist mit einer Toilette ausgestattet, die ich aber nur im Notfall benutzt habe. Weiterhin sind im vorderen Teil sonnengeschützte Liegeplätze und am Bug eine Sitzbank zu finden. Der Ein- und Ausstieg sind unproblematisch, Süßwasserdusche ist vorhanden.
Nach jedem Tauchgang gibt es Kaffee, Tee und Kuchen. Ausreichend Mineralwasser sowieso.
Die Anfahrt zu den Plätzen braucht zwischen 30 Minuten und einer knappen Stunde.
Erwähnenswert ist, das alle Tauchgänge geguidet sind. Tiefenlimit liegt bei 30 Meter, Tauchzeitlimit bei 50 Minuten, wobei ich in der Spitze mit einem Guide 69 unten war. Der durchschnittliche Taucher ist dort der klassische Urlaubstaucher, der im Robinson-Club seinen Schein gemacht hat auch mal tauchen geht.
Der Erfahrungshintergrund wird von den Guides aber bei der Gruppeneinteilung berücksichtigt. Die Tauchgruppen sind (incl. Guide) 2-4 Personen stark.
Die Tauchbasis an sich ist sehr aufgeräumt und sauber, die Spülbecken und Trockenmöglichkeiten sind vorbildlich. Das Equiment und die Flaschen (übrigens vor jedem TG an der Basis geprüft, auf dass niemand eine leeren Flasche bekommt) werden auf kleinen Bollerwagen zum Boot gebracht (ca. 100 m).
Was ich gar nicht genug loben kann, sind die Leute, die dort Ihr Unwesen treiben. Ich habe noch nie eine Basis mit derart netten und freundlichen Leuten erlebt, die sich wirklich um alles in bemerkenswerten Weise kümmern.
Also, wer einen Party-/Cluburlaub machen möchte und gleichzeitig das Tauchen nicht auslassen will, ist dort genau richtig aufgehoben.
Preisniveau :
eigener Krempel : rund 20-25 Euro (je nach Anzahl)