Wir waren in der ersten Januarhälfte 2015 im Red ...
Wir waren in der ersten Januarhälfte 2015 im Red Sea Dive Center und können ausdrücklich keinen repräsentativen Bericht abliefern. Denn der Januar ist wohl an sich schon die touristenarme ´dead season´, und 2015 kam noch ein ungewöhnliches Sturmtief mit entsprechendem Temperatursturz dazu. Es war also recht kühl und ein wenig einsam, aber das war Künstlerpech.
Die kleine Anlage liegt am Hang, einen guten halben Kilometer abseits der Küstenstraße. Sie ist einfach, aber zweckmäßig und sauber, bei Außentemperaturen über 15 Grad sicher auch nochmal deutlich gemütlicher. Ähnliche Einschränkungen galten fürs Essen, wenn für gerade mal zwei Gäste nicht allzu oft Frischfisch oder -fleisch auf den Tisch kommt und das Getränkesortiment überschaubar bleibt, ist das verzeihbar. (Apropos Getränke: Alkohol wird nicht angeboten. Wer auf sein Dekobier nicht verzichten möchte, findet in der südlich gelegene Marina der Tala Bay zwei Geschäfte mit der Lizenz zur Touristenerfreuung und in seinem Zimmer einen geräumigen Kühlschrank.)
Außerdem sind wir ja zum Tauchen nach Aqaba gefahren, und das hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Großfisch ist in dieser ´Sackgasse´ des Roten Meeres natürlich nicht ernsthaft zu erwarten, aber die Korallen sind erfreulich gesund, es gibt viele Rifffische, Schildkröten und auch Critter-Getier, etwa Flügelrossfische. Das richtig schöne Wrack der Cedar Pride und ein versenkter Panzer sorgen für Abwechslung, wobei wir uns in punkto Tauchplätze in zwei Wochen ohnehin nicht gelangweilt haben. Getaucht wird grundsätzlich vom Strand aus, die Anfahrten im Van sind kurz. Die Oberflächenpause am Strand ist bei normalen Temperaturen sicher angenehm: wir haben allerdings – nicht zuletzt wegen des kalten Windes – ordentlich gefroren. Dass wir dann gern auch mal ein wenig länger im mit 22 Grad verhältnismäßig warmen Wasser bleiben wollten, haben die Guides gelassen hingenommen.
Zum Tauchen aufgebrochen sind wir ohne jede Hektik so gegen 10 Uhr, spätestens um 15 Uhr waren wir zurück. Für die obligatorischen Besuche von Wadi Rum (ein Muss!) und Petra ist also jeweils ein tauchfreier Tag einzuplanen. Organisiert wird das auf Wunsch auch spontan vor Ort. Die Leute sind sehr freundlich und aufgeschlossen – innerhalb und außerhalb der Basis –, und das Land macht einen nach wie vor sehr stabilen Eindruck.
Fazit: Jordanien ist auf jeden Fall eine gute Alternative zu Ägypten, taucherisch ohnehin. Super-duper-Luxus sollte man nicht erwarten, dafür gibt es eine tolle UW-Welt und einen authentischen Eindruck von der Lebenssituation der Menschen in der Region.
Und weil wir so oft gefragt wurden, ob das nicht riskant sei: Sorgen um unsere Sicherheit hatten wir zu keinem Zeitpunkt (außer vielleicht auf dem Weg nach Petra beim Überqueren der Berge auf schneeglatten Fahrbahn), und wir haben einige Reisende getroffen, die auch im äußersten Norden nicht die Spur von Spannungen bemerkt haben.
Die kleine Anlage liegt am Hang, einen guten halben Kilometer abseits der Küstenstraße. Sie ist einfach, aber zweckmäßig und sauber, bei Außentemperaturen über 15 Grad sicher auch nochmal deutlich gemütlicher. Ähnliche Einschränkungen galten fürs Essen, wenn für gerade mal zwei Gäste nicht allzu oft Frischfisch oder -fleisch auf den Tisch kommt und das Getränkesortiment überschaubar bleibt, ist das verzeihbar. (Apropos Getränke: Alkohol wird nicht angeboten. Wer auf sein Dekobier nicht verzichten möchte, findet in der südlich gelegene Marina der Tala Bay zwei Geschäfte mit der Lizenz zur Touristenerfreuung und in seinem Zimmer einen geräumigen Kühlschrank.)
Außerdem sind wir ja zum Tauchen nach Aqaba gefahren, und das hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Großfisch ist in dieser ´Sackgasse´ des Roten Meeres natürlich nicht ernsthaft zu erwarten, aber die Korallen sind erfreulich gesund, es gibt viele Rifffische, Schildkröten und auch Critter-Getier, etwa Flügelrossfische. Das richtig schöne Wrack der Cedar Pride und ein versenkter Panzer sorgen für Abwechslung, wobei wir uns in punkto Tauchplätze in zwei Wochen ohnehin nicht gelangweilt haben. Getaucht wird grundsätzlich vom Strand aus, die Anfahrten im Van sind kurz. Die Oberflächenpause am Strand ist bei normalen Temperaturen sicher angenehm: wir haben allerdings – nicht zuletzt wegen des kalten Windes – ordentlich gefroren. Dass wir dann gern auch mal ein wenig länger im mit 22 Grad verhältnismäßig warmen Wasser bleiben wollten, haben die Guides gelassen hingenommen.
Zum Tauchen aufgebrochen sind wir ohne jede Hektik so gegen 10 Uhr, spätestens um 15 Uhr waren wir zurück. Für die obligatorischen Besuche von Wadi Rum (ein Muss!) und Petra ist also jeweils ein tauchfreier Tag einzuplanen. Organisiert wird das auf Wunsch auch spontan vor Ort. Die Leute sind sehr freundlich und aufgeschlossen – innerhalb und außerhalb der Basis –, und das Land macht einen nach wie vor sehr stabilen Eindruck.
Fazit: Jordanien ist auf jeden Fall eine gute Alternative zu Ägypten, taucherisch ohnehin. Super-duper-Luxus sollte man nicht erwarten, dafür gibt es eine tolle UW-Welt und einen authentischen Eindruck von der Lebenssituation der Menschen in der Region.
Und weil wir so oft gefragt wurden, ob das nicht riskant sei: Sorgen um unsere Sicherheit hatten wir zu keinem Zeitpunkt (außer vielleicht auf dem Weg nach Petra beim Überqueren der Berge auf schneeglatten Fahrbahn), und wir haben einige Reisende getroffen, die auch im äußersten Norden nicht die Spur von Spannungen bemerkt haben.