Viele Wirbellose in Oban...
Wie jedes Jahr, fand auch dieses Jahr wieder die Team Week mit meinen Mitarbeitern statt. Dieses Jahr trafen wir uns im Scotischen Dundee nördlich von Edinburgh. Die jährlichen Team Week bedeutet jeweils neben einigen sozialen Events, vor allem sehr intensives Arbeiten an unseren Projekten. (meist ganze Nächte weise) Meine Frau und unsere beiden Zwillinge begleiteten mich nach Scotland, da wir nun zwei Wochen Urlaub in Schottland an die Team Week anhängen.
Natürlich wollten wir auch tauchen. Dies ist aber im Mai und Anfangs Juni nicht so einfach: Schon von zuhause aus hatte ich diversen Dive Shops per E-Mail angefragt. Die meisten befinden sich zu dieser Zeit noch immer in der Winterstarre... teilweise wurden mir sogar Schnorchel-Tripps angebotenen und dabei das Wort "Scuba" scheinbar einfach überlesen.
Vom Puffin Dive Centre erhielt ich als Antwort, dass ich einfach im Shop vorbei schauen solle, wenn ich in der Nähe sei. Man werde dann sehen, was sich machen lasse. Man wollte mir nicht genau sagen welche Ausfahrten stattfinden und welche nicht. Man versicherte mir aber per E-Mail, dass wir sicherlich tauchen könnten vom Land aus.
Also bin ich am Dienstag-Abend, nachdem wir in Oban angekommen waren zum Puffin Dive Centre hinausgefahren. Das Puffin Dive Centre leigt etwa 3km ausserhalb von Oban. Dort haben sie ein ziemlich beeindruckende Tauchbasis. Schulungsräume eine riesigen Shop, Aufenthaltsräume für Gäste, Materialräume für Tauchclubs, ein eignen Pool und mehrere Boote. Beeindruckt war ich von der vollautomatischen Aussenfüllanlage mit 4 Anschlüssen und grossen Standflaschen. 100bar in eine 12L-Flasche sind in etwa 20s gefüllt! Jeder kann diese Füllanlage nutzen: Münzen einwerfen und füllen.
Das Puffin Dive Centre bildet so ziemlich alles aus was taucht, ausser Panzer- und Höhen-Taucher. Neben Sporttaucher und Tach-Tauchern, werden auch Aufbildungen für Berufs- und Off-Shore-Taucher angeboten. Alles auch bis zum Instructor. Sehr wahrscheinlich ist das Puffin Dive Centre die grösste Tauchschule in ganz Scotland.
Mike, der Basisleiter empfahl mir, am Mittwoch gleiche vor der Tauchbasis das Hausriff selbständig zu erkunden. Am Donnerstag sei eine Ausfahrt zu zwei nahe gelegeen Wracks geplant.
Also machten wir am Mittwoch drei Tauchgänge von der Basis aus. Es gbit dort einen flach abfallenden schlickingen Abhang der auf etwa 35m runter geht. Fische hab es nur vereinzelte. Dafür sehr viele Wirbellose. Jede Menge Federsterne, Seescheiden, Röhrenwürmer, Krabben, Einsiedlerkrebse und kleine Hummer. Daneben gab es Schnecken (mit und ohne Häuser), Anemonen, grosse Muscheln, unterschiedliche Seesterne Schwämme und stellenweise Kelp zu entdecken. Siehe die Bilder. Diese unspektakulär klingenden «Landtauchgänge» haben sich wirklich gelohnt. Sie Sicht war sehr gut und das Wasser 12°C kalt.
Heute waren wir bei zwei kleinen Wracks. Beide etwa auf 25m Tiefe. Wir fuhren mit einem grossen Festrumpf-Schlauchboot etwa eine halbe Stunde nach Süden. Auf dem Boot waren noch 5 andere Taucher und zwei Guides. Wir schlossen einem der Guide und einem französischen Pärchen an. Das erste Wrack war ein etwa 30m langer Frachter aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Zweite Wrack war ein Fischkutter aus den 60er-Jahren. Lieder war die Sicht ziemlich bescheiden weshalb ich meine Frau nicht überzeugen konnte ins innere der Wracks zu tauchen. Also folgten wir dem sehr jungen Guide, der sich mehrmals navigierte und schliesslich ganz froh darüber war, dass ich den Rückweg kannte. Sonst hatte er seine Arbeit gut gemacht.
An beiden Wracks gab es viele viele Wirbellose zu sehen. Am Frachter gab es sehr viele Nacktschnecken und sogar einige richtig grosse Fische.
Etwas eigenartig war die Regelung, dass man neben seinem eignen, einen Tauchcomputer des Dive Centre mitführen musste, wenn man ihre Ausrüstung nutzt. Wir nutzten nur ihre Falschen und das Blei. Wie sie sagten, wollen sie damit sicherstellen, dass niemand ausserhalb seiner Limitierten taucht... Wie denn auch wenn der Tauchplatz nicht mehr als 35m tief ist? Als CMAS TL wurde mir aber immerhin gestattet Deko zu machen, obwohl meine Frau «nur» nach PADI ausgebildet ist. Also nahmen die Aladins welche sie uns gaben in die Jacket-Tasche.
Als ich mein CMAS-Kärtchen auf den Tisch legte war Micke sowieso ziemlich beeindruckt und alle Zweifel bezüglich den taucherischen Erfahrung waren verflogen. Da ich mich zuvor als Kiwi und PADI Instuctor anmeldete, rechte er wohl nicht damit, dass ich CMAS TL bin.
Gekostet habe uns die 5 Tauchgänge insgesamt 119.-£ (~138.-€) Alles war sehr professionell und die Tauchbasis scheint ordentlich und super organisiert zu sein.
Mehr lesenNatürlich wollten wir auch tauchen. Dies ist aber im Mai und Anfangs Juni nicht so einfach: Schon von zuhause aus hatte ich diversen Dive Shops per E-Mail angefragt. Die meisten befinden sich zu dieser Zeit noch immer in der Winterstarre... teilweise wurden mir sogar Schnorchel-Tripps angebotenen und dabei das Wort "Scuba" scheinbar einfach überlesen.
Vom Puffin Dive Centre erhielt ich als Antwort, dass ich einfach im Shop vorbei schauen solle, wenn ich in der Nähe sei. Man werde dann sehen, was sich machen lasse. Man wollte mir nicht genau sagen welche Ausfahrten stattfinden und welche nicht. Man versicherte mir aber per E-Mail, dass wir sicherlich tauchen könnten vom Land aus.
Also bin ich am Dienstag-Abend, nachdem wir in Oban angekommen waren zum Puffin Dive Centre hinausgefahren. Das Puffin Dive Centre leigt etwa 3km ausserhalb von Oban. Dort haben sie ein ziemlich beeindruckende Tauchbasis. Schulungsräume eine riesigen Shop, Aufenthaltsräume für Gäste, Materialräume für Tauchclubs, ein eignen Pool und mehrere Boote. Beeindruckt war ich von der vollautomatischen Aussenfüllanlage mit 4 Anschlüssen und grossen Standflaschen. 100bar in eine 12L-Flasche sind in etwa 20s gefüllt! Jeder kann diese Füllanlage nutzen: Münzen einwerfen und füllen.
Das Puffin Dive Centre bildet so ziemlich alles aus was taucht, ausser Panzer- und Höhen-Taucher. Neben Sporttaucher und Tach-Tauchern, werden auch Aufbildungen für Berufs- und Off-Shore-Taucher angeboten. Alles auch bis zum Instructor. Sehr wahrscheinlich ist das Puffin Dive Centre die grösste Tauchschule in ganz Scotland.
Mike, der Basisleiter empfahl mir, am Mittwoch gleiche vor der Tauchbasis das Hausriff selbständig zu erkunden. Am Donnerstag sei eine Ausfahrt zu zwei nahe gelegeen Wracks geplant.
Also machten wir am Mittwoch drei Tauchgänge von der Basis aus. Es gbit dort einen flach abfallenden schlickingen Abhang der auf etwa 35m runter geht. Fische hab es nur vereinzelte. Dafür sehr viele Wirbellose. Jede Menge Federsterne, Seescheiden, Röhrenwürmer, Krabben, Einsiedlerkrebse und kleine Hummer. Daneben gab es Schnecken (mit und ohne Häuser), Anemonen, grosse Muscheln, unterschiedliche Seesterne Schwämme und stellenweise Kelp zu entdecken. Siehe die Bilder. Diese unspektakulär klingenden «Landtauchgänge» haben sich wirklich gelohnt. Sie Sicht war sehr gut und das Wasser 12°C kalt.
Heute waren wir bei zwei kleinen Wracks. Beide etwa auf 25m Tiefe. Wir fuhren mit einem grossen Festrumpf-Schlauchboot etwa eine halbe Stunde nach Süden. Auf dem Boot waren noch 5 andere Taucher und zwei Guides. Wir schlossen einem der Guide und einem französischen Pärchen an. Das erste Wrack war ein etwa 30m langer Frachter aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Zweite Wrack war ein Fischkutter aus den 60er-Jahren. Lieder war die Sicht ziemlich bescheiden weshalb ich meine Frau nicht überzeugen konnte ins innere der Wracks zu tauchen. Also folgten wir dem sehr jungen Guide, der sich mehrmals navigierte und schliesslich ganz froh darüber war, dass ich den Rückweg kannte. Sonst hatte er seine Arbeit gut gemacht.
An beiden Wracks gab es viele viele Wirbellose zu sehen. Am Frachter gab es sehr viele Nacktschnecken und sogar einige richtig grosse Fische.
Etwas eigenartig war die Regelung, dass man neben seinem eignen, einen Tauchcomputer des Dive Centre mitführen musste, wenn man ihre Ausrüstung nutzt. Wir nutzten nur ihre Falschen und das Blei. Wie sie sagten, wollen sie damit sicherstellen, dass niemand ausserhalb seiner Limitierten taucht... Wie denn auch wenn der Tauchplatz nicht mehr als 35m tief ist? Als CMAS TL wurde mir aber immerhin gestattet Deko zu machen, obwohl meine Frau «nur» nach PADI ausgebildet ist. Also nahmen die Aladins welche sie uns gaben in die Jacket-Tasche.
Als ich mein CMAS-Kärtchen auf den Tisch legte war Micke sowieso ziemlich beeindruckt und alle Zweifel bezüglich den taucherischen Erfahrung waren verflogen. Da ich mich zuvor als Kiwi und PADI Instuctor anmeldete, rechte er wohl nicht damit, dass ich CMAS TL bin.
Gekostet habe uns die 5 Tauchgänge insgesamt 119.-£ (~138.-€) Alles war sehr professionell und die Tauchbasis scheint ordentlich und super organisiert zu sein.