Während meines Tunesien-Urlaubs wollte ich mit me ...
Während meines Tunesien-Urlaubs wollte ich mit meinem Freund tauchen gehen, und aufgrund der begeisterten Berichte über ´Plongée et Loisirs de Monastir´ auf dieser Seite haben wir uns für ebendiese Tauchbasis entschieden.
Das tatsächlich Erlebte unterschied sich dann aber doch deutlich von dem Erwarteten...
Die Terminvereinbarung war sehr unkompliziert, wir wurden mit dem Taxi vom Hotel abgeholt, alles verlief wie vielfach in den Berichten beschrieben. Jamel ließ sich mein Logbuch zeigen, blätterte ohne wirklich hinzuschauen durch die hinteren, unbeschriebenen (!) Seiten und fragte nach unseren Erfahrungen. Da ich ein Jahr lang nicht getaucht bin und erst wenige Tauchgänge hinter mir hatte, wollte er wissen, ob eine Tiefe von 25m für mich ok sei - kein Problem, es konnte losgehen.
Ein kleines bisschen nervös war ich schon, ich wusste nicht, wie gut ich mich nach einem Jahr noch mit der Ausrüstung zurechtfinden würde. Jamel schickte uns aufs Boot, und seine Helfer packten die Ausrüstungen für uns ein. Wir wurden da nicht viel gefragt und vertrauten darauf, dass Jamel schon das Richtige für uns aussuchen würde.
Auf dem Boot, dachte ich, hätte ich genug Gelegenheit, mich mit der Ausrüstung vertraut zu machen. Doch die Helfer von Jamel bauten alles zusammen, was ich nicht gewohnt war und eigentlich auch nicht wollte, weil ich, wie schon gesagt, mich gern Schritt für Schritt wieder an das ganze gewöhnt hätte. Gefragt wurde man allerdings nicht; ich wusste nicht einmal, welche der Ausrüstungen für mich bestimmt war.
Am Tauchplatz angekommen erwartete ich ein Briefing, schließlich wusste ich nur, dass wir 25 Meter tief tauchen würden, sonst nichts, doch das blieb aus. Jamel zeigte mir (als letzte) meine Ausrüstung und half mir beim Anlegen, ich hatte ungefähr zwei Sekunden, das Ding anzuschauen. Die restlichen Taucher waren schon im Wasser, es wurde ziemlich stressig, obwohl man vorher alle Zeit der Welt zu haben schien. Kurz konnten mein Freund und ich noch einen Buddy-Check machen und feststellen, dass es keinen Oktopus gab, dann gings ab ins Wasser. Mittlerweile war meine Nervosität ziemlich groß - übrigens war das mein erster Bootstauchgang.
Die Strömung trieb mich vom Boot weg, bevor ich es bemerkte, und während ich noch versuchte, an der Oberfläche zu den anderen zu schwimmen, waren die schon im Begriff abzutauchen, es war stressig und ich war erschöpft vom möglichst schell gegen-die-Strömung-Schwimmen.
Sobald wir unter Wasser waren, ging alles relativ unkompliziert - abgesehen davon, dass ich feststellte, dass mein Jacket zu groß war und ständig hin und her und vor allem nach oben rutschte.
Die Sicht war an dem Tag leider nicht sehr gut, wir tauchten alle hinter Jamel her, zum Grund hinunter, ein bisschen herum, beobachteten die wenigen und relativ uninteressanten Fische - und das wars.
Mein Freund und ich waren nach diesem Erlebnis etwas überrascht (nicht unbedingt positiv...), beschlossen aber, der Tauchbasis eine zweite Chance zu geben.
Zwei Tage später machten wir also noch einen Tauchgang, waren auf den Ablauf und das fehlende Briefing schon vorbereitet und also ziemlich entspannt.
Wir hatten Jamel um kleinere Jackets gebeten (auch das meines Freundes war zu groß gewesen), allerdings entschied ich mich dann doch lieber für das gleiche wie vorher, da Jamel nur noch ein einziges kleineres hatte - ´die luft geht ein bisschen aus, aber das macht nichts´ (nach dem Aufblasen war die Luft in null-komma-nix wieder draußen).
Mit dem Regler, den ich dann bekam, fühlte ich mich auch nicht so wohl, Jamels Reaktion: ´Mares´ - also hauptsächlich, Markenprodukt, obs dann passt, ist ja egal.
Der folgende Tauchgang war dann aber ganz nett, ca.15m (gottseidank hatten wir eigene Uhren mit Tiefenmesser, sonst hätten wirs nicht gewusst, wie tief und wie lang getaucht wurde). Es gab nette (kleine) Fische und eine interessante Unterwasserlandschaft, und obwohl die Sicht wieder nicht sehr gut war (ca. 5-10m), war es für mich ein schönes Erlebnis.
Auch einen Oktopus haben wir gesehen, ich fand das schön und interresant, aber Jamel fing ihn ein und warf ihn herum, das arme Tier versuchte zu fliehen, doch Jamel war schneller, packte ihn und steckte ihn in die Tasche seines Jackets (!!!).
Also, alles in allem muss ich sagen, es war ober und unter Wasser eine schöne Landschaft, die Ausrüstung war nicht berauschend, aber ok, Jamels Helfer waren nett, allerdings hätte ich gern die Möglichkeit gehabt, ein bisschen mehr Eigenverantwortung zu übernehmen.
Ich habe wenig Vergleichsmöglichkeit, aber in Zukunft erwarte und erhoffe ich von einer Tauchbasis doch etwas mehr als oberflächliche Eindruck-Schinderei bei gleichzeitigem totalem Desinteresse für mein Wohlbefinden.
Das tatsächlich Erlebte unterschied sich dann aber doch deutlich von dem Erwarteten...
Die Terminvereinbarung war sehr unkompliziert, wir wurden mit dem Taxi vom Hotel abgeholt, alles verlief wie vielfach in den Berichten beschrieben. Jamel ließ sich mein Logbuch zeigen, blätterte ohne wirklich hinzuschauen durch die hinteren, unbeschriebenen (!) Seiten und fragte nach unseren Erfahrungen. Da ich ein Jahr lang nicht getaucht bin und erst wenige Tauchgänge hinter mir hatte, wollte er wissen, ob eine Tiefe von 25m für mich ok sei - kein Problem, es konnte losgehen.
Ein kleines bisschen nervös war ich schon, ich wusste nicht, wie gut ich mich nach einem Jahr noch mit der Ausrüstung zurechtfinden würde. Jamel schickte uns aufs Boot, und seine Helfer packten die Ausrüstungen für uns ein. Wir wurden da nicht viel gefragt und vertrauten darauf, dass Jamel schon das Richtige für uns aussuchen würde.
Auf dem Boot, dachte ich, hätte ich genug Gelegenheit, mich mit der Ausrüstung vertraut zu machen. Doch die Helfer von Jamel bauten alles zusammen, was ich nicht gewohnt war und eigentlich auch nicht wollte, weil ich, wie schon gesagt, mich gern Schritt für Schritt wieder an das ganze gewöhnt hätte. Gefragt wurde man allerdings nicht; ich wusste nicht einmal, welche der Ausrüstungen für mich bestimmt war.
Am Tauchplatz angekommen erwartete ich ein Briefing, schließlich wusste ich nur, dass wir 25 Meter tief tauchen würden, sonst nichts, doch das blieb aus. Jamel zeigte mir (als letzte) meine Ausrüstung und half mir beim Anlegen, ich hatte ungefähr zwei Sekunden, das Ding anzuschauen. Die restlichen Taucher waren schon im Wasser, es wurde ziemlich stressig, obwohl man vorher alle Zeit der Welt zu haben schien. Kurz konnten mein Freund und ich noch einen Buddy-Check machen und feststellen, dass es keinen Oktopus gab, dann gings ab ins Wasser. Mittlerweile war meine Nervosität ziemlich groß - übrigens war das mein erster Bootstauchgang.
Die Strömung trieb mich vom Boot weg, bevor ich es bemerkte, und während ich noch versuchte, an der Oberfläche zu den anderen zu schwimmen, waren die schon im Begriff abzutauchen, es war stressig und ich war erschöpft vom möglichst schell gegen-die-Strömung-Schwimmen.
Sobald wir unter Wasser waren, ging alles relativ unkompliziert - abgesehen davon, dass ich feststellte, dass mein Jacket zu groß war und ständig hin und her und vor allem nach oben rutschte.
Die Sicht war an dem Tag leider nicht sehr gut, wir tauchten alle hinter Jamel her, zum Grund hinunter, ein bisschen herum, beobachteten die wenigen und relativ uninteressanten Fische - und das wars.
Mein Freund und ich waren nach diesem Erlebnis etwas überrascht (nicht unbedingt positiv...), beschlossen aber, der Tauchbasis eine zweite Chance zu geben.
Zwei Tage später machten wir also noch einen Tauchgang, waren auf den Ablauf und das fehlende Briefing schon vorbereitet und also ziemlich entspannt.
Wir hatten Jamel um kleinere Jackets gebeten (auch das meines Freundes war zu groß gewesen), allerdings entschied ich mich dann doch lieber für das gleiche wie vorher, da Jamel nur noch ein einziges kleineres hatte - ´die luft geht ein bisschen aus, aber das macht nichts´ (nach dem Aufblasen war die Luft in null-komma-nix wieder draußen).
Mit dem Regler, den ich dann bekam, fühlte ich mich auch nicht so wohl, Jamels Reaktion: ´Mares´ - also hauptsächlich, Markenprodukt, obs dann passt, ist ja egal.
Der folgende Tauchgang war dann aber ganz nett, ca.15m (gottseidank hatten wir eigene Uhren mit Tiefenmesser, sonst hätten wirs nicht gewusst, wie tief und wie lang getaucht wurde). Es gab nette (kleine) Fische und eine interessante Unterwasserlandschaft, und obwohl die Sicht wieder nicht sehr gut war (ca. 5-10m), war es für mich ein schönes Erlebnis.
Auch einen Oktopus haben wir gesehen, ich fand das schön und interresant, aber Jamel fing ihn ein und warf ihn herum, das arme Tier versuchte zu fliehen, doch Jamel war schneller, packte ihn und steckte ihn in die Tasche seines Jackets (!!!).
Also, alles in allem muss ich sagen, es war ober und unter Wasser eine schöne Landschaft, die Ausrüstung war nicht berauschend, aber ok, Jamels Helfer waren nett, allerdings hätte ich gern die Möglichkeit gehabt, ein bisschen mehr Eigenverantwortung zu übernehmen.
Ich habe wenig Vergleichsmöglichkeit, aber in Zukunft erwarte und erhoffe ich von einer Tauchbasis doch etwas mehr als oberflächliche Eindruck-Schinderei bei gleichzeitigem totalem Desinteresse für mein Wohlbefinden.