Im März 2013 haben wir einen zweiwöchigen Tauchur ...
Im März 2013 haben wir einen zweiwöchigen Tauchurlaub bei den Peponi Divers in Mombasa verbracht. Es handelte sich um unseren ersten Urlaub in Kenia und unsere ersten Tauchgänge im Indischen Ozean. Alle vorherigen Tauchgänge machten wir im Roten Meer und in Deutschland (jeweils ca. 80 Tauchgänge). Vorweg gesagt wir sind total begeistert von den Peponi Divers, unserem Hotel dem Bahari Beach und von Kenia allgemein.
An dieser Stelle geht es zwar grundsätzlich ums Tauchen, trotzdem möchte ich vor-weg ein paar allgemeine Dinge los werden. Kenia ist ein faszinierendes Land das sich über das Tauchen hinaus sehr gut für einen Strand- oder Safariurlaub eignet. Zu unserer Reisezeit war das Wetter absolut perfekt. Die Lufttemperatur lag durch-schnittlich bei 32°C. Die Luftfeuchtigkeit war sehr angenehm. Es war nicht zu heiß und nicht zu kalt. Eventuelle Sicherheitsbedenken sollte man sich ganz schnell aus dem Kopf schlagen. Wir waren während unseres Urlaubs auch allein in Mombasa und an den öffentlichen Stränden unterwegs. Dabei haben wir uns nie unsicher gefühlt! Alle Kenianer sind höflich und hilfsbereit. Die allgemeine Stimmung ist ent-spannt. Während unseres Aufenthalts haben wir im Bahari Beach Hotel gewohnt. Ich würde das Hotel in einem Satz als „Oase der Entspannung“ bezeichnen. Die Anlage, das Essen und der Service, einfach alles TOP!!!
Ein Thema mit dem sich jeder Kenia-Reisende auseinander setzten muss ist Malaria. Wir haben uns für eine Stand-By-Therapie entschieden. Hierbei wird keine Malaria-Prophylaxe eingenommen. Es werden ein Malaria-Test und ein Medikament für den Notfall mitgenommen. Treten Malaria-Symptome auf oder wird ein Mückenstich entdeckt, kann mit dem Test festgestellt werden ob man wirklich infiziert ist. Zusätzlich haben wir Mückenschutzmittel verwendet. Wir testeten drei unterschiedliche Produkte. NoBite Kleidung (zum Imprägnieren der Kleidung) ist sehr zu empfehlen. NoBite Haut (50% DEET) hat den Nachteil, dass es Kunststoffe stark angreift. Alles was am Körper getragen wird (Flip Flops, Kunststoffteile an Tauchcomputern usw.) wird angegriffen, das nervt. Deswegen bin ich nach ein paar Tagen auf AUTAN umgestiegen. Autan ist absolut verträglich mit Kunststoff, und riecht nicht so penetrant. Noch ein kleiner Hinweis am Rande: Wir haben zu unserer Reisezeit keine Mücken gesehen. Für die richtigen Maßnahmen gegen Malaria ist Chris von der Tauchbasis ein guter Ansprechpartner.
Nun aber zum eigentlichen Tauchen. Wir haben während unseres Aufenthalts 20 Tauchgänge bei den Peponi Divers gemacht. Die Basis liegt direkt im Bahari Beach Hotel. Eigentümer der Tauchbasis ist Chris, Manager ist Sven (wenn wir die Auftei-lung richtig verstanden haben ). Die Basis wird sehr professionell geführt. Beide legen großen Wert auf Sicherheit und die Zufriedenheit der Kunden. Der Kontakt ist freundlich. Chris und Sven sind jederzeit zum Gespräch bereit und geben sich große Mühe alle Wünsche zu erfüllen. Gleiches gilt für alle Diveguides der Basis. Service wird großgeschrieben. Das Equipment wird zu Beginn des Aufenthalts bei den Diveguides abgegeben, dann sieht man es erst beim Tauchen wieder. Morgens wird das Equipment von der Crew zusammengebaut und aufs Tauchboot gebracht. Zwischen den Tauchgängen wechselt die Crew die Flaschen. Abends wird alles wieder in die Basis gebracht, auseinandergebaut, gespült und in Kisten verstaut. Ich bin von Natur aus misstrauisch wenn ich mein Equipment aus der Hand gebe. Natürlich habe ich den ganzen Vorgang in den ersten Tagen beobachtet. Aber der Umgang der Crew mit dem Equipment ist wirklich vorbildlich!!!
Getaucht wird vom Boot aus. Die Boote sind kleiner als in Ägypten, aber dafür auch schneller! Der Ablauf unterscheidet sich vom Tauchen in Ägypten. Die Anfahrt zu den Tauchplätzen ist recht kurz. Nach dem ersten Tauchgang wird ca. eine Stunde Oberflächenpause gemacht. Dann folgt der zweite Tauchgang. Anschließend geht es zurück zur Basis. Wir waren so für zwei Tauchgänge ca. drei bis vier Stunden unterwegs. Die andere Hälfte des Tages konnten wir anders nutzen (z.B. um den sehr schönen Hotelstrand zu genießen). Zwar gefällt uns auch das „ägyptische Konzept“, bei dem man für zwei Tauchgänge fast den ganzen Tag unterwegs ist. Der Ablauf bei Peponi Divers hat jedoch große Vorteile. Ich denke auch für Taucher die mit Nicht-Tauchern reisen ist dies ein interessantes Konzept.
Die Tauchgänge finden grundsätzlich nur in Begleitung der Diveguides statt. Obwohl wir in Ägypten und Deutschland gerne (und fast ausschließlich) alleine tauchen, fanden wir die Begleitung durch die Guides sehr angenehm. Die Basisleitung spart nicht am Personal. Dadurch sind die Gruppen sehr klein. Häufig hatten wir zu zweit unseren „privaten“ Diveguide (meistens Peter), und das ohne Aufpreis!! Da die Guides doch einiges mehr gesehen haben als wir, war das schon eine super Sache. Viele Schaukel- und Steinfische wären uns ohne Peter und Omari entgangen. An dieser Stelle nochmal vielen Dank für die coolen Tauchgänge.
Die Tauchplätze vor Mombasa haben uns total begeistert. Die gesamte Unterwas-serwelt ist sehr intakt und voller Lebewesen. Wir haben keine abgestorbenen oder abgebrochenen Korallen gesehen. Zu sehen gibt es zunächst jede Menge bunte Fische und Schnecken. Unsere besonderen Highlights waren die Schildkröten und Weißspitzenriffhaie (Wir haben in Kenia zum ersten Mal Haie gesehen!). Es gibt einen Tauchspot (Shark-Point) an dem die Haie standorttreu sind. Dieser wird (ver-ständlicherweise) recht häufig angefahren. Da dieser Spot auch sonst sehr viel zu bieten hat, haben wir das sehr positiv empfunden. Schildkröten sahen wir bei 90% der Tauchgänge. Meistens sogar drei bis vier pro Tauchgang. Sie waren sehr zutraulich, generell konnten wir sehr nah an die meisten Tiere heran. Die Wassertemperatur lag zwischen 28°C und 32°C, tauchen in Badehose!!! Die Strömung war bei unseren Tauchgängen leicht bis angenehm. Die meisten Spots sind für Anfänger und erfahrene Taucher gleichermaßen geeignet.
Zusätzlich ist das tauchen an einem recht großen Wrack möglich. Es handelt sich um einen Frachter der in der Nähe der Hafeneinfahrt von Mombasa gesunken ist. Kenianische Schrotthändler haben einige Teile des Schiffes geborgen und verkauft. Dadurch ist ein guter Blick auf das Innenleben des Motors gegeben. Sehr interessant! Das Schiff liegt in einer Tiefe von ca. 15 m, somit ist es auch für Anfänger zu betauchen.
Zusammenfassend war unser Tauchurlaub in Kenia ein absoluter Erfolg. Bei vorherigen Recherchen sagte jemand zu mir „Kenia ist ein Safari-Land, das Tauchen ist nichts besonderes!“ Diese Aussage ist absoluter Quatsch!!! Sicher sind Safaris in Kenia eine sehr faszinierende Sache. Aber das Tauchen in Kenia ist mindestens genauso faszinierend. Wir kommen auf jeden Fall bald wieder!!!
An dieser Stelle geht es zwar grundsätzlich ums Tauchen, trotzdem möchte ich vor-weg ein paar allgemeine Dinge los werden. Kenia ist ein faszinierendes Land das sich über das Tauchen hinaus sehr gut für einen Strand- oder Safariurlaub eignet. Zu unserer Reisezeit war das Wetter absolut perfekt. Die Lufttemperatur lag durch-schnittlich bei 32°C. Die Luftfeuchtigkeit war sehr angenehm. Es war nicht zu heiß und nicht zu kalt. Eventuelle Sicherheitsbedenken sollte man sich ganz schnell aus dem Kopf schlagen. Wir waren während unseres Urlaubs auch allein in Mombasa und an den öffentlichen Stränden unterwegs. Dabei haben wir uns nie unsicher gefühlt! Alle Kenianer sind höflich und hilfsbereit. Die allgemeine Stimmung ist ent-spannt. Während unseres Aufenthalts haben wir im Bahari Beach Hotel gewohnt. Ich würde das Hotel in einem Satz als „Oase der Entspannung“ bezeichnen. Die Anlage, das Essen und der Service, einfach alles TOP!!!
Ein Thema mit dem sich jeder Kenia-Reisende auseinander setzten muss ist Malaria. Wir haben uns für eine Stand-By-Therapie entschieden. Hierbei wird keine Malaria-Prophylaxe eingenommen. Es werden ein Malaria-Test und ein Medikament für den Notfall mitgenommen. Treten Malaria-Symptome auf oder wird ein Mückenstich entdeckt, kann mit dem Test festgestellt werden ob man wirklich infiziert ist. Zusätzlich haben wir Mückenschutzmittel verwendet. Wir testeten drei unterschiedliche Produkte. NoBite Kleidung (zum Imprägnieren der Kleidung) ist sehr zu empfehlen. NoBite Haut (50% DEET) hat den Nachteil, dass es Kunststoffe stark angreift. Alles was am Körper getragen wird (Flip Flops, Kunststoffteile an Tauchcomputern usw.) wird angegriffen, das nervt. Deswegen bin ich nach ein paar Tagen auf AUTAN umgestiegen. Autan ist absolut verträglich mit Kunststoff, und riecht nicht so penetrant. Noch ein kleiner Hinweis am Rande: Wir haben zu unserer Reisezeit keine Mücken gesehen. Für die richtigen Maßnahmen gegen Malaria ist Chris von der Tauchbasis ein guter Ansprechpartner.
Nun aber zum eigentlichen Tauchen. Wir haben während unseres Aufenthalts 20 Tauchgänge bei den Peponi Divers gemacht. Die Basis liegt direkt im Bahari Beach Hotel. Eigentümer der Tauchbasis ist Chris, Manager ist Sven (wenn wir die Auftei-lung richtig verstanden haben ). Die Basis wird sehr professionell geführt. Beide legen großen Wert auf Sicherheit und die Zufriedenheit der Kunden. Der Kontakt ist freundlich. Chris und Sven sind jederzeit zum Gespräch bereit und geben sich große Mühe alle Wünsche zu erfüllen. Gleiches gilt für alle Diveguides der Basis. Service wird großgeschrieben. Das Equipment wird zu Beginn des Aufenthalts bei den Diveguides abgegeben, dann sieht man es erst beim Tauchen wieder. Morgens wird das Equipment von der Crew zusammengebaut und aufs Tauchboot gebracht. Zwischen den Tauchgängen wechselt die Crew die Flaschen. Abends wird alles wieder in die Basis gebracht, auseinandergebaut, gespült und in Kisten verstaut. Ich bin von Natur aus misstrauisch wenn ich mein Equipment aus der Hand gebe. Natürlich habe ich den ganzen Vorgang in den ersten Tagen beobachtet. Aber der Umgang der Crew mit dem Equipment ist wirklich vorbildlich!!!
Getaucht wird vom Boot aus. Die Boote sind kleiner als in Ägypten, aber dafür auch schneller! Der Ablauf unterscheidet sich vom Tauchen in Ägypten. Die Anfahrt zu den Tauchplätzen ist recht kurz. Nach dem ersten Tauchgang wird ca. eine Stunde Oberflächenpause gemacht. Dann folgt der zweite Tauchgang. Anschließend geht es zurück zur Basis. Wir waren so für zwei Tauchgänge ca. drei bis vier Stunden unterwegs. Die andere Hälfte des Tages konnten wir anders nutzen (z.B. um den sehr schönen Hotelstrand zu genießen). Zwar gefällt uns auch das „ägyptische Konzept“, bei dem man für zwei Tauchgänge fast den ganzen Tag unterwegs ist. Der Ablauf bei Peponi Divers hat jedoch große Vorteile. Ich denke auch für Taucher die mit Nicht-Tauchern reisen ist dies ein interessantes Konzept.
Die Tauchgänge finden grundsätzlich nur in Begleitung der Diveguides statt. Obwohl wir in Ägypten und Deutschland gerne (und fast ausschließlich) alleine tauchen, fanden wir die Begleitung durch die Guides sehr angenehm. Die Basisleitung spart nicht am Personal. Dadurch sind die Gruppen sehr klein. Häufig hatten wir zu zweit unseren „privaten“ Diveguide (meistens Peter), und das ohne Aufpreis!! Da die Guides doch einiges mehr gesehen haben als wir, war das schon eine super Sache. Viele Schaukel- und Steinfische wären uns ohne Peter und Omari entgangen. An dieser Stelle nochmal vielen Dank für die coolen Tauchgänge.
Die Tauchplätze vor Mombasa haben uns total begeistert. Die gesamte Unterwas-serwelt ist sehr intakt und voller Lebewesen. Wir haben keine abgestorbenen oder abgebrochenen Korallen gesehen. Zu sehen gibt es zunächst jede Menge bunte Fische und Schnecken. Unsere besonderen Highlights waren die Schildkröten und Weißspitzenriffhaie (Wir haben in Kenia zum ersten Mal Haie gesehen!). Es gibt einen Tauchspot (Shark-Point) an dem die Haie standorttreu sind. Dieser wird (ver-ständlicherweise) recht häufig angefahren. Da dieser Spot auch sonst sehr viel zu bieten hat, haben wir das sehr positiv empfunden. Schildkröten sahen wir bei 90% der Tauchgänge. Meistens sogar drei bis vier pro Tauchgang. Sie waren sehr zutraulich, generell konnten wir sehr nah an die meisten Tiere heran. Die Wassertemperatur lag zwischen 28°C und 32°C, tauchen in Badehose!!! Die Strömung war bei unseren Tauchgängen leicht bis angenehm. Die meisten Spots sind für Anfänger und erfahrene Taucher gleichermaßen geeignet.
Zusätzlich ist das tauchen an einem recht großen Wrack möglich. Es handelt sich um einen Frachter der in der Nähe der Hafeneinfahrt von Mombasa gesunken ist. Kenianische Schrotthändler haben einige Teile des Schiffes geborgen und verkauft. Dadurch ist ein guter Blick auf das Innenleben des Motors gegeben. Sehr interessant! Das Schiff liegt in einer Tiefe von ca. 15 m, somit ist es auch für Anfänger zu betauchen.
Zusammenfassend war unser Tauchurlaub in Kenia ein absoluter Erfolg. Bei vorherigen Recherchen sagte jemand zu mir „Kenia ist ein Safari-Land, das Tauchen ist nichts besonderes!“ Diese Aussage ist absoluter Quatsch!!! Sicher sind Safaris in Kenia eine sehr faszinierende Sache. Aber das Tauchen in Kenia ist mindestens genauso faszinierend. Wir kommen auf jeden Fall bald wieder!!!