Wir waren im Oktober 2003 für 3 Wochen im Caribe ...
Wir waren im Oktober 2003 für 3 Wochen im Caribe Club Princess. Wir hatten uns dieses Ziel aufgrund der Hotel- und Tauchbasisbeschreibung (PADI-Tauchschule unter deutscher Leitung) herausgesucht. Das Hotel erfüllte alle Erwartungen, mit der Basis haben wir leider einige unerfreuliche Erfahrungen gemacht. Der Fairnis halber müssen wir dazu anmerken, daß der Basisleiter zu diesem Zeitpunkt selbst im Urlaub war (muß ja auch mal sein) und die Leitung einem neuen (deutschen) Mitarbeiter übertragen hatte. Dieser war ein echtes Motivations- und Verkaufstalent, das mir beim Schnuppertauchen die Angst vor dem "Hilfe, Kopf unter Wasser" nahm und mich innerhalb weniger Minuten dazu brachte, dort meinen OWD zu machen. Und den habe ich dann auch gemacht. Mein Liebster (und nicht nur der) war allerdings sehr darüber verwundert, was ich dabei alles nicht gelernt habe... Dieser Tauchlehrer hatte auch keine Skrupel, jugendliche Tauchanfänger (2 oder 3 TG!) mit auf 40 m oder in sehr enge Höhlen mitzunehmen. Aber es gab auch einen sehr guten Tauchlehrer/Guide, der die Tauchgänge dem Niveau der ihm anvertrauten Schützlinge anpaßte und darauf achtete, daß die sich in der Unterwasserwelt ordentlich benahmen (kein Rumgebammele der Ausrüstung etc.). Leider war er nicht für die Ausbildung der deutschen Tauchschüler zuständig. Allgemein können wir uns nur einem der untenstehenden Kommentare anschließen, daß das Preis-/Leistungsverhältnis zum Tauchgebiet nicht stimmig ist. Ein Verhandeln der Preise ist aber möglich und macht die Sache dann etwas verträglicher. Im Vergleich zu Mauritius oder Ägypten sind sie aber immer noch zu hoch. Zum Schluß noch der derzeit aktuelle Stand: Thomas, der Basisleiter ist aus dem Urlaub zurück, war schockiert über das, was er hören mußte und der deutsche Tauchlehrer ist nicht mehr auf der Basis. Gonzo, der gute Tauchlehrer aber leider auch nicht mehr, er ist jetzt in Thailand. Und von Tauchern, die schon öfter bei dieser Basis waren, haben wir erfahren, daß wir diese schlechten Erfahren nicht gemacht hätten, wäre Thomas nicht im Urlaub gewesen... Was uns bei den angrenzenden von Einheimischen geführten Basen aufgefallen ist, ist deren lockerer Umgang mit dem Leben ihrer Gäste und der Ausrüstung (total überfüllte Boote, aus denen deshalb permanent Wasser geschöpft werden mußte, die Flaschen wurden an Land geworfen, die Ausrüstung sah von Hause aus schon abenteuerlich aus). Wir werden dieses Tauchgebiet nicht mehr besuchen und auch die meisten unserer Mittaucher werden das nächste Mal wieder nach Ägypten, auf die Malediven oder sonstwohin fliegen.
Da wir die "normale" Situation (Basisleiter Thomas vor Ort) nicht kennengelernt haben und ihm nicht unrecht tun wollen, geben wir auch keine Wertung ab.
Da wir die "normale" Situation (Basisleiter Thomas vor Ort) nicht kennengelernt haben und ihm nicht unrecht tun wollen, geben wir auch keine Wertung ab.