Ich war Ende Mai Anfang Juni 2009 durch einen kra ...
Ich war Ende Mai Anfang Juni 2009 durch einen krankheitsbedingten Ausfall kurzfristig in Lara im Urlaub. Als alter Ägyptenurlauber (die letzten 10 Urlaube waren alle in Ägypten) wollte ich jetzt zum ersten Mal im Mittelmeer tauchen. Ich hatte mir hier im Taucher-Net die Basis aufgrund passabler Bewertungen ausgesucht. Mein eigenes Equipment hatte ich eingepackt. Da ich 2 Wochen Zeit hatte, wollte ich wenigstens 10 TG machen.
Vom Hotel aus angerufen funktionierte der Transfer prima. Pünktlich wurde ich in einem neuen Bus abgeholt. Der Fahrer gab ordentlich Gas (innerorts einmal 110 km/h), was ich persönlich nicht so toll fand. Aber dafür waren wir in 20 Minuten an der Basis.
Die Basis befindet sich im Hotel Talya, das absolut sehenswert ist. Es ist an die Felsküste hingebaut, Strand gibt es keinen, dafür einen heißen Aufzug, der den ca. 30 Meter tiefer liegenden Liegebereich des Hotels anfährt. Die Basis ist in die Felsen integriert - sieht wirklich toll aus.
Peter, der Basisleiter (ein Berliner), war anfangs sehr freundlich - schon fast zu freundlich! Ich erklärte ihm, dass ich vorraussichtlich 10 TG machen will. Er nannte mir einen Preis von 370 Euro (schluck!!), was ich dann auf 330 Euro runterhandeln konnte. In manchen Basen in Ägypten hatte ich da mal locker 20 TG dafür bekommen! OK! An ins Wasser und welch eine Enttäuschung - Steine, Bauschutt, Müll! Das war mein erster Eindruck. Ein paar wenige Schwarmfische. Ich war ja gefasst, dass das Mittelmeer nicht das rote Meer ist - aber das?
Nun ja, es gab noch ein paar Groten zum durchtauchen, ganz nett. Mein dritter TG führte mich dann zum Wrack der St. Didier. Mit einem uralten Kutter, bei welchem Nägel aus dem Holzboden ragten (merkt man gleich, wenn man in einen reintritt!) und einem Ein- und Ausstieg, der den Namen nicht verdient hat! Der TG selbst war schön, das Wrack ist sehenswert. Aus dem Wasser heraus, ich musste auf die Toilette, schipperte der Kahn noch 30 Minuten durch die Gegend, weil der Käptn tags zuvor einen Angelhaken verloren hatte und Peter diesen suchte. Dass die Gäste an Bord aufs Klo mussten und auch froren war nicht wichtig! Eine Toilette an Bord gab es nicht bzw. wurde uns nicht angeboten!
Nach insgesamt 6 TG war mir klar, 10 werden es nicht werden. Ich hatte mich mit dem ´Hausriff´ arrangiert, es gab noch ein paar wirklich schöne Nacktschnecken zu sehen, sogar ein kleiner Barrakuda zeigte sich mal. 1 Oktopus und ein kleiner Zackenbarsch - das waren die Highlights.
Was mir unangenehm auffiel war die Tatsache, dass es immer schnell gehen musste! So war zwischen den TG meistens nur 30 Min Oberflächenpause. Da die TG nicht sehr tief waren, meist oberhalb 20 Meter (was mich aber nicht störte) war das sicher vom taucherischen ok, aber ich war ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Wärend den 4 Tagen, die in dort Tauchte war genau 1x ein erfahrener Taucher als Gast da. Ansonsten waren es Anfänger (weniger als 20 TG) oder Schnuppertaucher. Die fanden es natürlich toll. Dass man aber mit Schuppertauchern auf 10 Meter geht ohne zu erklären, dass man beim Auftauchen unbedingt atmen bzw. die Luft ablassen soll, fand ich schon bedenklich (ich hatte mich mit einem dieser Schnuppertaucher unterhalten, daher dieses Wissen). Das Basis-Equipment machte auch nicht mehr den besten Eindruck, ein 10jähriger Junge (Schnuppertaucher) kam mit einer defekten Brille wieder aus dem Wasser. Diese war vollgelaufen! Eine Schnuppertaucher hatte einen abblasenden Automaten - ich hätte da den TG abgebrochen!
Nach insgesamt 8 TG war dann Schluss und Peter wollte dafür dann 300 Euro. Wow!
Insgesamt waren Peter, Ingie und Esra sehr bemüht, aber das allein genügt nicht. Für so viel Geld muss mehr geboten werden, als langweilige TG um den Einstieg am Hotel.
Leider kann ich nichts über andere Tauchbasen in der Türkei sagen. Sollten die noch schlechter sein, dann ist das Tauchen in der Türkei für mich erledigt! Insbesondere Anfänger oder Schnuppertaucher sollten die Finger weg lassen. Ich habe auch in Ägypten schon hahnebüchene Dinge gesehen, aber das hier war alles andere als ok.
Meine Einschätzung: Nicht empfehlenswert! (Stand Juni 2009)
Vom Hotel aus angerufen funktionierte der Transfer prima. Pünktlich wurde ich in einem neuen Bus abgeholt. Der Fahrer gab ordentlich Gas (innerorts einmal 110 km/h), was ich persönlich nicht so toll fand. Aber dafür waren wir in 20 Minuten an der Basis.
Die Basis befindet sich im Hotel Talya, das absolut sehenswert ist. Es ist an die Felsküste hingebaut, Strand gibt es keinen, dafür einen heißen Aufzug, der den ca. 30 Meter tiefer liegenden Liegebereich des Hotels anfährt. Die Basis ist in die Felsen integriert - sieht wirklich toll aus.
Peter, der Basisleiter (ein Berliner), war anfangs sehr freundlich - schon fast zu freundlich! Ich erklärte ihm, dass ich vorraussichtlich 10 TG machen will. Er nannte mir einen Preis von 370 Euro (schluck!!), was ich dann auf 330 Euro runterhandeln konnte. In manchen Basen in Ägypten hatte ich da mal locker 20 TG dafür bekommen! OK! An ins Wasser und welch eine Enttäuschung - Steine, Bauschutt, Müll! Das war mein erster Eindruck. Ein paar wenige Schwarmfische. Ich war ja gefasst, dass das Mittelmeer nicht das rote Meer ist - aber das?
Nun ja, es gab noch ein paar Groten zum durchtauchen, ganz nett. Mein dritter TG führte mich dann zum Wrack der St. Didier. Mit einem uralten Kutter, bei welchem Nägel aus dem Holzboden ragten (merkt man gleich, wenn man in einen reintritt!) und einem Ein- und Ausstieg, der den Namen nicht verdient hat! Der TG selbst war schön, das Wrack ist sehenswert. Aus dem Wasser heraus, ich musste auf die Toilette, schipperte der Kahn noch 30 Minuten durch die Gegend, weil der Käptn tags zuvor einen Angelhaken verloren hatte und Peter diesen suchte. Dass die Gäste an Bord aufs Klo mussten und auch froren war nicht wichtig! Eine Toilette an Bord gab es nicht bzw. wurde uns nicht angeboten!
Nach insgesamt 6 TG war mir klar, 10 werden es nicht werden. Ich hatte mich mit dem ´Hausriff´ arrangiert, es gab noch ein paar wirklich schöne Nacktschnecken zu sehen, sogar ein kleiner Barrakuda zeigte sich mal. 1 Oktopus und ein kleiner Zackenbarsch - das waren die Highlights.
Was mir unangenehm auffiel war die Tatsache, dass es immer schnell gehen musste! So war zwischen den TG meistens nur 30 Min Oberflächenpause. Da die TG nicht sehr tief waren, meist oberhalb 20 Meter (was mich aber nicht störte) war das sicher vom taucherischen ok, aber ich war ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Wärend den 4 Tagen, die in dort Tauchte war genau 1x ein erfahrener Taucher als Gast da. Ansonsten waren es Anfänger (weniger als 20 TG) oder Schnuppertaucher. Die fanden es natürlich toll. Dass man aber mit Schuppertauchern auf 10 Meter geht ohne zu erklären, dass man beim Auftauchen unbedingt atmen bzw. die Luft ablassen soll, fand ich schon bedenklich (ich hatte mich mit einem dieser Schnuppertaucher unterhalten, daher dieses Wissen). Das Basis-Equipment machte auch nicht mehr den besten Eindruck, ein 10jähriger Junge (Schnuppertaucher) kam mit einer defekten Brille wieder aus dem Wasser. Diese war vollgelaufen! Eine Schnuppertaucher hatte einen abblasenden Automaten - ich hätte da den TG abgebrochen!
Nach insgesamt 8 TG war dann Schluss und Peter wollte dafür dann 300 Euro. Wow!
Insgesamt waren Peter, Ingie und Esra sehr bemüht, aber das allein genügt nicht. Für so viel Geld muss mehr geboten werden, als langweilige TG um den Einstieg am Hotel.
Leider kann ich nichts über andere Tauchbasen in der Türkei sagen. Sollten die noch schlechter sein, dann ist das Tauchen in der Türkei für mich erledigt! Insbesondere Anfänger oder Schnuppertaucher sollten die Finger weg lassen. Ich habe auch in Ägypten schon hahnebüchene Dinge gesehen, aber das hier war alles andere als ok.
Meine Einschätzung: Nicht empfehlenswert! (Stand Juni 2009)