Oman Dive Center (Extra Divers), Muscat (Inaktiv)

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SieschrAOWD360 TGs

Ich war vom 28.04. bis zum 11.05 Gast im Oman Div ...

Ich war vom 28.04. bis zum 11.05 Gast im Oman Dive Center. Ich bin um ca. 0:30 Uhr im ODC angekommen. Die Schlüsselübergabe für das Zimmer lief unkompliziert, einfach den Schlüssel vom Sicherheitsdienst übernommen. Erstmal schlafen. Am nächsten Morgen noch das abwechslungsreiche und guten Frühstück eingenommen. Überhaupt einige Bemerkungen zum Hotel. Es sind einfache Hütten mit der notwendigen Ausrüstung. Nur die Aufbewahrungsmöglichkeiten für die Kleidung sind, glaube ich, bei Nutzung mit 2 Personen eingeschränkt. Das Bad ist ein überdachtes Freiluftbad. Das Restaurant hat eine spitzen mäßige Küche. Manch ein …Club kann sich da eine große Scheibe abschneiden. Nur der Service ist gelassen, kann ich bei den Temperaturen jedoch gut verstehen. Also, bei der Basis angemeldet. Es wird das Logbuch, das Brevet und die Tauchtauglichkeitsbescheinigung geprüft. Wenn man die eigene Ausrüstung mitbringt, bekommt man eine Tasche für den Transport der Ausrüstung zum Boot. Hier bekommt der Ausdruck „Sport“ im Wort „Tauchsport“ seine ursprüngliche Bedeutung zurück. Jeden Morgen mit der Ausrüstung den ca. 600 Meter langen Steg zum Boot hin und nachmittags wieder zurück ist bei 40 Grad echt anstrengend. Karin, die Basisleiterin, hat zwar versprochen, dass ein Transportwagen bestellt ist, doch die omanische Gelassenheit siegte während meines Aufenthaltes. Die Bootsfahrten dauern maximal 40 Minuten. Die Tauchplätze sind relativ einfach zu betauchen. Es gibt an Bord ein Briefing und die Buddyteams werden gebildet. Bei ausreichender Taucherfahrung kann man den Tauchplatz ohne Guide selbständig betauchen. Das Wasser hatte bei meinem Aufenthalt bis zur Tiefe von ca. 17 Meter eine Temperatur von 29 Grad und dann unter der Sprungschicht eine Temperatur von ca. 25 Grad. Die Sicht ist durch das nährstoffreiche Wasser etwas eingeschränkt, so ca. 15 bis 20 Meter, jedoch sind die Marinenlebensformen entsprechend größer. Auch sind die Fische noch nicht so scheu. Wenn man langsam und ruhig taucht, kommt man auch ohne Keislaufatemgerät dicht an die Fische heran. Was ein Muss ist, ist der Ausflug zu den Daymaniat Island. Ein Tauchplatz hat den Namen „Aquarium“ und es ist wirklich so. Eine solche Vielfalt auf so einem so kleinen Bereich ist selten und echt beeindruckend. Nur die Fahrzeit ist die Hölle; Abfahrt um 06:00 Uhr morgens und Rückkehr um ca. 19:00 Uhr. Die Angestellten der Basis sind von der Basisleitung bis zum Kompressormenschen sehr freundlich und hilfsbereit. Sebastian hatte mir während des Aufenthalts ein Adapterkabel geliehen, da mein Kabel defekt war. Chad als Instruktor ist ein sehr netter und lustiger Typ. Er hat immer eine Geschichte parat, über den Wahrheitsgehalt muss man sich sein eigenes Urteil bilden. Was man vom Oman noch wissen sollte ist, dass die Preise denen von deutschen Großstädten entspricht. Was mir bei der Abrechnung meiner zusätzlichen Tauchgänge nicht ganz gefallen hat, war der Umstand das ich für die 4 Tauchgänge, ich hatte 10 Tauchtage mit jeweils 2 Tauchgängen vor gebucht, den vollen Preis für einen Tauchtag und einen dritten Tauchgang zahlen musste. Beim Nachttauchgang habe ich noch Verständnis dafür, bei den anderen dreien nicht. Bei meinen bisherigen Urlauben wurde weltweit Rabatt, also gleicher Preis für die zusätzlichen Tauchgänge wie im Paket, gewährt. Hier sollte über die Geschäftspolitik nachgedacht werden. Wenn ich noch mal hinfahre werde ich nur die gebuchten Tauchtage nutze und keine weiteren Tauchtage buchen. Es gibt von mir 5 Flossen. Der Abzug ist für den langen Weg zum Boot und zurück. Abschließend möchte ich mich noch bei den Leuten von den Extra Divers für die gute und geduldige Beratung bei der Buchung bedanken.


Der lange Weg zum Boot