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nikvoegtli***1000 TGs

Port St Johns ist einerseits ein Fischer-Mekka un ...

Port St Johns ist einerseits ein Fischer-Mekka und im Juni bis August einer der bekanntesten Startpunkte, um den Sardine Run zu beobachten. Vor Ort gibt es nur eine ständige Basis namens Offshore Africa, geleitet von Debbie und Rob. Während dem Sardine Run bringen andere Basen zahlreiche Boote und Equipment und richten provisorische Basen ein. Mir war bewusst, dass Mitte Juni eigentlich zu früh für den Sardine Run ist, da ich jedoch gerade in der Gegend war, probierte ich es trotzdem. Zu dieser Zeit waren jeweils nur drei Boote auf der Suche nach Bait balls, die meisten anderen Basen starteten ihre Operationen um den 20. Juni. Offshore Africa setzt selber keine Suchflugzeuge ein, sind aber ständig in Kontakt mit Bekannten entlang der Küste und mit den anderen Anbieter. Diese Infos plus ihre langjährige Erfahrung reichen aus, um am richtigen Zeitpunkt zum richtigen Ort zu sein.
Als ich da war, hätte eigentlich alles gepasst: Sardinen waren bereits vor Ort, hunderte Delfine ebenfalls und wir entdeckten am zweiten Tag auch einen richtigen Bait ball. Leider war das Wasser so trüb, dass an Tauchen nicht zu denken war Trotzdem ein schönes Erlebnis, auch die immer wieder auftauchenden Buckelwale.

Aufenthalt: Mitte Juni
Tauchgänge: 3 Tage auf dem Boot, einige Male mit dem Schnorchel im Wasser, kein Tauchen möglich
Kosten: ca 160 USD pro Tag (inklusive Ausrüstung
Sicht: mies, 2-5m
Wassertemperatur: ca 18C (ideal, wenn es wärmer wäre, würden die Sardinen nicht erscheinen)

+ Debbie und Rob sind super nett, kompetent und erfahren
+ Verpflegung auf dem Boot (zubereitet vom Rob’s Mutter, ein richtiges Familienunternehmen)
+ Rücksichtnahme auf Fotografen, grosse mit Rettungswesten gepolsterte Boxen für Kameras
+ Sicherheit wird gross geschrieben, andere Guides wären wohl auf Druck der Gäste auch in diesem trüben Wasser getaucht (Trübes Wasser, „Feeding frenzy“ und Haie sind keine optimale Kombination für sicheres Tauchen)
+ Alternatives Landprogramm, wenn wir am Nachmittag auf Grund schlechten Wetters früher zur Basis zurückkamen

Fazit: Leider hat die Natur nicht mitgespielt, aber Debbie und Rob haben alles gemacht, dass unser Aufenthalt doch sehr erfreulich war. Am Tag nach meiner Abreise zog ein Sturm über Port St Johns und dieser brachte kaltes und klares Wasser. Einige Tage später gelangen dann spektakuläre Tauchgänge, leider ohne meiner Wenigkeit. Nächstes Mal habe ich hoffentlich mehr Glück, ich komme wieder.

Weitere Fotos aus Südafrika: http://www.travelholic.ch/image-galleries/africa-and-middle-east/south-africa/


Buckelwal


Buckelwal